Hallo @Flipperlars , ich möchte mich meinen "Vorschreibern" anschließen mit ein paar Ergänzungen. Ich habe den gleichen Schritt "von Ölheizung zu WP mit (hauptsächlich) Radiatorheizkörpern" vor ca. 1,5 Jahren selbst gewagt. Vorher habe ich auch mein Haus und meine Heizungsanlage mit der Ölheizung getestet. Und hier meine "wichtige"(?) Ergänzung: Du musst nicht nur die Heizkurve und damit die Vorlauftemperatur der Ölheizung runterdrehen (soweit, dass es gerade noch ausreichend warm ist), sondern Du musst auch die Thermostate an den Heizkörpern voll aufdrehen und die Heizung nachts durchlaufen lassen. Die Temperatur im Haus wird dann nicht mit den Thermostaten geregelt, sondern mit den Einstellungen der Heizkurve. Das alles trägt dazu bei, die Vorlauftemperatur runterzukriegen und den Betrieb, wie er dann mit der WP sein wird, zu simulieren. Testen kannst Du das dann schön in der nächsten Heizperiode. Übrigens: Während meiner "Testheizperiode" ging auch der Ölverbrauch runter. Das eine ist, an seinem eigenen Haus zu testen, ob es so wie es ist (also ohne Investitionen in Dämmung und z.B. bessere Heizkörper oder Fußbodenheizung) WP-tauglich ist. Das andere (spätere) ist, die richtige Leistungsstärke der benötigten WP zu bestimmen. Und hier gilt auf keinen Fall: Viel hilft viel. Leider sind hierbei die gelernten Öl- und Gas-Heizungsinstallateure nicht immer auf dem aktuellen Stand für eine richtige WP-Dimensionierung. Man kann sich darauf leider nicht verlassen. Inzwischen denke ich: Lieber eine etwas zu klein dimensionierte WP als (um Gottes Willen) eine zu leistungsstarke. Aber das Thema steht bei Dir ja erst dann an, wenn Du den Test "Ist mein Haus, so wie es ist, schon WP-tauglich" erledigt hast. Ich wage mal einen optimistischen Tipp ins Blaue: Ja, es ist.
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