Hallo Experten,
Haus:
Einzug 10/2013,
Neubau Massiv 36,5 Ytong KfW70
2 Vollgeschosse; 160m2
Wohnraumlüftung Zehnder Comfoair
Heizung:
Vitocal 300-A (AWCI-AC 301.A09, Bj. 2013)
Ohne Pufferspeicher!
Innenstehend
HKP auf Stufe 5
Raumsolltemp.: 22 Grad
Neigung: 0,4k
Niveau: 0k
Fußbodenheizung:
- 2 Heizkreisverteiler (EG, OG) mit 15 Kreisen insgesamt.
- Hydr. Abgleich der FBH ist gemacht!
- Heizkreisverteiler sind über 32,5 mm Kupferrohr mit der Vitocal verbunden.
Ich weiß mittlerweile nicht mehr an welchem Hebel gezogen und am welchen Rad gedreht werden muss um diese stundenlangen Modulationen der Vitocal 300-A abzustellen.
Problematik: Die Heizung bringt die Rücklauftemperatur ca. 0.5 K bis an den Rücklaufsoll und drosselt kontinuierlich die Leistung, sodass die RL-Solltemperatur nie erreicht wird und die Modulation ins unendliche geht und die Heizung dabei nicht ausgeht. Während der Modulation sind die Stellantriebe auch alle zu, da die Raumtemperatur bereits erreicht ist.
Auch dieses hatte ich schon probiert:
Variante 1: ALLE Stellantriebe der FBH ab, Überstromventil ZU!! --> Modulation ist wieder da!
Variante 2: ALLE Stellantriebe wieder drauf (bis auf 4 Kreise Bad1, Bad2, Flur), Überstromventil eingestellt, sodass minimaler Volumenstrom gegeben ist und der Strömungswächter nicht auslöst. --> Modulation ist wieder da!
Egal welche Einstellung ich vornehme, die Vitocal bringt den Rücklaufsoll bis 0.5-1K zum Rücklaufsoll (Ausschalttemperatur) und drosselt die Leistung runter.
1. Ist diese Problematik euch bekannt?
2. Was löst die Modulation aus, warum beginnt die Heizung die Leistung bis auf ca. 300 Watt zu drosseln anstelle diese kurz zu erhöhen damit die Soll-Rücklauftemperatur erreicht wird und der Heizvorgang beendet wird?
3. Gibt es in der Steuerung einen Punkt zum Einstellen, welcher diese Modulation beeinflusst?
Ich weiß leider nicht mehr weiter und bin hier auf eure Unterstützung angewiesen.
Hier noch paar Bilder aus meinem Dashboard:
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ohne Pufferspeicher ist ein vernünftiger Betrieb einer Wärmepumpe nicht möglich.
Warum wurde der Puffer weggelassen?
Alle Versuche , die Gebäudemasse als Puffer zu verwenden, scheitern letztlich.
Eine Wärmepumpe braucht zwingend eine Perfekte Hydraulik.
Ohne Puffer ist nicht mal ein mindestvolumenstrom gewährleistet.
Kann sich hier einer der Viessmann Experten dazu äußern?
Welche Logik steckt hinter dieser Modulation? Was beendet schlußendlich die stundelange Modulation der Heizung im untersten Leistungsbereich?