Ich denke, wenn die Steuerung auf die Anhebung des Niveaus korrekt reagiert, dann dürfte die Regelung ordnungsgemäß arbeiten. Wenn der Brenner nach kurzer Laufzeit wieder ausgeht, dann könnte das ganz einfach daran liegen, dass die Wärmeabnahme zu niedrig ist. Da es sich um den Typ WB2C mit 26 kW Nennleistung handelt, kann der nur bis 6,5 kW heruntermodulieren. Wenn ein Wärmebedarf vorhanden ist, der unter diesem Wert liegt, bleibt der Therme nicht anderes übrig als zu takten. Das Heizgerät dürfte Baujahr 2012 sein. Zu dieser Zeit waren die 6,5 kW Mindestmodulation für ein 26 kW-Gerät kein schlechter Wert. Zum Vergleich: Die neuen Vitodens der 200er Reihe können bei 32 kW Nennleistung bis 2,5 kW heruntermodulieren. Gut 10 Jahre Entwicklungsfortschritt haben zu dieser Verbesserung geführt. Das Takten dürfte sich wegen der Mindestmodulation von 6,5 kW bei den derzeitigen Außentemperaturen nicht vermeiden lassen. Vielleicht beruhigt es dich, zu erfahren, dass hochwertige Thermen,- da gehört dein Vitodens 200 dazu -, das Takten insgesamt gut vertragen und dass auch der Wirkungsgrad nicht zu sehr abfällt. Das Niveau kannst du wieder auf den Ausgangswert von 8K stellen, wenn die Räume dabei ausreichend warm werden. Denkbar wäre auch, dass der Mindestvolumenstrom unterschritten wird. Das kann auch zu einer Abschaltung des Brenners führen. Das ist aber nicht so einfach überprüfbar, weil die Vitodense der Baureihe 200 über keinen Volumenstromsensor verfügen. Wenn der Vitodens im Winter beim Heizen durchläuft, weil dann der Wärmebedarf über 6,5 kW liegt und der Mindestvolumenstrom vorhanden ist, dürfte das Gerät in Ordnung sein. Du musst dann in der Übergangszeit, bei milderen Außentemperaturen wie zur Zeit, mit dem Takten leben. Hast du wenigstens den reduzierten Betrieb (Nachtbetrieb) auf +3°C gestellt, damit zumindest nachts die (sinnlose) Takterei aufhört?
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