Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
Mehr erfahren →Hallo liebes Viessmann-Team,
ich würde gerne die Heizkennlinie unserer Vitocal 222-S optimieren.
Angestrebt wird ein möglichst geringer Stromverbrauch bei möglichst geringem Verschleiß bzw. möglichst langer Lebensdauer der Systemkomponenten.
Was ich bisher aufgenommen habe ist, dass man folgendermaßen vorgehen kann:
- Bei Außentemperaturen von > 5 °C das Niveau der Heizkennlinie so anpassen, dass es gerade nicht zu kalt in den Räumen wird bzw. die gewünschten Temperaturen erreicht werden.
- Bei möglichst niedrigen Außentemperaturen (< -5 °C) die Neigung so einstellen, dass es gerade nicht zu kalt in den Räumen wird bzw. die gewünschten Temperaturen erreicht werden.
- Generall zu kalt => Niveau erhöhen, generell zu warm => Niveau herabsetzen
- bei niedrigen Temperaturen zu kalt => Neigungswert erhöhen
Aktuell ist eingestellt, aber bestimmt noch optimierbar: Niveau 0K, Neigung 0,3.
Neubau KfW70 aus 2015 mit Fußbodenheizung.
Die untere Vorlauftemperatur ist noch meinen Beobachtungen scheinbar auf 26 °C eingestellt. Ist diese erreicht startet der Verdichter. Bei den aktuellen Temperaturen heizt er dann bei genannten Einstellungen bis ca. 35 °C. Stelle ich das Niveau auf bspw. -2 K heizt er nur noch auf ca. 33 °C bei einer unteren Vorlauftemperatur von ca. 26 °C. D.h. die Temperaturdifferenz beträgt nur knappe sieben Grad - er heizt also kürzer und muss jedoch öfter starten (ca. alle 15 Minuten einmal!). Das kann natürlich auch nicht optimal sein, da ich befürchte, dass häufiges Starten und Stoppen zu erhöhtem Verschleiß und frühzeitigem Ausfall der Wärmepumpe bzw. Veridchter führen kann, richtig?
Das heißt für mich aber auch, dass umso geringer Neigung und Niveau eingestellt werden auch die Temperaturdifferenz zwischen unterer und oberer Vorlauftemperatur geringer werden und damit auch die Anzahl der Heizzyklen erhöht wird.
Dann müsste man so optimieren, dass die Heizzyklen möglichst lange sind und damit die Anzahl der Heizzyklen reduzieren. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das möglich und sinnvoll ist (mehr Abtauvorgänge?) und ob geringe Verdichterleistungsstufen auch gut für die Lebensdauer sind?
Vielleicht kann man auch die untere Vorlauftemperatur verringern? Oder kommt dann zu wenig Wärme an?
Was muss ich tun um die gewünschten Ziele (niedrige Heizkosten, hohe Lebensdauer) zu erreichen? Könnt ihr mir bitte umreißen wie ich das hinbekomme?
Vielen Dank!
Hallo,
hast du schon einmal darüber nachgedacht die Ausschalthysterese um einen Punkt nach oben zu verändern!?
Ergebnis: weniger Takte. Gegebenenfalls müssen die Anderen Parameter (Kennlinie) angepasst werden.
Viele Grüße, Thilo