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Vitocal 250 SH + Vitocell 120-E + Vitotrans 353: Wärmepumpe mischt kaltes Vorlaufwasser in Warmwasserpufferspeicher

Unterschreitet die Temperatur im WW-Pufferspeicher meinen unteren Hysteresepunkt (50°C), so läuft die  WP korrekterweise an, um den WW-Pufferspeicher wieder auf Solltemperatur (55°C) zu bringen.

Die VL-Temperatur des WW-Pumpenwassers ist aber zunächst deutlich niedriger als die noch im WW-Pufferspeicher vorhandene Temperatur (knapp unterhalb 50°C). Im Sommer -ohne Heizbetrieb- liegt diese VL-Temperatur noch niedriger als bei Anlauf der WW-Erwärmung aus dem Heizbetrieb im Winter (bei mir FBH 30-35°C).

Erwarten würde ich, dass grundsätzlich das VL-Wasser erst dann in den WW-Pufferspeicher eingespeist wird, wenn dessen Temperatur mindestens auf die Temperatur des WW-Pufferspeichers aufgewärmt ist. Solange müsste der VL/RL im Kreis geführt werden. Dem ist aber offensichtlich nicht so!

 

Stattdessen mischt meine Anlage das zunächst kühlere VL-Wasser in den WW-Pufferspeicher ein, sodass im Sommer die WW-Temperatur im Pufferspeicher mit Einschalten der WP um etwa 10K absackt, im Winter um 8K.

Hinzuzufügen ist, dass im Eco-Modus die WP die VL-Temperatur energieschonend, also nur langsam, hochfährt. Die Erreichung der WW-Solltemperatur kann dann schon mal Stunden dauern. Ich habe daher meine WW-Aufbereitung auf Komfort-Modus umgestellt, aber auch dann dauert es mindestens 1h, bis die WW Solltemperatur erreicht wird. Falls in dieser Phase WW-Entnahme stattfindet, bricht damit natürlich jedes Mal auch die Zapftemperatur über die FriWa-Station ein; nicht angenehm, wenn man gerade unter der Dusche steht.

Ich füge beispielhaft einen typischen Temperatur meines WW-Pufferspeichers bei: Jeder steile Abfall ist nachweislich auf das Einmischen kalten VL-Wassers zurückzuführen.

 

Es ist für mich elementare Anforderung, dass der WW-Puffer nicht durch Zufuhr eines kälteren WP-VL seine Energie verliert. Insofern bin ich mit meiner VIESSMANN-Anlage hier ratlos und wende mich daher an den Kreis der VIESSMANN Climate Solutions Community in der Hoffnung auf sachdienliche Hinweise.

 

P.S. Einsatz der Gas-BWT im ökonomischen Betrieb: Je niedriger im Winter die Außentemperatur, desto schneller stellt die Hybridanlage von WP auf Gas-BWT um. Diese erwärmt den WW-VL natürlich sehr viel schneller und der vorangegangene Einbruch der WW-Temperatur im Pufferspeicher wird zumindest schneller ausgeglichen.

3 ANTWORTEN 3

Das geht nicht anders,weil der Verdichter erst anspringt,wenn auch der erforderliche Volumenstrom anliegt. Ohne Volumenstrom überhitzt das Gerät sehr schnell.

Hallo Franky,

 

danke für Deine schnelle Antwort. Das leuchtet mir ein.

Allerdings: könnte nicht durch einen geeigneten Bypass vor dem Eintritt in den WW-Pufferspeicher das VL-Wasser solange mit dem RL im Kreis geführt werden, bis die Einspeisetemperatur in den WW-Puffer erreicht ist? Ein entsprechendes Ventil, eingebaut in diese Zirkulation, würde dann abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen VL und Pufferspeicher zwischen Umlauf und Einspeisung umschalten. Ich bin kein Fachmann, ist das zu laienhaft gedacht?

 

MfG Amerigo

Du meinst eine Art Thermoschaltung ? Ist mir für eher kleine Anlagen nicht bekannt. Ich nehme mal an,dass es mit dem Wasserinhalt zusammenhängt  . Dass faktisch etwas da ist,die Wärme aufzunehmen .Da kann eine Wärmepumpe nicht mitreden.