Hallo miteinander,
ich trau mich kaum zu fragen, da hier sehr viele Fachausdrücke an der Tagesordung sind und das ist auch eines meiner Probleme. Gibt es irgendwo Unterlagen, was z.B. mit Zirkulationspumpe gemeint ist und welche Aufgaben diese bei einer Wärmepumpe hat. Auf der APP sind soviele Ausdrücke, die mir rein gar nichts sagen und mir auch nicht erklärt wurden. Vielleicht gibt es ja "Wärmepumpen für Dummies"?
Mein 2. Problem ist auch, dass seit Einbau der Wärmepumpe die Bude nicht richtig warm wird, vor allem jetzt bei den Minustemperaturen. Ich laufe ungern mit einer Jacke zu Hause rum. Die Temperatur ist durchschnittlich um 3 Grad innen gefallen, in der Garage sogar um 5 Grad. Mir ist einfach kalt. Ich bin den ganzen Tag zu Hause, da ist es sehr ungemütlich.
Vielleicht hat ja jemand einen Tipp, den sogar ich als Dummie umsetzen kann.
Ich wünsche allen einen schönen Abend und ein schönes Wochenende
VG MrsFreeze
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo
Geh mal auf 2. Heizkreis Details und Einstellungen
Und dann auf Vorlauf begrenzung und stell das mal auf 70
Und Warmwasser auf 50
VG
Hallo @MrsFreeze ,
der wichtigste Punkt ist ja, dass Ihr Eure Zimmer warm genug bekommt. Dazu hast Du hier schon viele gute Tipps bekommen und der Status Deiner Anfrage hier steht ja auf "Gelöst".
Der zweitwichtigste Punkt ist, die Wärmepumpe (WP) so zu betreiben, dass ohne Komforteinschränkungen (Innenraumtemperaturen (IT) und Warmwasser (WW) sollen immer warm genug sein) trotzdem möglichst wenig Strom verbraucht wird. Natürlich kann man immer schauen, wohin die viele Wärmeenergie, die durch die WP in Eure Haus reingepumpt wird, verschwindet und ob man durch kleine wenig Aufwand bedeutende Maßnahmen diese Wärmeverluste reduzieren kann (Unsere Großeltern waren darin früher richtig gut.). Aber auch bei den Einstellungen der WP lässt sich viel Strom sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Da gibt es die beiden Anwendungen "Haus aufheizen" und "WW erwärmen".
Betrachten wir zunächst das "Haus aufheizen (Wahrscheinlich wiederhole ich jetzt einiges, was Dir hier schon empfohlen wurde.):
Nun zur "WW-Erwärmung" (WWE)
Während es beim Hausaufheizen eher besser ist, die Heizung 24 Stunden komplett durchlaufen zu lassen, gilt das bei der WWE nicht. Hier ist es energieoptimal, die WWE so wenig wie nötig am Tag (1 oder maximal 2 mal) laufen zu lassen und zwar zu der energetisch günstigsten Tageszeit. In einem Deiner früheren Posts waren ja Deine aktuellen Einstellungen für die WWE zu sehen:
Warmwasser von "6 Uhr bis 21 Uhr 50 Grad" auf "13 bis 15:30 Uhr 55%"
(Wahrscheinlich sind hier auch "°C" gemeint und nicht "%")
Das ist auch das was ich so oder so ähnlich empfehlen würde. Eventuell prüfen, ob die Zieltemperatur (ZT) wirklich 55°C sein muss, oder ob es 54, 53, 52 oder 51°C für Euch auf tun, ohne (zu viel) Komfort einzubüßen. Das würde natürlich wieder Strom sparen.
Zirkulationspumpe von "5:30 bis 20 Uhr" auf "6 - 8 Uhr, 12 - 14 Uhr, 18 bis 20 Uhr":
Hier gibt es ja 3 Betriebsmodi: "Zirkulation durchlaufen lassen", oder "5 Minuten aktiv, 10 Minuten inaktiv" oder "5 Minuten aktiv 25 Minuten inaktiv". Je länger die "inaktiv Zeit" desto weniger Zirkulationswärmeverluste, desto geringer kann die ZT gewählt werden, desto mehr Strom wird gespart. Ggf. können auch die Zeitintervalle noch etwas verkürzt werden, wenn Euch das passt.
Na dann: Ich wünsche Euch schönen Wärmekomfort bei IT und WWT bei geringerem Stromverbrauch!
(WPs fetzen, wenn sie richtig eingestellt sind und genutzt werden.)
Na wunderbar. Nicht mehr frieren und schon gar nicht wegen der WP-Heizung. Man muss die gesamte Heizungsanlage nur richtig einstellen.
Bitte: Die Heizkörper unbedingt immer voll aufgedreht benutzen, zumindest in den Räumen, wo man es schön warm haben will. Die Regelung sollte über die Heizkurve erfolgen: Wenn mit den aktuellen Einstellungen die Innenraumtemperatur zu warm ist, dann den Niveauwert der Heizkurve entsprechend absenken (=> Strom sparen). Man muss sich an die richtigen Werte entsprechend den eigenen Wünschen, seinem Haus und seiner Heizungsanlage erst etwas rantasten (Es gibt nicht umsonst den Spruch: Eine WP ist die Diva unter den Heizungen.).
Dass Dein HB Euch diese Start-Nutzungsinformationen und funktionierende, aber zugleich auch stromsparende Einstellungen nicht geben konnte, ist leider ein sehr trauriger allgemeiner Stand bei vielen Heizungsbauern. Die können schon von Ihrer Ausbildung und Ihren Erfahrungen her vor allem Gas- und Ölheizungen, aber wie sehr man bei WP-Heizungen umdenken muss, ist bei vielen noch nicht angekommen.
Wie ist Euer Heizungsstromverbrauch jetzt für "Hausheizung" und für "WWE"?
VG PeterF60
Ich habe in der Bedienungsanleitung der Steuerung Vitotronic 200, die an meiner WP verbaut ist,
Folgendes gefunden:
Wenn Du die gleiche Steuerung an Deiner WP hast, sollte sich an dieser Stelle die elektrische Zusatzheizung für die Raumbeheizung deaktiviert lassen.
Wenn nicht, dann suche einfach in dem pdf-File der Bedienungsanleitung für die bei Dir verbaute WP-Steuerung nach "Zusatzheizung" und finde heraus, wie man die deaktivieren ("sperren") kann. Bei mir ging es auch, dass ich die Zusatzheizung deaktivieren konnte, ohne den HB oder einen VM-Techniker zu bemühen. (Etwas anders ist es, wenn Ihr speziellen WP-Strom von Eurem Energieversorger (EVU) nutzt und Euch externen Sperrzeiten durch Euren EVU unterwerft. In dem Fall kann nur der "Fachpartner" da Einstellungen vornehmen.)
Übrigens wird hier in der Anleitung angegeben, dass werkseitig die elektrische Zusatzheizung für die Raumbeheizung eigentlich mit Einstellung "gesperrt" ausgeliefert wird. Wenn das so war, dann hat das bei der Inbetriebnahme Eurer WP irgendjemand verstellt, damit es ja auch warm genug wird, unabhängig davon, ob die Anlage überhaupt vernünftig eingestellt ist und wieviel Strom Ihr dann bezahlen müsst.
Hallo,
ich denke, das es wirklich Zeit wird, das du mal mein pdf durcharbeitest, denn genau darin wird hier eigentlich auch all dies erklärt. Angefangen, wie so ein WP überhaupt arbeitet, bis hin zu dem wie man die Heizkreise sowie die Heizkurve korrekt einstellt.....😉
Übrigens.....
wenn ich mir hier ansehe, wie hoch bei Dir die Heizkurve eingestellt ist, und dann werden Heizkörper geschlossen, weil es zu warm wird.....dazu fällt mir ein bildlicher Vergleich ein, der dies veranschaulicht, was Du hier machst:
Hier fährst Du mit dem "Auto" so, das Du mit einem Fuß auf Vollgas stehst, und da Du nun zu schnell wirst, stehst dabei mit dem anderen Fuß "kräftig" auf der Bremse.....ein Energieverbrauchstechnisches maximum an Verschwendung. Der Energieversorger freut sich hier sicher.....
Ich kann Dir hier wirklich nur raten: pdf Durcharbeiten --> eventuell unverständliches nachfragen --> verstehen --> korrekt einstellen --> Energiesparen. Das wird Dir kein HB übernehmen. Wir hier können nur unterstützende Hilfe leisten, aber letztendlich muss durch diesen Prozess hier jeder selber durch, der eine WP am optimalen Arbeitspunkt betreiben möchte.....anders geht es leider nicht....außer es wohnt zufällig einer der Wissenden in der Nähe von Dir, der Dir die Anlage vor Ort dann richtig einstellt.
lg
Guennie
Hallo MrsFreeze (Frieren musst Du ja nun nicht mehr.),
Vielen Dank für die ganzen Screenshots. Die helfen, um einen Überblick zu bekommen, auch bezüglich der aktuellen Probleme:
Zunächst: Damit Du verstehen kannst, was wir Dir hier raten und warum, und damit Du dann nach dieser Kennenlernphase sicher wirst in der Bedienung Eurer WP, empfehle ich Dir sehr, quasi als Einstieg in dieses Thema den allen hier von "Forumsmeister Guennie" zur Verfügung gestellten Leitfaden zu lesen. Guennie hat Dir ja sogar angeboten, ihn zu fragen, falls Dir etwas unklar ist.
Deine Einstellungen und Fragen zeigen, dass Du die Bedienung Deiner WP noch nicht beherrschst und es ist ja leider so, dass fast immer die HBs selbst nicht besser Bescheid wissen und einzig darauf "programmiert" sind, sicherzustellen, dass es warm genug wird. Wieviel Strom da verbraucht wird und ob es soviel zu warm ist, dass man am Ende die Heizkörper sinnloserweise zudreht und vielleicht sogar noch die Fenster an klappt, das interessiert sie nicht, weil sie ja nicht die Stromrechnung bezahlen müssen.
Mit meiner "Feuerwehrunterstützung" hier hatte ich vor allem zunächst auf Deinen "Hilferuf reagiert, dass es bei Euch nicht warm wird".
Zum Problem "jetzt zu warm bei den höheren ATs":
Deine Heizkurve ist noch nicht richtig eingestellt. Sie ist bei wärmeren Temperaturen viel zu hoch. Die im Augenblick eingestellte VTmax von 50°C greift schon bei allen Temperaturen, die kälter als ca. +2°C sind. Bei den kürzlich viel kälteren Temperaturen bis ca. -10°C hat die bei Euren sonstigen richtigen Einstellungen (27/4 durchlaufen der Heizung, Heizkörper voll aufgedreht) gepasst, jetzt bei höheren ATs zeigt sich, dass sie da zu hoch liegt. Wenn jedoch die Temperaturen noch weiter in den Keller gegangen wären (=> -15°C), wäre auch die VT von 50°C zu niedrig gewesen und Ihr hättet wieder frieren müssen.
Ein WP schafft auch bei soooo kalten Temperaturen (-15°C und kälter) eine VT von bis zu 55°C und wenn die notwendig ist, um Euer Haus (offensichtlich "mittelschlecht" wärmegedämmt) bei diesen kalten Temperaturen warm zu bekommen, dann ist das eben so und dann muss auch entsprechend viel Strom verbraucht werden.
Also "VTmax" ruhig anheben auf 55°C für den Fall, dass es noch mal richtig knackig kalt wird.
Jetzt kommen wir aber zu den anderen Parametern, um Eure HK auch für wärmere ATs richtig einzustellen, so dass Ihr deutlich weniger Strom verbraucht und die ITs passen. Da ist immer ein bisschen Probieren (Einstellen, 1 Tag Abwarten, Raum-Ts messen ("passt zur eingestellten Normal-T" oder "zu warm" oder "zu kalt") angesagt.
Eure Normal-T ist ja auf 23°C eingestellt (In einer späteren "Feinanpassungsrunde" könntet Ihr vielleicht probieren, ob Euch da 22°C ausreichen. Das würde auch Strom sparen.). Das ist einer der Parameter, die die Lage und den Verlauf der Heizkurve beeinflussen. An dem müsst Ihr erstmal nichts ändern, wenn das Eure Wunsch-IT ist (Mir wäre das z.B. auf die Dauer zu warm und ich stehe auch schon kurz vor der Rente.).
Euren Stromverbrauch bekommen wir mit den beiden anderen Parametern "Neigung" und "Niveau" runter und auch das Problem "Sich ergebende ITs passen nicht zu den aktuell herrschenden ATs" bekommen wir damit in den Griff. Der Parameter "Neigung" ist für die Anpassung der VT (und damit letztlich der sich ergebenden ITs) verantwortlich. Der ist im Augenblick mit dem Wert "1,0" mit ziemlicher Sicherheit zu hoch. Das Probieren (siehe oben) sollte mal mit einem Wert für die Neigung von 0,8 (für ein ziemlich schlecht wärmegedämmtes Haus, ich habe z.B. 0,7 für unser "mittelschlecht gedämmtes Haus") gestartet werden. Und nun passt Du den Wert für Niveau so an, dass die Heizkurve bei -10°C wieder bei einem VT-Wert von 50°C liegt (bei noch kälteren ATs erreicht es dann irgendwo den neuen Wert für VTmax von 55°C). Natürlich jetzt alle Fenster geschlossen halten (bis auf kurzes Stoßlüften) und Heizkörper voll aufdrehen.
Und nun 1 Tag warten und bitte die "Lage bei den Innentemperaturen" und bezüglich des Stromverbrauchs (da braucht man mehr als einen ganzen Kalendertag, um aussagekräftige Daten von Viessmann zu bekommen) hier berichten.
Nun noch zu "seit 2 Tagen zu langes Warten bis warmes Wasser kommt":
Hier hast Du wohl auch die vorher eingestellten Werte für die (WW-) Zirkulation geändert. Die Zirkulation bekommst Du angezeigt, wenn Du in Deinem letzten Screenshot neben "Warmwasser" auf "Zirkulationspumpe" klickst. Dort kannst Du die auch gemäß Euren Angewohnheiten und Wünschen ändern.
(Grundsätzlich ist die "WW-Zirkulation" ein Komfortmerkmal, dass sehr viel WW-Energie kostet. Deshalb sollte man die Zirkulation zeitlich immer nur sehr gezielt und sparsam einsetzen.
Thema "Stromverbrauch":
Leider sind die in ViCare und "ViGuide" angezeigten Werte nicht verlässlich. Zum Beispiel sind in Deinem Screenshot für die Wärmeenergie am Sonnabend und am Sonntag gar keine Wärmeenergiewerte, was ja Unsinn ist, denn im Stromverbrauch beim Verdichter werden ja sinnvolle Werte für Sa und So angezeigt.
Unabhängig davon, dass man leider immer damit rechnen muss (Beschwerden bitte direkt an Viessmann), dass diese Werte auch mal grob daneben liegen können, kann man bei den "wahrscheinlich sinnvollen Werten" trotzdem eine Tendenz ablesen, wie sich der Verbrauch entwickelt. Mir ist dabei aufgefallen, dass die Werte erst Sinn machen, wenn der jeweiligen Tag, die jeweilige Woche oder der jeweiligen Monat komplett abgelaufen sind.
Nun bin ich darauf gespannt, wie sich Eure Stromverbauchswerte insgesamt und jeweils einzeln für Heizung und WW entwickeln.
VG PeterF60
@MrsFreeze schrieb:...
Die Werte für die WW Zirkulation hab ich schon Anfang letzter Woche geändert, auf 3 x pro Tag 2 h und seither nichts mehr geändert. Es fällt mir halt seit 2 Tagen auf, dass sich da was verändert hat, wenn ich WW brauche und ich aber an den Einstellungen nicht dran war.
...
Den Stromverbrauch lese ich direkt vom Stromzähler täglich ab und ich finde halt den Verbrauch von 80 bis über 100 kWh grenzwertig. ...
Die Zirkulation führt wirklich nur zu der Zeit, wo sie aktiv ist und nach ein paar wenige Minuten danach zu dem Zustand, dass "nahezu sofort" WW aus dem Hahn kommt. Schon 10 Minuten nach dem Ende der letzte Zirkulationszeitphase muss man etwas warten, bis WW aus dem Hahn kommt. Da hilft durchaus die Frage: Wie schlimm ist das für Euch? Wir haben uns z.B. schon etwas daran gewöhnt. Auf jeden Fall sollte man nicht "blind" irgendwelche 2-Stunden-Phasen nehmen, sondern sehr gezielt dann, wenn man WW typischerweise braucht. Vielleicht reicht da sogar eine kürzere Zeitspanne als 2 Stunden. Das spart auch Strom bei der WWE.
Schauen wir mal, wie sich das mit Eurem Stromverbrauch entwickelt.
Was wurde für eine Wärmepumpe eingebaut?
Kannst bitte ein paar Bilder einstellen, von der Inneneinheit und Außeneinheit, Pufferspeicher, Warmwasserspeicher, Leitungsführung.
Ein paar Infos wären noch gut:
Baujahr Haus, Pufferspeicher, Warmwasserspeicher, Heizlast, Heizverhalten, Heizzeiten, Fußbodenheizung, Heizkörperheizung?
Uih, da werde ich mich am Wochenende mal dranmachen, um die Hausaufgabe zu erledigen.😀
Die Anlage ist eine Vitocal 250 A AWO-E-AC 251.A16. Das Haus wurde ca. 1900 gebaut, keine Fußbodeheizung, nur Heizkörperheizung, die vergrößert wurden nach dem Einbau der Wärmepumpe. Die Heizung läuft durch, da ich den ganzen Tag daheim bin und mein Mann im Winter auch manchmal um 3 Uhr nachts aufstehen muss.
Und dann geht es schon los: Heizlast - weiß ich nicht, Pufferspeicher - weiß ich auch nicht, finde ich in den Unterlagen nix. Warmwasserspeicher haben wir. Bilder folgen.
Was uns auch aufgefallen ist ist, dass die Ausseneinheit der Wärmepumpe sehr viel Kondenswasser produziert, was natürlich bei Minusgraden gefriert. Auch mein Mann findet es recht viel, was da produziert wird.
Ist halt wirklich schade, dass man was für die Umwelt tun will und jetzt mit kalter Nasenspitze und kalten Händen im Haus sitzt. Das kann es nicht sein.
Und dann wären für mich als Laie auch mal all die Fachwörter (Verdichter - was ist das und für was oder elektrische Zusatzheizung und all die Ausdrücke, die auf der APP zu sehen sind) wichtig zu verstehen, was sie bedeuten und was sie bei der Wärmepumpe bewirken. Auch als Frau würde ich gerne die Technik verstehen, die in meinem Haus verbaut ist. Haben wir beide leider so nicht erklärt bekommen.
Bilder folgen noch.
Auf der Außeneinheit steht die spezifische Bezeichnung.
Wieviel Öl oder Gas habt ihr zuvor verbraucht?
Wohnfläche? Welchen Softwarestand hat die Wärmepumpe? Wie hoch ist der Vorlauf für Heizkörper und wie hoch ist die Warmwasser temperatur eingestellt? Nachtabsenkung? Volumenstrom?
Unter viguide.viessmann.com kannst Dich mit den Anmeldedaten der Vicare App anmelden. Am PC oder Tablet hast da die beste Übersicht. Da kannst auch den Volumenstrom finden. Unter System, Details und Einstellungen klicken.
Der Heizungsbauer ist dafür da, dass er euch in die Wärmepumpe einweist, dafür bekommt er auch ne Menge Geld.
Die Einzelraumregler sollte voll geöffnet sein. Vorlauf regelt man an der Wärmepumpe und nicht am Heizkörper?
Ich glaube, der Heizungsbauer weiß da selber nicht weiter und ausserdem konnte ich den nicht erreichen, warum auch immer. Da muss ich morgen nochmals anrufen, weil das kann es nicht sein für das viele Geld. Meine ehrlich Meinung ist einfach, dass die Pumpe für unser altes Haus einfach nicht geeignet ist. Wir haben noch in Monsterheizkörper investiert, da es hieß, wenn es nicht warm wird, dann sind die Heizkörper zu klein. Diese Aussage kam auch von Viessmann, als da jemand da war und nun sind im Wohnzimmer ein 1,30 m und ein 1,80 m großer Heizkörper installiert und nichts hat sich geändert.
Wohnfläche ist 120 qm, keine Nachtabsenkung, lt. APP maximale Vorlauftemperatur 40 Grad, Warmwasser ist auf 55 Grad eingestellt.
Auf meiner APP finde ich leider keine Punkt System. Da ist nur der Punkt Einstellungen und da finde ich keinen Volumenstrom.
Mit den anderen Punkten muss ich mich noch beschäftigen.
Aber schon mal lieben Dank für die Mühe
Hab mich jetzt auf dem Laptop angemeldet und siehe da, da sieht alles völlig anders aus als auf dem Handy. Hat mir vorher aber auch keine gesagt. Und da sind dann auch die Punkte System etc. Muss ich mich mal durcharbeiten, aber einen Einzelraumregler haben wir offensichtlich nicht, da steht nämlich NEIN
Du hast Einzelraumregler, nur eben keine elektronisch gesteuerte ViCare+ Einzelraumregler. Braucht man auch nicht.
Bitte beantworte doch alle Punkte, sonst kann man Dir nicht helfen.
Wie ist bei dir die Heizkurve eingestellt, also Neigung und Niveau?
Ich vermute bei den derzeitigen Temperaturen muss die Vorlauftemperatur bei dir höher als 40°C sein?
Falls ja, dann die Vorlauftemperaturbegrenzung mal etwas höher als 40°C einstellen.
Ich hoffe, ich hab jetzt alle Informationen. Erstmal danke für die Info mit dem Anmelden über viguide, hier sieht man doch sehr viel mehr als auf der APP. Diese Info kam auch von niemandem ausser dir. Ich habe jetzt ein paar Daten kopiert und hänge sie an, da sollte alles Notwendige drauf stehen (hoffe ich).
Unser Haus hat 120 qm und der Gasverbrauch 2023 lag bei 18.334, 2022 bei 22.227.
Was ich eben auch entdeckt habe und mich sehr geschockt hat ist der Stromverbrauch innerhalb von 5,5 Wochen. Das sind ca. 1.000 kWh mehr als im Vorjahr im gleichen Zeitraum. Wenn das so weiter geht wäre Gas wohl billiger gewesen.
Ich schreibe schon immer den Stromverbrauch monatlich auf und seit Einbau der Wärmepumpe sogar täglich.
Nach Recherchen online habe ich, um Strom zu sparen , folgende Änderungen durchgeführt:
Warmwasser von 6 Uhr bis 21 Uhr 50 Grad auf 13 bis 15:30 Uhr 55%
Zirkulationspumpe von 5:30 bis 20 Uhr auf 6 - 8 Uhr, 12 - 14 Uhr, 18 bis 20 Uhr
Neigung von 1,2 auf 1,6
Niveau von 2 auf 4
Kalt war es aber vor der Änderung schon.
Neigung hab ich Freitag von 1,2 auf 1,6 gesetzt
Niveau von 2 auf 4
Hallo
Geh mal auf 2. Heizkreis Details und Einstellungen
Und dann auf Vorlauf begrenzung und stell das mal auf 70
Und Warmwasser auf 50
VG
hab ich jetzt mal gemacht, bin ich mal gespannt.
Dann kannst du jetzt mit der kennline und das Niveau spielen
Hm, da verlangst du jetzt was von mir.
Ich brauch da echt Schritt für Schritt Anleitung, da ich Null Ahnung von Nix hab.
Probier das mal aus
Wie auf dem Bild
Und alle Heizkörper auf und dann schauen wie warm es wird wenn zu warm ist das Niveau senken
Mit Raum soll 22
Probier ich aus, danke
Ich würde die Zirkulation komplett ausschalten, das zieht Dir den Speicher leer und wenn dann nur einmal kurz für 10 Minuten am Tag. Wenn Zirku brauchst, dann nimmst ne Shelly Steckdose und nen Shelly Schalter und machst das auf Anforderung.
Was hast denn für einen Warmwasserspeicher, es reicht doch, wenn die WP einmal am Tag Warmwasser mit max 45-48 Grad macht, oder?
Lange Laufzeit hast schon mal, da taktet nichts. Die Heizzeiten sind 24/7 ohne Unterbrechung? Ich würde eine Nachtabsenkung an deiner Stelle vornehmen. Mach ich hier auch im Altbau von 1980.
Hast die Vorlauftemperaturbegrenzung in viguide erhöht? Heizkörper - Details und Einstellungen - Vorlauftemperaturbegrenzung
Alle Einzelraumregelung voll offen an den Heizkörpern?
Hallo @MrsFreeze ,
der wichtigste Punkt ist ja, dass Ihr Eure Zimmer warm genug bekommt. Dazu hast Du hier schon viele gute Tipps bekommen und der Status Deiner Anfrage hier steht ja auf "Gelöst".
Der zweitwichtigste Punkt ist, die Wärmepumpe (WP) so zu betreiben, dass ohne Komforteinschränkungen (Innenraumtemperaturen (IT) und Warmwasser (WW) sollen immer warm genug sein) trotzdem möglichst wenig Strom verbraucht wird. Natürlich kann man immer schauen, wohin die viele Wärmeenergie, die durch die WP in Eure Haus reingepumpt wird, verschwindet und ob man durch kleine wenig Aufwand bedeutende Maßnahmen diese Wärmeverluste reduzieren kann (Unsere Großeltern waren darin früher richtig gut.). Aber auch bei den Einstellungen der WP lässt sich viel Strom sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Da gibt es die beiden Anwendungen "Haus aufheizen" und "WW erwärmen".
Betrachten wir zunächst das "Haus aufheizen (Wahrscheinlich wiederhole ich jetzt einiges, was Dir hier schon empfohlen wurde.):
Nun zur "WW-Erwärmung" (WWE)
Während es beim Hausaufheizen eher besser ist, die Heizung 24 Stunden komplett durchlaufen zu lassen, gilt das bei der WWE nicht. Hier ist es energieoptimal, die WWE so wenig wie nötig am Tag (1 oder maximal 2 mal) laufen zu lassen und zwar zu der energetisch günstigsten Tageszeit. In einem Deiner früheren Posts waren ja Deine aktuellen Einstellungen für die WWE zu sehen:
Warmwasser von "6 Uhr bis 21 Uhr 50 Grad" auf "13 bis 15:30 Uhr 55%"
(Wahrscheinlich sind hier auch "°C" gemeint und nicht "%")
Das ist auch das was ich so oder so ähnlich empfehlen würde. Eventuell prüfen, ob die Zieltemperatur (ZT) wirklich 55°C sein muss, oder ob es 54, 53, 52 oder 51°C für Euch auf tun, ohne (zu viel) Komfort einzubüßen. Das würde natürlich wieder Strom sparen.
Zirkulationspumpe von "5:30 bis 20 Uhr" auf "6 - 8 Uhr, 12 - 14 Uhr, 18 bis 20 Uhr":
Hier gibt es ja 3 Betriebsmodi: "Zirkulation durchlaufen lassen", oder "5 Minuten aktiv, 10 Minuten inaktiv" oder "5 Minuten aktiv 25 Minuten inaktiv". Je länger die "inaktiv Zeit" desto weniger Zirkulationswärmeverluste, desto geringer kann die ZT gewählt werden, desto mehr Strom wird gespart. Ggf. können auch die Zeitintervalle noch etwas verkürzt werden, wenn Euch das passt.
Na dann: Ich wünsche Euch schönen Wärmekomfort bei IT und WWT bei geringerem Stromverbrauch!
(WPs fetzen, wenn sie richtig eingestellt sind und genutzt werden.)
Und das war die Lösung. Die Heizung "bollert" jetzt richtig, hab die Heizkörper erst mal runtergedreht und
jetzt taste ich mich langsam an die richtige Vorlauftemperatur. Hätte mir dies der Installateuer oder der Herr von Viessmann gesagt, hätte mir wahrscheinlich einige Tausend Euro an neuen Heizkörpern sparen können. Das ist sehr ärgerlich.
Aber Danke für die Hilfe, gilt natürlich für alle, die sich Mühe gemacht haben und mir Tipps geschrieben haben.
Na wunderbar. Nicht mehr frieren und schon gar nicht wegen der WP-Heizung. Man muss die gesamte Heizungsanlage nur richtig einstellen.
Bitte: Die Heizkörper unbedingt immer voll aufgedreht benutzen, zumindest in den Räumen, wo man es schön warm haben will. Die Regelung sollte über die Heizkurve erfolgen: Wenn mit den aktuellen Einstellungen die Innenraumtemperatur zu warm ist, dann den Niveauwert der Heizkurve entsprechend absenken (=> Strom sparen). Man muss sich an die richtigen Werte entsprechend den eigenen Wünschen, seinem Haus und seiner Heizungsanlage erst etwas rantasten (Es gibt nicht umsonst den Spruch: Eine WP ist die Diva unter den Heizungen.).
Dass Dein HB Euch diese Start-Nutzungsinformationen und funktionierende, aber zugleich auch stromsparende Einstellungen nicht geben konnte, ist leider ein sehr trauriger allgemeiner Stand bei vielen Heizungsbauern. Die können schon von Ihrer Ausbildung und Ihren Erfahrungen her vor allem Gas- und Ölheizungen, aber wie sehr man bei WP-Heizungen umdenken muss, ist bei vielen noch nicht angekommen.
Wie ist Euer Heizungsstromverbrauch jetzt für "Hausheizung" und für "WWE"?
VG PeterF60
Danke für die Info mit den aufgedrehten Heizkörpern. Das wußte ich natürlich auch nicht. Da werde ich dann mal spielen, denn der Stromverbrauch ist jetzt schon horrent. Fand ihn vorher schon hoch, aber jetzt geht er durch die Decke.
Ja, aber die Unwissenheit hat mich wahrscheinlich mehrere Tausend Euro für Monsterheizkörper gekostet, wo es wahrscheinlich nur mit der Erhöhung der Temperatur und des Niveaus ausgereicht hätte. Aber das ist der Viessmanntechniker auch nicht drauf gekommen, der hat auch sofort von neuen Heizkörpern geredet, was ich persönlich sehr traurig finde. Der hätte doch zumindest die Einstellungen prüfen könnnen.
Was mir jetzt noch Kummer bereitet ist die mehrmalige Zuschaltung der Zusatzheizung. Nach Auskunft des Installateurs gestern würde die nur bei extremen Temperaturen dazugeschaltet , meine läuft aber lt. Protokoll wohl mehrmals am Tag und heute morgen um 5 Uhr hab ich gesehen, dass sie 54% ausmacht und um 9 Uhr immer noch 45% und wir haben -2 Grad draussen, lt. APP Viessmann sogar 0,8 Grad. Warum also die Zusatzheizung, denn die braucht ja auch genug Strom.
Welche Info für mein Verständnis jetzt noch wichtig wäre ist: Was sagt die Jahreszahl aus?
Und der Volumenstrom?
Hallo @MrsFreeze ,
den Stromverbrauch bekommen wir auch noch runter. 🙂
An einer Stelle ein bisschen Entwarnung: Die größeren Heizkörper wären vielleicht nicht unbedingt notwendig gewesen (Ich kann das nicht einschätzen.), aber sie werden in jedem Fall helfen, den Stromverbrauch über durch sie mögliche niedrigere VTs zu reduzieren.
Das größte Stromeinsparpotential beim Heizen Eures Hauses (Bei der WWE hast Du ja schon gut niedrigere Stromverbrauchswerte.) liegt jetzt darin, zu verhindern, dass der Heizstab sinnloserweise zugeschaltet wird. Wenn überhaupt, dann werdet ihr den vielleicht bei Temperaturen deutlich unter -10°C brauchen, aber nicht bei den aktuellen Temperaturen. Meine Empfehlung: Den Heizstab zunächst dauerhaft deaktivieren (Falls es doch mal wieder klirrende Kälte geben sollte und Eure WP-Heizung es trotz Volllast nicht schaffen sollte, Euer Haus genügend warm zu bekommen, könnt Ihr die Deaktivierung des Heizstabes wieder zurücknehmen.).
Auf die HBs ist an der Stelle leider kein Verlass. Die handeln nach dem Motto: Hauptsache es ist sichergestellt, dass das Haus warm wird (Denn wenn es nicht warm wird, müssen sie wieder ran.). Wieviel Strom bei den gewählten Einstellungen verbraucht wird, interessiert die HBs leider nicht so sehr. Diese Rechnung bezahlt ja der Kunde.
Nun aber weiter, um Strom beim Haus-Heizbetrieb einzusparen:
Neben der allerersten Maßnahme "Deaktivierung des Heizstabes" geht es jetzt um die Optimierung der Heizkurve, denn: Jedes Grad, dass Ihr über die Heizkurveneinstellung bei der VT reduzieren könnt (natürlich ohne dass die ITs unangenehm kühl werden), hilft ungemein, Strom zu sparen.
Um Eure Heizungsanlage mit den für Euer Haus und Euer Wohlbefinden niedrigst möglichen VTs betreiben zu können, müssen also die Thermostate (vor allem in den Räumen, in denen Ihr es warm haben wollt) vollkommen aufgedreht sein und der Heizbetrieb muss 24/7 aktiviert sein. Es kann gesamtenergetisch gesehen für Euer Haus sogar hilfreich sein, insbesondere in den unteren Etagen (falls Ihr mehrere habt), auch in Räumen die Heizkörper aufzudrehen, die Ihr jetzt vielleicht kalt lasst. Weil: Die Wärmeisolierung zwischen den Räumen (schwächstes Isolierglied ist meist die jeweilige Tür) ist oft ziemlich schlecht. Wenn diese Räume also kalt bleiben, ziehen sie Wärme aus den anderen Bereichen, die Ihr eigentlich warm haben wollt, und Ihr braucht eine höhere VT, um diese "warmen Räume" aufgrund der kühlen Nachbarräume für Euch warm genug zu bekommen. Es hilft also, das Haus in seiner Gesamtheit zu betrachten.
Mal zur Illustration das, was ich in unserem Haus mache: Im Erdgeschoss sind sämtliche Heizkörper voll aufgedreht. Zusätzlich habe ich in einem Raum im Keller (Hobbyraum), in dem es ebenfalls einen Heizkörper gibt, diesen ebenfalls voll aufgedreht und die Tür dieses Raumes zum Treppenhaus ist offen. => Die Wärme aus diesem Kellerzimmer wärmt von unten den Fußboden in unserem Wohnzimmer und das gesamte Treppenhaus, in dem es bei uns keine Heizkörper gibt. Hingegen im Obergeschoss sind bei uns in 2 Schlafräumen die Heizköper komplett zugedreht (Wir schlafen lieber in so kalten Räumen.).
Unser Haus ist ja nur "mittelschlecht" wärmeisoliert und als Heizkörper haben wir hauptsächlich ganz normale Radiatorheizkörper. Mit meiner ganzheitlichen Herangehensweise an die Heizung des Hauses habe ich bei tagsüber eingestellter Ziel-Raumtemperatur (ZRT) von 21°C bei 0°C AT eine VT von 38°C. Abends bis morgens 5:30 Uhr fahre ich dann mit etwas reduzierter ZRT von 19°C. An solchen Tagen wie zurzeit (ATs knapp unter 0°C und sehr windig) verbrauchen wir für den Heizbetrieb täglich ca. 30 bis 35 kWh Strom. Das ist für uns und unser mittelschlecht gedämmtes Haus OK. Soweit zu den "Gesamteinstellungen an unserem Haus" als ein Beispiel zum Verstehen.
Nun zu Euren Einstellungen: Im Augenblick wird es Euch ja zu warm. Es ist also auch kein Wunder, dass der Stromverbrauch für das Heizen zu hoch ist. Nun bitte die Werte der eingestellten Heizkurve ("Niveau" und "Neigung" allmählich solange in kleinen Schritten reduzieren, und jeweils 1 Tag abwarten und checken, wie der Stromverbrauch ist und ob es Euch "fast zu kühl wäre". Dann könnt Ihr entscheiden, ob Ihr wieder den Niveauwert um eins hochsetzen wollt. Und nun bin ich sehr gespannt, welche Stromverbrauchswerte sich bei Euch nach diesen Anpassungen ergeben.
Übrigens: Die Heizkurve richtet sich ja ausschließlich nach dem AT-Wert. Einflüsse wie Wind (reduziert die IT) und Sonneneinstrahlung (erhöht die IT) werden nicht berücksichtigt und können zu Abweichungen bei der normalerweise zu erwartenden IT führen. Am Einfachsten ist es in so einem Fall, die gewählte Ziel-IT um eins rauf oder eins runter zu setzen (also nicht gleich wieder an der gefundenen Heizkurve rumzuändern). Die Ziel-IT lässt sich, wenn dann wieder "normale Außenverhältnisse" sind, ja auch ganz leicht wieder auf den eigentlichen Wunschwert zurücksetzen.
Hier geht es um das Verhältnis erzeugter Wärmeenergie zu dafür verbrauchtem Strom. Diese Verhältnis kann man über kürzere Zeiträume (ggf. sogar nur "Momentaufnahmen") betrachten oder eben über so einen langen Zeitraum wie ein Jahr. Die Betrachtung eines ganzen Jahreszeitraumes hat den Vorteil, dass es unabhängig vom jeweiligen Tageswetter einen Bilanzwert über alle Jahreszeiten liefert, weil: In der Übergangszeit z.B. ist dieses Verhältnis "erzeugte Wärmeenergie : dafür notwendige Stromenergie" natürlich besser als bei Wintertemperaturen.
Zur Anschauung wieder unsere Werte für 2023 (2022 in Klammern, da war unsere Heizung noch nicht gut eingestellt):
"Volumenstrom" in Litern pro Zeiteinheit ist die Wassermenge, die von der WP durch den Heizkreis pro Zeit gepumpt wird. Um die vom Verdichter erzeugte Wärmemenge im Haus zu verteilen, muss dieser Volumenstrom groß genug sein. Auch deshalb ist es wichtig, die Thermostate voll aufzudrehen. Sonst ist es so, als ob man beim Autofahren besonders viel Gas geben muss, um eine gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen, weil man sinnloserweise gleichzeitig auf die Bremse drückt.
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