Hallo zusammen,
ich habe aktuell die Kühlfunktion an und beobachte ein merkwürdiges Verhalten, das ich mir nicht erklären kann. Meine Puffertemperatur der letzten Woche sieht so aus:
Man sieht, dass Puffertemperatur (Vorlauf hat die selben Werte) zwischen verschiedenen Grenzwerten schwankt:
- Zwischen 16 und 18 bzw. zwischen 17 und 19 -> Der Unterschied ist klar, ich habe die Werte für Puffer und den Soll-Vorlauf bei Kühlen um je 1°C erhöht
- Dazwischen und auch ganz rechts sieht man aber auch das Schwanken zwischen dem unteren Grenzwert (16°C bzw. 17°C) und 21°C schwankt
Heißt ganz konkret: Mal wird ab dem Sollwert für Kühlen schon wieder nachgekühlt, mal erst ab dem Sollwert +2K.
Ich habe keine Erklärung, warum sich das ändert, kann mir hier jemand helfen?
Ein paar Randbemerkungen:
- Die Einschaltbedingungung ist dauerhaft erfüllt, sieht man daran, dass die Heizkreispumpe dauerhaft läuft (Zieltemperatur ist auf 15° eingestellt)
- Ich kenne aus dem letzten Jahr und auch am Anfang dieser Periode eher die Zyklen, die bis 21°C gehen, auch hier aus dem Forum aus den Erklärungen (Sollwert Kühlen ist auf 19°C, das heißt der Vorlauf sollte zwischen 21°C (+2K) und 15°C (-4K) schwanken, das ist auch so das, was man in den Erklärungen hier im Forum liest. Nach unten habe ich die Puffertemperatur begrenzt, daher hört er bei 16°C/17°C auf, das ist mir logisch
- Nach oben sehe ich eben, dass er mal bis 21°C läuft, das ist eigentlich 1K zu hoch, da er so teilweise einen ganzen Tag braucht, bis er wieder kühlt, die 18°C/19°C sind aber zu wenig, denn so habe ich sehr viele Takte
- Am PV-Überschuss scheint es nicht zu liegen, den habe ich jetzt auf dem Bild nicht visualisiert, aber der ist nachts ja definitiv weg, und die kurzen Takte treten auch nachts auf.
Moin @x4N70 ,
schau mal in meinen Beitrag - wenn ich deine Beschreibung so lese, haben wir dasselbe Problem!
Ich warte schon seit einem Jahr auf eine Lösung von VM ...
Viessmann Climate Solutions Community - Viessmann Climate Solutions Community
VG Timo
Ohje, das liest sich tatsächlich sehr ähnlich. Was ich mir aber einfach nicht erklären kann ist, dass es eben immer wieder anders ist. Ein rekonstruierbares (wenn auch evtl. falsches) Verhalten, damit kann man ja irgendwie umgehen. Aber ich stelle immer mal wieder 1°C hoch oder runter bei der Pufferbegrenzung und der Vorlauftemperatur fürs Kühlen, und ich bekomme jedes mal andere Ergebnisse - auch ohne was zu verstellen.
Siehe heute:
Die Heizkreispumpe war dauerhaft aktiv, damit auch das Kühlen (15°C Ziel-Raumtemperatur). Ein Zyklus bis 21°C, dann einer bis 22°C (da hat das Warmwasser nichts mit zu tun, das hat in der Zeit nicht geheizt, das war meine erste Vermutung). Dann mit einem Ausreißer wieder 10 Takte nur bis 19°C. Dann wollte ich das mit 20°C Vorlauf-Solltemperatur ausprobieren (ganz rechts) - beim Einstellen hat er sofort den Kühltakt unterbrochen und seitdem steigt die Temperatur wieder auf über 21°C, vermutlich dann jetzt sogar bis 22°C, was das Kühlen sehr unnötig macht.
Kann sich denn darauf jemand einen Reim machen?
@tivogler konntest du das Thema eingrenzen, dass du zumindest ein wiederholbares Verhalten hast?
Jain ...
Solange die Kühltemperatur auf 22 °C eingestellt ist, funktioniert alles einwandfrei – auch eine manuelle Änderung der Kühltemperatur nach oben oder unten verläuft problemlos.
Sobald jedoch ein Parameter des Pufferspeichers – in diesem Fall die untere Grenztemperatur – ins Spiel kommt, treten diese merkwürdigen Effekte auf.
Viele Grüße
Timo
Ok, ja, ist halt doppelt blöd weil gerade bei der Kühlung das Temperaturfenster sowieso so schmal ist, es dann nicht sauber steuern zu können.
Was ist denn bisher dien Best Practice? Ich hoffe, dass uns jemand von Viessmann hilft, wenn ich aber deinen bisherigen Verlauf sehe und die Themen, die ich im letzten Jahr mit Viessmann hatte, hab ich meine Zweifel dran.
Ich kann maximal bis 22 °C hoch an diesen super heißen Tagen, eher bis 21°C oder 20 °C an normalen Tagen, sonst zirkuliere ich nur Wasser durch die Gegend. Runter kann ich sinnvollerweise bis 17°C, jetzt muss ich eher auf 18°C nachregeln, dass ich nicht länger im Taupunktbereich vieler Räume bin (die schalten sich dann ab - wenn sich alle Räume abschalten, steigt die Vorlauftemperatur nicht mehr, damit bin ich in einem deadlock).
Aktuell habe ich Pufferminimum auf 18 und Soll-Vorlauf auf 19 und er taktet jetzt immer zwischen 18 und 20°C hin und her. Stelle jetzt mal auf 20°C Sollvorlauf und schaue ob er dann bis 21°C geht, dann hätte ich zumindest 3K für einen Takt.
und?
Bei mir blieb es dann bei den Takt zwischen 18 und 20°C ...
habe mir mal die Mühe gemacht, die letzte Woche zu Visualisieren:
- grüne Kreise: An der Ventilstellung (rötlich gefärbt) in der obersten Zeile sieht man, dass diese Peaks durch Warmwassererzeugung entstanden sind und ignoriert werden können
- rosa Pfeile: Hier wirds interessant, weil ich die Soll-Vorlauftemp (gelb) verstellt habe und danach was anderes passiert als davor
- rot ist die von Hand eingezeichnete (hatte den Datenpunkt noch nicht) Linie für min Puffertemp.
Bisherige Erkenntnisse entlang der rose Pfeile (gerne ergänzen):
- Ausgangssituation: Soll-Vorlauf 18°C, min Puffertemp 16°C -> Takte mit 2K
- Soll-Vorlauf 18°C -> 19°C -> Einschaltgrenze geht von 19°C auf 21°C -> Takte mit 5K
- Soll Vorlauf 19°C -> 18°C und min Puffertemp 16°C -> 17°C -> Einschaltgrenze geht wieder von 21°C auf 19°C -> Takte mit 2K
- Soll-Vorlauf 19°C -> 20°C und min Puffertemp 17°C -> 18°C -> Einschaltgrenze geht wieder auf 21°C
usw...
Die Frage ist jetzt, warum ich gestern Abend und heute Takte von 4K habe und erst ab 22°C eingeschaltet wird. Und wie ich diese Erkenntnis nutzen kann, um einen 4K-Takt zwischen 16 und 20°C oder 17 und 21°C hinzubekommen, das wäre mein Ziel.
Ich frage mich halt (und leider "mal wieder"), warum wir die Fehleranalyse für Viessmann machen UND die Hilfe dann auch noch ausbleibt, das ist einfach echt eine unbefriedigende Situation. Hatte ein ähnliches Thema bei der API, da hab ich mir inzwischen über CAN-Bus selbst beholfen.
Sorry,
kannst du bei deinen Erkenntnissen bitte noch die Einschalt- und Ausschalttemperatur ergänzen – oder übersehe ich da gerade etwas?
Und ja, fragst du mal ChatGPT, was „bei Viessmann los ist“, bekommst du teils erstaunlich offene Antworten. Kollegen wie Flo geben sich wirklich Mühe und leisten oft großartige Unterstützung – das wurde vielfach bestätigt. Aber sobald es etwas kritischer wird, herrscht schnell Funkstille.
@Flo_Schneider antwortet weiterhin fleißig in vielen Beiträgen. Doch sobald es um echte Probleme wie z. B. die „Klackergeräusche“ geht, wird auffällig oft der „tote Mann“ gespielt…
Das ist echt nicht in Ordnung.
Viele Grüße
Timo
Was meinst du genau mit Ein- und Ausschalttemperatur? Du musst die Grafik groß machen, da sieht ma nes eigentlich ganz gut denke ich.
Problem ist vor allem, dass es eben nicht konsistent ist. Es muss also noch ein anderer Faktor als die beiden Parameter reinspielen, siehe gestern/heute:
Soll-Vorlauf 20°C, Puffer-Mindesttemperatur 18°C. Seit gestern morgen unverändert. Ich bekomme zuerst einen "niedrigen" Takt von 2K zwischen 18->20->18°C, dann 4 1/2 (einmal durch Warmwasser unterbrochen) "hohe" Takte zwischen 22 und 18°C, jetzt fängt er wieder mit "niedrigen" an.
Ich hätte auf irgendeine Dauer getippt, die es eine Erwärmung/Abkühlung braucht, anhand derer die Takthöhe gesteuert wird, eine andere Idee habe ich grade nicht. Auch ChatGPT hat noch kein Muster rausgefunden wenn ich die Daten dort reinkippe. Außer halt "Wenn Puffer-Mindesttemperatur auf einen Wert innerhalb der normalen Hysterese gesetzt ist, passieren komische Dinge".
Ah, sorry – ja, so ist es besser …
Das ist dasselbe undefinierbare Verhalten wie bei mir.
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