Hallo ÖlBrennW, bei deinem eingestellten Anlagenschema läuft die interne Pumpe als Heizkreispumpe. Bedeutet wiederum, dass eine Mindestdrehzahl von 30% benötigt wird. Kommt jetzt eine hydraulische Weiche oder eine Mischererweiterung hinzu, wird die interne Heizkreispumpe zur Kesselkreispumpe. Somit wird dann eine Mindestdrehzahl von 55% benötigt. Die Weiche wird zwischen den Wärmeerzeuger und Verbraucher geschaltet. Dein Heizungsfachbetrieb muss, prüfen wie die Gegebenheiten vor Ort sind. Eine hydraulische Weiche ist einfach gesehen ein Behälter mit vier Stutzen und trennt hydraulisch den Wärmeerzeugervolumenstrom vom Anlagenvolumenstrom ab. Aufgrund des Dichteunterschiedes von warmen und kalten Wassers, bildet sich in der Weiche eine Temperaturschichtung. Warmes Wasser (Vorlaufwasser) oben und kaltes Wasser (Rücklaufwasser) unten. Die Volumenströme im Wärmeerzeugerkreis und Verbraucherkreis sind in der Regel unterschiedlich. Dies bewirkt, dass sich das Vorlaufwasser und das Rücklaufwasser in der Weiche anfangen zu mischen. Wenn jetzt der Volumenstrom der Umwälzpumpe größer ist, wird dem Rücklaufwasser aus dem Verbraucherkreis eine gewisse Menge des warmen Vorlaufwassers zugemischt. Wenn hingegen in den Verbraucherkreisen ein größerer Volumenstrom umgewälzt wird, dann wird die Vorlauftemperatur zu den Verbrauchern durch Beimischen des kälteren Rücklaufwassers gesenkt. Viele Grüße °pa
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