Das sind insgesamt gute Werte. Das Takten in der Übergangszeit, also bei den derzeitigen Außentemperaturen, lässt sich aber nicht vollständig beseitigen, außer durch extrem niedrige Heizgrenze oder extrem niedrigen Raumtemperatur-Sollwert. Der niedriger eingestellte Parameter ist maßgeblich! Die Minimalleistung des neuen Vitodens 200-W (z.B. die Typen B2HF oder B2KF) liegt nicht bei 2,0 sondern bei 2,5 kW. Das ist von Viessmann vorgegeben und nicht veränderbar, auch wenn du eine Minimalmodulation von 7% oder 6% einstellst. Es bleibt bei der Minimalleistung von 2,5 kW. Hast du FBH im Heizkreis 2 und Heizkörper im Heizkreis 1? Hast du in diesem Zusammenhang mal die Funktionsweise des Integralschwellwerts überprüft? Bei korrekter Arbeitsweise des Integralschwellwerts sollte der Vorlauftemperatur-Istwert beim Takten symmetrisch um den Vorlauftemperatur-Sollwert schwingen. Genaugenommen sollten die über der Zeit aufsummierten Temperaturabweichungen in der Aufheizphase und der Abkühlphase gleich groß sein. Zumindest steht das so in der Viessmann-Patentschrift. Warum ich danach frage: Ich habe zwei Vitodens: Haus 1 (Vitodens 1): Vitodens 200-W, 32 kW, Typ B2HF, mit externer hydr. Weiche, Pumpe und stillgelegtem Mischer versorgt 32 Heizkörper. Haus 2 (Vitodens 2): Vitodens 200-W, 19 kW, Typ B2HF. Der Vitodens versorgt direkt die 17 Heizkörper. Beim Vitodens 2 arbeitet der Integralschwellwert wie er soll. Beim Vitodens 1 funktioniert der Integralschwellwert überhaupt nicht. Die Vorgaben im Integralschwellwert-Parameter werden nicht beachtet, was zu einer hohen Taktfrequenz in der Übergangszeit führt. Wodurch dieser Fehler in der Steuerung verursacht wird, ist unbekannt.
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