Climate Solutions Community

MacVito · ‎20.10.2023

Stell den Paramater 934.5 "Differenztemperatur Heizkreis 2" von 8 (Voreinstellung) auf 0.

MacVito · ‎19.10.2023

Am einfachsten geht es mit Hilfe des Parameters 1395.1 "Heizgrenze: Sparfunktion Außentemperatur Heizkreis 1" aus dem Servicemenü. Die Beschreibung findest du auf S. 76 der Montage- und Serviceanleitung des Vitodens 200W, 3/2023. Nicht wundern: Die Voreinstellung ist 25°C. Meine Empfehlung: 15 bis 17°C.

MacVito · ‎18.10.2023

Meine neue Heizung in unserem Mehrfamilienhaus: Vitodens 200W, 32 kW (B2HF, Bj. 2023) mit 200l-Brauchwasserspeicher Ich möchte, dass der Kessel bis zu einer Außentemperatur von +3°C (besser +1°C, wegen guter Isolierung des Hauses) nachts im reduzierten Betrieb ausgeschaltet wird. Unterhalb von +3°C (+1°C) sollte durch Absenkung der Vorlauftemperatur mit verminderter Heizleistung geheizt werden. Meine Einstellungen: - reduzierter Raumtemperatur-Sollwert: +3°C (weniger geht auf direktem Wege nicht; wenn ich es richtig verstehe, dann wird bei einer Einstellung von +3°C der Kessel im reduzierten Betrieb abgeschaltet.) - Parameter 1139.0 "Außentemperaturgrenze für Aufhebung des red. Raumtemperatur-Sollwertes": +5°C - Parameter 1139.1 "Außentemperaturgrenze für Anhebung des red. Raumtemperatur-Sollwertes": -5°C Meine Fragen: 1.) Was geschieht, wenn beim Umschalten vom Normalbetrieb in den reduzierten Betrieb die Außentemperatur bei +4°C liegt? Geht die Heizung komplett aus? 2.) Was geschieht, wenn beim Umschalten vom Normalbetrieb in den reduzierten Betrieb die Außentemperatur bei +2°C liegt? Geht die Heizung komplett aus, oder läuft sie mit sehr niedriger Vorlauftemperatur? (Es gibt in den Viessmann-Dokumenten irgendwo die Aussage, dass bei einer Einstellung von +3°C Raumtemperatur-Sollwert im reduz. Betrieb die Heizung ausbleibt.) 3.) Was geschieht, wenn im reduzierten Betrieb die Außentemperatur von z.B. + 6°C (abends) kommend langsam auf z.B. -6°C (nachts) abfällt? Läuft die Heizung dann durch und heizt bei Außentemperaturen über 0°C mit stark verminderter Vorlauftemperatur und unterhalb von +5°C wieder mit der Vorlauftemperatur des Normalbetriebs? 4.) Ist es richtig, dass mein Heizungsbauer durch Verstellung der Parameter 2426.1 (HK1) und 2427.1 (HK2) den Umschaltpunkt vom reduzierten Betrieb zum Abschaltbetrieb von z.B. +3°C auf +1°C verstellen könnte? Mir ist klar, dass ich die Sache auch im "Handbetrieb" mit der App ViCare lösen könnte. Allerdings sollte es im Wesentlichen automatisch gehen, zumal ich nicht in dem Mehrfamilienhaus wohne und ViCare keine Zugriffe auf die Parameter des Servicemenüs zulässt.

MacVito · ‎15.10.2023

Wenn die Wartungsarbeiten rum sind, ist das Problem vermutlich gelöst.

MacVito · ‎15.10.2023

Wartungsarbeiten werden bei mir angezeigt. Also warten!

MacVito · ‎15.10.2023

Da steht was von Wartungsarbeiten, also keine Panik.

MacVito · ‎10.10.2023

Den Parameter 934.5 hatte ich schon vorher auf 0 gesetzt. Mit der Voreinstellung "8" war es anfangs noch schlimmer. Natürlich hatte der Monteur bei der Inbetriebnahme vergessen, den Parameter 934.5 auf "0" zu stellen. Die "8" bewirkt dann noch eine Temperaturanhebung im HK1 um ca. 8K gegenüber dem HK2. Das passt möglicherweise, wenn der HK2 eine Fußbodenheizung versorgt. Ich hatte mich in der Angebotsphase gegen die hydr. Weiche + Extrapumpe gewehrt. Allerdings sagten sowohl der Heizungsbauer als auch die zuständige Viessmann-Vertretung, dass ein Vitodens 200-W, 32 kW, keine 32 Heizkörper versorgen kann. Das interne Pümplein und die sogenannte Mindestumlaufmenge erzwingen die Weiche mit der Extrapumpe (im Divicon). Die Extrapumpe, Wilo Yonos Para, hat natürlich genügend Leistung und Volumenstrom.

MacVito · ‎10.10.2023

Ja, der Heizungsbauer hat entgegen dem Angebot einen Divicon mit Mischer eingebaut. Die Stellungsanzeige geht während des getakteten Betriebs ständig hin und her. Mischer ist aus meiner Sicht ein kompletter Blödsinn, weil in dem Mehrfamilienhaus nur Heizkörper und keine Fußbodenheizkreise vorhanden sind. Vermutlich lag das Teil im Keller des Heizungsbauers rum, vielleicht wurde es auch falsch bestellt, weil er schon die ganze Zeit komplett überlastet war und ist. Um den Mischer ständig geöffnet zu halten, habe ich Sollraumtemperatur des HK2 um 1 gegenüber der Sollraumtemperatur des HK1 erhöht. Löst das Problem nicht. Der Monteur des Heizungsbauer hat angedeutet, dass es die Möglichkeit gibt, den Mischer in der komplett geöffneten Stellung stillzulegen. Dann wäre das so, als hätte der Divicon keinen Mischer. Ein neuer Divicon ohne Mischer wäre natürlich die saubere Lösung, aber ich will da nicht zu fordernd auftreten, weil der tatsächliche Gesamtpreis der Heizung rel. deutlich unter dem Angebotspreis lag. Die interne Pumpe steht auf 100%. Die externe Pumpe hinter der Hyd. Weiche (Wilo Yonos Para...) ist relativ stark heruntergeregelt. Das dürfte aber nicht das Problem sein, weil (vermutet) 80 bis 90% als Heizkörperthermostate geschlossen sein dürften. Der Parameter 1606.0 steht auf "1" und der 1606.4 wieder auf 50 K*min. Ich hatte mal mit 60 K*min experimentiert, - hat nichts gebracht. Vielleicht teste ich mal 100 K*min.

MacVito · ‎10.10.2023

Geht nicht, bzw. Aufwand viel zu groß. Es ist ein Mehrfamilienhaus. Ich habe aber beobachtet, dass er einwandfrei läuft, wenn er nicht taktet. Sobald er taktet, gerät die Sache außer Kontrolle. Ich verstehe nicht, warum er nicht heruntermoduliert. Stattdessen schaltet er meistens bei einer Modulation von z.B. 20% den Brenner komplett ab. Irgendwie weiß der nicht, dass er bis 8% (2,5 kW) heruntermodulieren könnte. Irgendwann mach ich der Sache ein Ende und schalte über ViCare den Heizbetrieb komplett ab.

MacVito · ‎10.10.2023

Ich (der Themenstarter MacVito) habe dann die Antwort erhalten, dass Gasgeräte mit einer Mindestmodulation, also z.B. den von mir beobachteten 34% starten müssen. Meine Frage geht aber weiter (aus dem "abgeschlossenen" Thread): Das hatte ich auch vermutet. Aber wieso moduliert das Gerät dann nicht runter, nachdem die Zündug sicher erfolgt ist? Sattdessen läuft das Gerät mitunter minutenlang über dem Sollwert, den man aus der Heizkurve ableiten kann, ohne die Modulation herunterzunehmen? Es kommt sogar vor, das der Vitodens im getakteten Heizbetrieb, obwohl der Vorlauftemp.-Istwert schon 1 oder 2 Minuten über dem Sollwert liegt, die Modulation noch etwas erhöht, nur um dann einige Sekunden später festzustellen, dass jetzt sofort abgeschaltet werden muss?

MacVito · ‎10.10.2023

Ich hatte versehentlich auf den falschen Button gedrückt und damit meinen eigen Thread abgeschlossen. Das Problem ist aber nicht gelöst! Hier nochmal die Problembeschreibung: Liegt die aktuelle Heizlast unter der minimalen Modulationsgrenze von 2,5 kW (8% entspricht ca. 2,5 kW) muss das Gerät takten. Das ist klar. Wieso startet der Brenner aber bei jedem(!) erneuten Heizzyklus im getakteten Betrieb mit 34% Modulation? Das Gerät müsste eigentlich so schlau sein und aus den letzten getakteten Heizzyklen gelernt haben, dass zur Zeit eine Modulation von 8% (2,5 kW) genügt. Stattdessen legt er aber jedesmal mit einer Modulation von 34% (ca. 11 kW) los, nur um dann festzustellen, dass die Vorlauftemperatur sehr schnell viel zu hoch ansteigt und den Brenner kurze Zeit später (z. B. in 20 bis 30s) wieder abschaltet. Selbst wenn ich den Parameter 596.0 "Maximale Heizleistung" auf 20% stelle, startet das Gerät mit einer Modulation von 34%!!!

MacVito · ‎10.10.2023

Das hatte ich auch vermutet. Aber wieso moduliert das Gerät dann nicht runter, nachdem die Zündug sicher erfolgt ist? Sattdessen läuft das Gerät mitunter minutenlang über dem Sollwert, den man aus der Heizkurve ableiten kann, ohne die Modulation herunterzunehmen? Es kommt sogar vor, das der Vitodens im getakteten Heizbetrieb, obwohl der Vorlauftemp.-Istwert schon 1 oder 2 Minuten über dem Sollwert liegt, die Modulation noch etwas erhöht, nur um dann einige Sekunden später festzustellen, dass jetzt sofort abgeschaltet werden muss?

MacVito · ‎10.10.2023

Liegt die aktuelle Heizlast unter der minimalen Modulationsgrenze von 2,5 kW (8% entspricht ca. 2,5 kW) muss das Gerät takten. Das ist klar. Wieso startet der Brenner aber bei jedem(!) erneuten Heizzyklus im getakteten Betrieb mit 34% Modulation? Das Gerät müsste eigentlich so schlau sein und aus den letzten getakteten Heizzyklen gelernt haben, dass zur Zeit eine Modulation von 8% (2,5 kW) genügt. Stattdessen legt er aber jedesmal mit einer Modulation von 34% (ca. 11 kW) los, nur um dann festzustellen, dass die Vorlauftemperatur sehr schnell viel zu hoch ansteigt und den Brenner kurze Zeit später (z. B. in 20 bis 30s) wieder abschaltet. Selbst wenn ich den Parameter 596.0 "Maximale Heizleistung" auf 20% stelle, startet das Gerät mit einer Modulation von 34%!!! Kann es sein, dass ein Vitodens 200-W (B2HF) im Heizbetrieb immer mit einer Modulation von 34% startet?

MacVito · ‎04.10.2023

Die nachfolgenden Aussagen gelten nur für die witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung. Ob der Vitodens im reduzierten Betrieb mit niedriger Kennlinie heizt oder ganz aus geht, entscheidet bei meinem (neuen) Vitodens 200W, B2HF, Bj. 2023) vermutlich der eingestellte Raumtemperatur-Sollwert für den reduzierten Betrieb im Zusammenspiel mit dem Parameter 2426.1. Welcher Codieradresse das entspricht, kann ich dir leider nicht sagen. Stell mal versuchsweise den Raumtemperatur-Sollwert des reduzierten Betriebs auf z.B. 15°C. Dann teste, ab welcher Außentemperatur, der Heizbetrieb aufhört.

MacVito · ‎23.09.2023

Ich finde die ViCare-App gut. Wenn du nicht möchtest, dass dein Heizungsbauer Zugriff auf die Heizung hat, dann teil ihm das mit. Er wird sich danach richten. Mein Heizungsbauer hat bisher auch keinen Zugriff erhalten. Ich bin allerdings am überlegen, ihm den Zugriff zu gewähren. Für mich als Endkunde sehe ich in ViCare viele Vorteile, besonders, weil das Haus, in das die neue Viessmann Vitodens 200W-Heizung eingebaut wurde, ca. 300 m von meinem Wohnhaus entfernt ist. Mit VICare kann ich beispielsweise auf meinem Smartphone: - den Anlagendruck sehen - die Zeitabschnitte des Heizprogramms verstellen und die Raumtemperatur-Sollwerte - die Zeitabschnitte des Warmwasserprogramm verstellen und den Warmwassersollwert einstellen - den aktuellen Temperaturwert im Warmwasserspeicher sehen (leider nur in 1°C-Schritten - wer kommt auf sowas?) - die Zeitabschnitte der Zirkulationspumpe verstellen - eine Hygienefunktion einstellen - den Modulationsgrad des Brenners sehen - beobachten welche Pumpen laufen (bei 2 oder mehr Heizkreise nicht trivial) - Vorlauftemperaturwerte in den einzelnen Heizkreisen beobachten - Stromverbrauch, Gasverbrauch beobachten usw. Mit ViCare hast du weder lesenden noch schreibenden Zugriff auf die Service-Parameter. Diese Einstellungen gehen für den Endkunden nur vor Ort. Der Heizungsbauer dürfte mit seiner App ViGuide(?) Zugriff auf alle sichtbaren und auch unsichtbaren Parameter des Service-Menüs haben und auch deren Voreinstellungen sehen. Ich vermute, dass er diese Parameter auch online verstellen kann.

MacVito · ‎14.09.2023

Danke har1 für deine Klarstellung. Mir ist tatsächlich ein Missverständnis passiert. Es gibt nämlich, entgegen meiner obigen Aussage, doch eine Parametrierbarkeit der Frostschutzfunktion. Das wird durch die Parameter 2855.1 bis 2858.1 geregelt, an die aber nur der Heizungsbauer drankommt, - Stichwort "Einstellung nur über Software-Tool". Was für mich auch nicht ganz klar ist, ob bei der Frostschutzfunktion auch der Kessel heizt. Das kann ich aus den Erläuertungen zu den Parametern nicht mir Sicherheit herauslesen. Da steht nur, dass die Pumpe laufen würde. Da du (har1) aber schreibst, dass bei der Frostschutzfunktion bei Bedarf auch geheizt wird, müsste dann also auch der Kessel heizen. Die Sache bleibt für mich deshalb unklar. Der nächste Winter wird zeigen, wie der Frostschutz funktioniert.

MacVito · ‎12.09.2023

Wenn es keine technischen oder wirtschaftlichen Argumente für eine Verstellbarkeit der "Frostschutzfunktion" (Pumpe läuft unter +1°C) gibt, dann sollte dieser Parameter unverstellbar bleiben.

MacVito · ‎11.09.2023

Beim Themenstarter scheint einiges nicht zu funktionieren, aber: zu 7.) Das macht auch Buderus so. Erscheint mir absolut sinnvoll. Der Frostschutz ist fest auf +1°C eingestellt. Das heißt unterhalb dieser Außentemperatur läuft die Pumpe bei der witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung durch, ohne dass der Heizbetrieb aktiviert sein muss. Dieser Parameter war auch bei Buderus nicht verstellbar. Es darf auch aus meiner Sicht keine Möglichkeit geben, den Wert in Richtung tieferer Temperaturen zu verschieben. Das Verschieben zu höheren Temperaturen macht aus energetischen Gründen eigentlich auch keinen Sinn.

MacVito · ‎10.09.2023

Ich würde mich gern an diesen Thread dranhängen. Ich habe seit ca. 4 Wochen eine neue Gasheizung bestehend aus Vitodens 200-W, 32 kW, nebenstehendem 200l-Speicher, hydraulische Weiche und Divicon mit integriertem Mischer und Umwälzpumpe (Wilo Yonos Para...). Die Weiche und die zusätzliche Umwälzpumpe waren laut Heizungsbauer und Viessmann-Vertretung erforderlich, weil die interne Pumpe des Vitodens keine 32 Heizkörper versorgen kann. (Dass Maximalleistung in kW und die Heizkörperzahl jeweils bei 32 liegen, ist reiner Zufall.) Obwohl in der Angebotsphase immer von einem Divicon ohne Mischer, aber mit Digitalanzeige die Rede war, baute der Heizungsbauer einen Divicon mit Mischer, aber ohne Digitalanzeige ein. Ich vermute den Divicon hatte der Heizungsbauer noch aus einem alten Auftrag in seinem Vorratsraum liegen und hat ihn jetzt bei mir eingebaut. Meine eigentliche Frage: Hat der Mischer irgendeinen Sinn? Die 32 Heizkörper hängen alle an einem gemeinsamen Strang. Es gibt nur einen einzigen Vorlauf- und Rücklauf zu den 32 Heizkörpern. Es gibt natürlich auch keine Fußbodenheizung.

MacVito · ‎10.09.2023

Ich sehe die Gefahr an anderer Stelle: Läuft die interne Pumpe nach der Warmwasserbereitung weniger als die von Viessmann geforderten 120s, so besteht die Gefahr, dass das beim Umschalten auf den Heizbetrieb (im Winterbetrieb) aus den Rücklaufrohren in den Vitodens zurückströmende "kalte" Heizwasser die noch aufgeheizten Anlagenteile des Vitodens abschreckt. Die Folge sind hohe Temperaturgradienten und als Folge davon unnötige Materialspannungen. Bei meinem Vitodens 200-W mit nebenstehendem 200l-Speicher liegt die Nachlaufzeit im Sommer, bei reinem Warmwasserbetrieb, bei 6 min = 360 s. Im Winter verstelle ich das dann auf 3 min = 180 s (um die Aktivierung des Heizbetriebs nicht zu lange hinauszuzögern)

MacVito · ‎08.09.2023

Die Sache mit dem "Frostschutz" ist mir auch noch nicht ganz klar. Bei meiner alten Heizung war es so, dass der Frostschutz auf +1°C (unverstellbar) eingestellt war. Das bedeutete, wenn die Außentemperatur unter +1°C fiel, lief die Umwälzpumpe (ohne Aktivierung des Brenners). Ob darüber hinaus auch geheizt wurde, entschied der Einstellwert, um den es in diesem Thread geht. Kann es sein, dass Viessmann unter dem passiven Frostschutz (Parameter 2855.1, 2856.1) auch nur das Einschalten der Pumpen versteht? Wenn es einen passiven Frostschutz (nur Pumpen, nicht Heizen) gibt, dann müsste es auch einen aktiven Frostschutz geben. Und das könnte genau die Einstellung sein, um die es in diesem Thread geht. Oder weiß jemand, was Viessmann unter aktivem Frostschutz versteht und durch welche(n) Parameter er gegebenenfalls eingestellt wird.

MacVito · ‎08.09.2023

Ich kann nicht sehen, auf welchen Werten die Parameter 2426.1 (HK1) und 2427.1 (HK2) stehen, da mir das Heizungsbauer-Tool fehlt. Wenn die beiden Parameter jeweils auf +1°C (Offset) stünden, dann würde bei strenger Auslegung des Erläuterungstextes der Ausschaltpunkt bei 4°C liegen, wenn ich den reduzierten Raumtemperatur-Sollwert auf den niedrigst möglichen Wert, also +3°C stelle. Das wäre fast OK. Für die Überprüfung der Vermutung muss ich wohl den Winter abwarten. Bisher lag der Umschaltpunkt bei mir bei +1°C. Die Tatsache, dass der reduzierte Raumtemperatur-Sollwert auf +3°C zu stellen wäre, kommt mir andererseits schon sonderbar vor, weil man in der Bedienungs- und Serviceanleitung an mehreren Stellen lesen kann, dass der reduzierte Raumtemperatur-Sollwert gewöhnlich 3K unter dem normalen Raumtemperatur-Sollwert liegt.

MacVito · ‎07.09.2023

Das würde mich auch stören, wenn die interne Pumpe immer läuft. Bei meinem Vitodens B2HF (die Heizung ging vor 4 Wochen in Betrieb) ist derzeit der Heizbetrieb sinnigerweise abgeschaltet. Dann läuft die interne Pumpe nur während der Brauchwassererwärmung + Nachlaufzeit. Danach schaltet sie ab. So ist es OK.

MacVito · ‎07.09.2023

Kleine Rückmeldung: Der Parameter 1395.1 "Heizgrenze: Sparfunktion Außentemperatur Heizkreis 1" steuert tatsächlich das Abschalten der Heizkreispumpe und damit auch das Abschalten der Heizung. Der morgentliche Test ergab: Liegt die Außentemperatur über 16°C schalten Pumpe/Heizung ab. Liegt sie unter 16°C, läuft die Heizung. (Ich hatte die Parameter 1395.1 (Heizkreis1) und 1396.1 (HK2) auf 16°C gesetzt. Natürlich sollte man bei dem derzeitigen Wetter, morgens +12°C, nachmittags 30°C, sich nicht ausschließlich auf die genannten Parameter verlassen. Sofern man keine Zelte beheizt, sondern Massivhäuser, sollte man bei der aktuellen Witterung den Heizbetrieb besser komplett abschalten.

MacVito · ‎07.09.2023

Besten Dank für deine ausführliche Antwort. Den Link auf den Thread "CAN-Bus-Home..." werde ich weiter verfolgen. Es könnte sein, dass tatsächlich die Parameter 2426.1 (HK1) und 2427.1 (HK2), die nur mit dem Heizungsbauer-Software-Tool parametrierbar sind, die Umschaltung vom reduzierten Betrieb in den Abschaltbetrieb steuern. Allerdings ist der Einstellbereich auf -9 bis +5°C begrenzt. Ein Voreinstellwert wird in der Serviceanleitung 03/2023, S. 77, nicht angegeben. Die zugehörige Erläuterung lautet (Zitat): "Falls die Außentemperatur über dem Schwellwert (eingestellte Raumtemperatur-Sollwert plus Offset in K) steigt, wird die Heizkreispumpe ausgeschaltet. Falls die Außentemperatur unter dem Schwellwert (eingestellten Raumtemperatur-Sollwert plus Offset in K) sinkt, wird die Heizkreispumpe eingeschaltet." Wenn mit "Offset" der parametrierte Einstellwert aus dem Einstellbereich -9 bis +5°C gemeint sein sollte, dann kommt das nach meiner Erfahrung mit meiner alten Buderus-Heizung aber nicht hin. Wenn ich von dem Standartwert des reduzierten Betriebs, also von 17°C ausgehe und dann 9 abziehe, dann bin ich bei 8°C. Dann würde über 8°C Außentemperatur nachts die Pumpe und damit Heizung ausgehen, unter 8°C würde sie dann im reduzierten Betrieb laufen. Nach der Erfahrung mit meiner alten Heizung liegt der Abschaltpunkt eher im Bereich 0°C. Buderus gibt für diesen Parameter einen Einstellbereich von -10°C bis +10°C an. Der Defaultwert liegt bei +1°C, was in den letzten 22 Jahren Heizbetrieb ganz gut hinkam. Viessmann läge dann mit den minimalst einstellbaren +8°C wieder deutlich höher. Oder ist mit Offset irgendwas anderes gemeint?

MacVito · ‎06.09.2023

Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, weshalb man mit einer Gasheizung bis zu einer Außentemperatur von 25°C heizen sollte. Ich nehme an, der Vitodens taktet dann bei Außentemperaturen von über 18°C fortlaufend vor sich hin, weil keine nennenswerte Heizlast vorliegt. Oder ist der Voreinstellwert durch irgendeinen Sachverhalt begründet, den ich noch nicht entdeckt habe. (Bei meinem alten Gasbrennwertkessel lag der Defaultwert für die Sommer-/Winterumschaltung bei 17°C.)

MacVito · ‎06.09.2023

Danke für den Tipp. In der Tat hatte ich die "Heizgrenze: Sparfunktion Außentemperatur Heizkreis 1 und 2" (Parameter 1395.1) von 25 auf 16 gestellt. Ich werde das mal morgens beobachten, ob dann, solange die Außentemperatur unter 16°C ist, der Normalbetrieb aktiviert ist. Über den Defaultwert (25°C) habe ich mich schon mehrfach gewundert. Soll da bis 25°C Außentemperatur "normal" nach Kennlinie geheizt werden?

MacVito · ‎06.09.2023

Ich bin seit ein paar Wochen Besitzer eine Vitodens 200W + 200l Standspeicher. Wenn ich den Heizbetrieb versuchsweise aktiviere, dann geht die Heizung in den reduzierten Betrieb, obwohl das normale Tagprogramm im Normalbetrieb sein sollte. Es wird natürlich nicht geheizt.

MacVito · ‎06.09.2023

Eingebaut wurde ein 200l-Edelstahlspeicher aus der Reihe Vitocell 300-V mit der besten verfügbaren Wärmedämmung (EVIB A+). Offensichtlich ist die Rohrwendel etwas klein ausgeführt. Andererseits dürfte die Wärmeleistung aber trotzdem reichen. Über 20 Jahre Heizbetrieb haben gezeigt, dass in dem Mehrfamiliehaus ohnehin kaum noch gebadet, sondern nur noch geduscht wird. Die Leute haben Angst vor der Gasrechnung. Die Parameter 1087.0 und 1087.1 würden das Problem der unzureichenden Wärmeübertragung vom Heizkreis ins Brauchwasser, - mit der Folge, dass der Heizbetrieb im Winter zu lange aussetzt -, aber kaum lösen. Minimale Verbesserungen könnten a.) die Minimierung der Brauchwasserhysterese auf 2,5K (Parameter 1085.0) - dann setzt im Winter der Heizbetrieb nicht so lange aus und b.) Die Minimierung der Nachlaufzeit auf 120s (Parameter 534.0 - Viessmann-Defaultwert) bringen. Den Wert hatte ich zwecks Materialschonung auf 240s gesetzt. Mir ist klar, dass die 120s nicht unterschritten werden dürfen.

MacVito · ‎06.09.2023

Ich möchte den Thread nochmal nach oben schieben. Kann es sein, dass die Parameter 2426.1 und 2427.1 "Außentemperaturgeführte Heizkreispumpenlogik für Heizkreis 1 und 2 den Sachverhalt regeln? In diesem Zusammenhang habe ich noch folgende Fragen: 1.) Wieso sind bei den Parametern 2426.1 und 2427.1 keine Voreinstellwerte in der Serviceanleitung angegeben? 2.) Wie komme ich an das benötigte Software-Tool? 3.) Gibt es bei Viessmann irgendwo eine genauere und ausführlichere Beschreibung der Parameter der Serviceanleitung?

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