Wenn das 19 kW-Gerät genügt, macht es aus meiner Sicht keinen Sinn, das 32 kW-Gerät zu kaufen. Die Hardware ist bei beiden Geräten die gleiche. Beim 32 kW-Gerät sind halt 32 kW softwaretechnisch freigeschaltet. Die Mindestmodulation ist bei beiden Vitodensen gleich, nämlich 2,5 kW. In der Anschaffung ist das 32 kW-Gerät natürlich teurer. Leistung kostet immer Geld. Ob dein Heizungsbauer dir für die Wartung des 32 kW-Gerätes mehr Geld abknüpfen wird als für das 19 kW-Gerät, kann ich nicht sagen. Der Wartungsaufwand ist bei beiden Vitodensen identisch. Übrigens: Auch die Warmwasserbereitung läuft beim 32 kW-Gerät nur unwesentlich schneller ab, da die 32 kW nur sehr kurzfristig am Anfang bei der Warmwasserbereitung anliegen. Nach dieser Anheizphase modulieren die Geräte herunter, weil der Wärmeübergang vom Heizwasser in den Brauchwasserspeicher mit 20 K Temperaturdifferenz zwischen Brauchwassersollwert und Vorlauftemperatur geschehen muss. Wenn 19 kW für das Einfamilienhaus genügen, dann ist das 19 kW-Gerät aus Kundensicht richtig. Dem Heizungsbauer käme das 32 kW-Gerät sicher besser gelegen, wegen des höheren Verdienstes.😁 Bevor ich für ein Haus, dass mit 19 kW Heizleistung auskommt, einen 32 kW Vitodens, B2HF einbauen lasse, würde ich eher den Vitodens 300-W, B3HG mit 19 kW nehmen. Die besonderen Stärken des neuen Vitodens 300-W, B3HG gegenüber dem Vitodens 200-W, B2HF: - noch kleinere Mindestmodulation von 1,9 kW - intelligente Pumpensteuerung Der Vorteil der intelligenten Pumpensteuerung des B3HG kommt allerdings nur dann zum Tragen, wenn die Pumpe des Vitodens direkt (also ohne zwischengeschaltete externe Pumpe) die Heizkörper oder FBH versorgt. Das dürfte bei deinem 1-Familienhaus der Fall sein.
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