Wir haben in unserem Haus eine Vitocal 250-A Wärmepumpe. Wir möchten gerne die Wärmemengen für das Warmwasser in drei Wohnungen ermitteln. Kann man hierfür einen zentralen Wärmemengenzähler an der Wärmepumpe verbauen? Wenn ja, wo muss der genau verbaut werden?
PS: Für die Ermittlung der Wärmemengen der Fußbodenheizung haben wir in den Wohnungen jeweils einen Wärmemengenzähler bereits verbaut. Zusätzlich haben wir im Verteilerschrank einen Stromzähler für den Gesamtverbrauch der Wärmepumpe.
Der Wärmemengenzähler muss in die Ladeleitung des WW-Speichers. Und natürlich brauchst in jeder Wohnung einen WW-Zähler.
Danach brauchst nur noch den WW-Verbrauch ins Verhältnis zur Wärmemenge setzen.
Ich gehe davon aus, dass 100% Warmwasser aus dem WW-Speicher kommt, oder? Wenn ja, dann muss ich nur einen Wärmemengenzähler an der Ladeleitung Wärmepumpe anschließen?
Für die Ermittlung der Nebenkosten weiß ich dann, wie viel Wärmemenge für das Warmwasser in Summe gebraucht habe. Das kann ich dann für jede Einheit individuell berechnen. Die Wärmemenge für die Fußbodenheizung muss dann rechnerisch die Differenz von Gesamtstromverbrauch Wärmepumpe abzüglich der Wärmemenge Warmwasser sein und sollte dann in Summe zu den einzelnen Wärmemengenzähler Fußbodenheizung der Einheiten sein. Richtig?
Nein, lt. neuester Rechtsprechung darf da m.E. nichts rückwärts vorwärts, Differenzen, etc. raus gerechnet werden.
Pro Wohnung : WW ein WMZ und Heizung ein WMZ.
Ja, das hast so richtig erkannt. Der Vorteil bei der Zählung der Gesamtwärmemenge des Speichers; es sind auch alle Verluste durch z.B. Zirkulation enthalten.
Das Einzige, was nicht enthalten ist, sind die Strommengen fürs Laden und Zirkulationspumpe.
https://www.haufe.de/immobilien/verwaltung/heizkostenverordnung-novelle_258_540756.html
https://www.techem.com/de/de/ratgeber/alle-beitraege/neue-anforderungen-hkvo-waermepumpe
https://www.kalo.de/heizkostenabrechnung-bei-waermepumpen-im-mehrparteienhaus/
In der Variante würde man ja nicht nur das Delta heranziehen, da jeweils Warmwasser anteilig von der Gesamtwärmemenge berechnet wird. Fußbodenheizung ist ja jeweils mit eigenen Wärmemengenzählern.
Dann ist das Delta zum Stromzähler der Wärmepumpe nur noch der Rest für den "Betrieb". Darf man das auch in den Betriebskosten umlegen? Anteilig vom jeweiligen Gesamtverbrauch?
Braucht man wirklich für jede der Mietwohnungen auch für das Warmwasser jeweils einen Wärmemengenzähler? Oder reicht es nicht aus, dass man an der Wärmepumpe einen Wärmemengenzähler verbaut, der den „Stromverbrauch“ gesamt ermittelt und den ich dann anhand der jeweiligen Warmwasser m3 der Wohnungen ins Verhältnis setze?
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