@Kalle999 Ab einer gewissen Außentemperatur wird auch eine überdimensionierte Wärmepumpe durchlaufen; ein Pufferspeicher, ob in Reihe oder parallel geschaltet, wird dann quasi unnötig – die Wärmepumpe läuft durch. Was geschieht aber in einem parallel eingebundenen Pufferspeicher ohne Stichanbindung, mit z. B. primärseitig 2000 l/h Durchfluss und sekundärseitig, also aus den Heizkreisen entnommenem Volumenstrom, von ca. 800 l/h? Der Vorlauf drückt zwangsläufig in den Rücklauf, richtig? Der Rücklauf zur Wärmepumpe hin wird (künstlich, im Vergleich zum Betrieb ohne Puffer) wärmer, und der Verdichter muss seinen Druck anheben, um das Kältemittel zum Kondensieren zu bringen, Resultat: Der COP wird schlechter. Darum ist ein in Reihe geschalteter Puffer dem parallel eingebundenen Puffer in dieser Hinsicht überlegen. Es findet keine Rücklauftemperaturanhebung statt. Dennoch sorgt ein parallel eingebundener Pufferspeicher in der Übergangszeit für eine längere Laufzeit. Die Heizkreise nehmen mit steigender Außentemperatur immer weniger Wärme ab, die Vermischung im Puffer von Vor- und Rücklauf nimmt zu, der Verdichter erhöht dann seinen Druck, und zusammen mit der thermischen Trägheit des Puffers kommt es zur längeren Laufzeit bei zunehmend schlechterem COP.
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