Hallo Liebe Community,
ich habe hier schon ein paar Thread bezüglich der Vitocaldens 222-F und dem häufigen Takten gelesen.
Jedoch möchte ich gern nochmal ein Thread bezüglich meiner Anlage der kleinen A.26 aufmachen.
Unsere Anlage ist inzwischen seit Dezember 2020 in Betrieb und läuft seit Februar 23 ohne andauernde Fehler.
Inzwischen überwache ich unsere Anlage dauerhaft, da mit das sehr häufige Takten mit hoher Leistung aufgefallen ist.
Laut Statistik hat unsere Anlage in den 4 Jahren Betriebszeit 14902 Verdichter Starts bei einer Gesamtlaufzeit von 4198h. Darauf ergibt sich eine Durchschnittliche Laufzeit von 0,281h.
Aufgeteilt auf die Belastungsklassen sieht das wie folgt aus:
Belastungsklasse 1 = 487h
Belastungsklasse 2 = 569h
Belastungsklasse 3 = 1539h
Belastungsklasse 4 = 1019h
Belastungsklasse 5 = 584h
Unsere Anlage ist mit dem Standardpufferspeicher ohne Mischer mit einem Heizkreis für Fußbodenheizung gebaut.
Folgendes ist mit Aufgefallen:
1. Die WP geht nicht unter eine Frequenz von 45 Hz bzw. 55% Nominal Load = ca. Heizleistung ca. 5kW Heizleistung.
2. Die Sekundärpumpe läuft dauerhaft auf 90%
Für mich sieht es so aus, als ob die Anlage bei 55% noch zu viel Leistung bringt um die Vorlauf/Puffertemperatur sauber einzuregeln um eine lange Laufzeit zu erzielen.
Läuft die Anlage im Brennerbetrieb (unterhalb 4°C) Moduliert der Brenner auf ca. 16% und kann so nahezu dauerhaft laufen.
Gibt es eine Minimal Leistungsuntergrenze für die WP? Denn dieses häufige Takten (siehe letzte 24h unten) kann auf Dauer ja nicht das wahre sein...
@Flo_Schneider Kann es sein, dass in der Anlage eine Minimal Leistungsuntergrenze eingerichtet ist?
Vielen Dank im Voraus.
Grüße
Florian
Hallo,
Was für mich nicht nachvollziehbar ist.
Wie groß ist die berechnete Heizlast
des Hauses?
Wie groß die Heizfläche?
Wie ist die Heizkurve eingestellt?
Wie groß ist der Heizwasserpufferspeicher? (nicht der Warmwasserspeicher)
Warum wurde kein Mischer verbaut?
Wann ist der Bivalenzpunkt?
LG Daniel
Hallo Daniel,
laut EnEV benötigten wir 15946 kWh/a.
Bei einer Wohnfläche von 220m².
Die Heizkurve steht aktuell auf einem Niveau von 2 und einer Neigung von 0,4.
Der Pufferspeicher ist der Vitocell 100-W SVW 200L.
Laut Heizungsbetrieb würde kein Mischer benötigt, da im ganzen Haus (Neubau) nur Fußbodenheizung verlegt ist.
bivalenztemperatur_wp_0xb380 = 20°C
bivalenztemperatur_gwg_0xb381 = 4°C
LG
Florian
FBH arbeiten immer mit niedrigen Vorlauftemperaturen, eine kurzfristig zu hohe und schwankende Temperaturen hätte eine sofortige Abschaltung zu Folge. Ein Mischer könnte dies abfangen und für konstante Temperaturen sorgen.
Weißt du wie groß deine Spreizung zwischen Vor und Rücklauf im Heizbetrieb ist? Abhängig von der AT.
Spreizung beträgt aktuell ca. 4 Grad
Komischerweise funktioniert es einwandfrei bei Gasbrennerbetrieb wo er sich bei 16% komplett einregelt.
Im WP Betrieb läuft die WP mMn mit dauerhaft zu hoher Leistung und Sie ist nach unten bei 55% NLoad begrenzt...
Kannst du mir erklären warum die kleine Anlage (A.26) hier nicht weiter nach unten Moduliert.
Gemessen wir deine Minimale elekt. Leistungsaufnahme von 1,7kW bei einer Heizleistung von 6kW was mMn eindeutig zu viel als Untergrenze ist.
Hallo Florian,
konfiguriere mal eine etwas niedrigere Drehzahl der Sekundärpumpe.
Du schießt da im Moment über 1500l/h in den Puffer.
Der Heizkreis nimmt aber deinen Schilderungen nach unter 900l/h ab.
Der Min Volumenstrom der A26 liegt bei 1000l/h.
Wenn du einen Fehler D6 bekommst, gehst du wieder 5 % höher.
Wie kommt man eigentlich auf die absurde Idee in einem Neubau mit FBH eine Hybridanlage einzubauen?
VG Michael