Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit unserer Heizung. Und zwar habe ich die Heizung im Sommer auf "Nur Warmwasser" gestellt. Jetzt habe ich sie wieder auf "Heizen/Kühlen und Warmwasser" gestellt. Das Verhalten der Wärmepumpe ist jetzt anders als in der letzten Heizperiode. Im folgenden kommen die Infos, die ich auch schon in der KI eingetippt hatte. Die Lösungen hatte ich bereits alle vorher schon probiert. Hat jemand vielleicht noch eine Idee, wieso die Heizung dieses komische Verhalten hat? Wenn morgens das Programm wechselt läuft die Heizung dann 2-3 Stunden am Stück, da die Vorlauftemperarur abgesackt ist.
Prompt mit den Infos, damit ich die Problematik hier nicht noch mal detailliert aufschreiben muss:
Es geht um die Wärmepumpe Vitocal 200-g bwc 201.b10
Im Sommer wurde die Heizung auf "nur warmwasser" gestellt. Jetzt steht sie wieder auf "heizen/kühlen und warmwasser.
Ein zeitprogramm ist hinterlegt. Von 6 Uhr bis 23 herrscht Normalbetrieb und die Temperatur ist auf 21 Grad eingestellt. Von 23 Uhr bis 6 Uhr ist der reduzierte Betrieb an. Die heizkurve hat eine Neigung von 0,4 und ein Niveau von 3. Seitdem die Heizung wieder auf "heizen/kühlen und warmwasser" steht, heizt sie nur zwei Mal am Tag. Immer wenn das zeitprogramm wechselt. Das war vorher nicht so. Wieso macht die Heizung das. Zudem ist mir aufgefallen, dass die vorlauftemperstur immer auf ca 22,5 Grad fällt, bis sie heizt. Das dürfte doch so nicht sein, oder? Wieso passiert das?
Hallo t0bster,
die Anlage wechselt bei der Betriebsart Heizen/Warmwasser in den Heizbetrieb, wenn die Heizgrenze unterschritten wurde.
Heizgrenze = eingestellte Raum-Solltemperatur - 4K
Heizbetrieb aktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) < Heizgrenze
Heizbetrieb inaktiv: Langzeitmittel Außentemperatur (3h) > Heizgrenze + 2K Hysterese
Die Wärmepumpe selber startet, wenn die Puffertemperatur um die eingestellte Hysterese (werkseitig 5K) unterschritten wurde. Die Puffer-Soll-Temperatur entspricht der Vorlauf-Soll-Temperatur des Heizkreises.
Viele Grüße
Flo
Die Kurve von 0.4 deutet auf eine FBH ? Und bei einer FBH ist die Zeitschaltung ziemlich sinnlos. Weil hier in der Absenkzeit erstmal der Estrich auskühlt. Der muss dann am nächsten Morgen wieder aufgewärmt werden .
Genau, wir haben eine FBH.
Aber die Absenkung von einem Grad sollte die Wärmepumpe ja nicht komplett lahmlegen, oder?
Wie gesagt, sie heizt genau 1x am Tag aktuell und das von ca. 6.15 Uhr bis 8.15 Uhr.
In der Zwischenzeit passiert gar nichts
Wie bereits beschrieben, heizt die Wärmepumpe erst dann nach, wenn die Solltemperatur des Pufferspeichers um die eingestellte Hysterese unterschritten wurde. Die Solltemperatur des Puffers entspricht der Solltemperatur des Heizkreises. Diese wiederum wird aus der eingestellten Heizkennlinie, dem Langzeitmittel der Außentemperatur und der reingestellten Raum-Soll-Temperatur ermittelt.
Viele Grüße
Flo
Probier's einfach mal aus. Kein Zeitprogramm.Lass sie durchlaufen. Wenn's dann nicht funktioniert,können wir weitersuchen.