Update !
Ein Jahr ist um und ich möchte mal meine Ersparnis gegenüber meiner Ölheizung erwähnen.
Die Ölheizung hat jedes Jahr ziemlich genau 2000 Liter in unserem 4 Personenhaushalt bei ca. 165 qm. verbraucht.
Unser Haus ist von 1950 und ein Anbau aus dem Jahr 2000, der alte Teil wurde 1984 komplett renoviert .
Das Haus hat keine neue Wärmedämmung außer im Altbau sind die Außenwände mit Perlite verfüllt.
Fußbodenheizung haben wir damals leider nicht eingebaut sondern neue Heizkörper verbaut.
Alle Heizkörper werden mit der Wärmepumpe warm genug sodas es gemütlich warm im Haus wird und wir keine Zweifel mehr haben ob das mit einer Wärmepumpe funktioniert.
Zum Vergleich mit der Ölheizung haben wir kräftig gespart, wen man Heizöl 2000 Liter mal 1 Euro rechnet sind das 2000 Euro im Jahr.
Wir haben über einen zweiten Stromzähler Wärmepumpen-Strom für 25 Cent kw/h jetzt sogar für 21 Cent.
Jetzt genau nach einem Jahr haben wir 5300 kw/h Strom verbraucht.
5300 kw/h x 0,25 Cent = 1325 Euro, also eine Ersparnis von knapp 700 Euro im Jahr, jetzt habe ich den Wärmepumpen Strom für 0.21 cent abgeschlossen und die Ersparnis wird wohl noch besser ausfallen.
Wärmepumpe Altbau sofort wieder, obwohl viele absolut davon abgeraten haben.
Für den Zähler muss man auch einen Grundpreis bezahlen, dann sind es aber immer noch 500,-€ p.a.
Toll, jetzt rechne mal die statische Amortisationszeit aus. 😅
Und bitte die jährlichen Wartungskosten > 500€ ebenso berücksichtigen, wie die ca. 100 € jährlichen Mehrkosten bei der Hausversicherung infolge des Frost- und Diebstahlrisikos der Außeneinheit und die Kosten für den von Viessmann geforderten Witterungsschutz (Bauzelt) für den Viessmann Wartungs-Mitarbeiter.
Dann bitte noch die Kosten für den vorgeschriebenen Austausch des Sicherheitshochdruckwächters nach 12 Jahren addieren und erst dann den Return on Invest ausrechnen !
Wartungskosten 500 bezahle ich doch nicht und bei der Versicherung ist eine Wärmepumpe mit drin weil sie zum Hausbestand gehört, zumindest hat mir meine Versicherung es zugesagt.
Statische Amortisationszeit habe ich auch bei einer Gas oder Ölheizung.
Ich brauchte eine neue Heizung und habe 35 Prozent hinzubekommen, habe einen Kellerraum mehr und bin nicht mehr von Gas und Ölpreisschwankungen abhängig.
Ich weiß Strom kostet auch Geld.
Hallo ihr Zweifler und Falschrechner !!! außer reinth ...🙄
Man kann es kaum glauben wie hier von einigen die Wärmepumpe mal wieder schlecht geredet wird.
Das ist ja richtig in Mode gekommen.
Fackt ist : Selbst wenn eine WP. die gleichen Betriebskosten hätte wie Gas und Ölheizungen ,was sie nicht hat , würde immer noch unsere Umwelt profitieren.
Das muss doch jedem einleuchten.
So sieht es aus !
Ist ja witzig, die Frage nach der Amortisationszeit gilt schon als schlechtreden.🙂
Und zum Thema Umweltschutz und CO2 hab ich hier mal was geschrieben:
Und wer glaubt, das würde für das Weltklima was bringen, der hat den CO2-Handel nicht verstanden. Die Menge an Zertifikaten ist eh begrenzt, das CO2 das ihr nicht ausstoßt, wird andernorts ausgestoßen. Nur hätte man es dort kostengünstiger einsparen können, da dort die niedriginvestiven Einsparmöglichkeiten noch vorhanden sind.
Wir haben mit unserer deutschen Premiumversicherung dazu unzählige Runden gedreht. Im Kleingedruckten wurden Anlagenteile außerhalb vom Haus immer ausgeschlossen. Einfach zu fragen ob eine WP bei der Versicherung eingeschlossen ist, zeugt von gefährlicher Oberflächlichkeit !
Erst das teuerste Produkt deckte auch diesen für eine Mono Block WP entscheidenden Teil mit ab. Analog das Diebstahlrisiko.
Ich habe die Wartungsangebote von Viessmann und FB genau verglichen und auseinandergenommen.
Viessmann hatte erhebliche Widersprüche bzw. Lücken im Angebot und verlangt vom Anlagenbetreiber darüber hinaus einen Witterungsschutz bereitzustellen.
Wenn mir einer Falsch Rechnerei vorwirft, möge er das bitte beweisen, ansonsten läuft das unter Fake News !
Wenn ich noch kleinteiliger rechnen würde, wäre das noch dramatischer. Ich erinnere auch an die ernüchternde Untersuchung zum Bilanzraum 3 bei diesem Thema.
Bei der Infrarotheizung des Hr. Leukefeld wäre ich auch vorsichtig, die Stromkosten scheinen mir unterschätzt zu sein.
Nach 2 Jahren intensiver, ungewollter Beschäftigung mit meiner problematischen Wärmepumpe und einem jahrzehntelangem Hintergrund in leitenden Positionen der Produktentwicklung ist und bleibt die Wärmepumpe aus meiner Sicht derzeit überwiegend ein teures technisch unausgereiftes Spielzeug der Wokeness-Industrie mit hoher Störanfälligkeit.
Immerhin ist die von mir persönlich in jüngster Zeit privat verbaute WP aus China ca. 3/4 günstiger und zuverlässiger, überzeugt mich aber auch nicht vollständig.
Jedoch stehe ich zukünftigen Entwicklungen, insbesondere R290 WP mit dramatisch reduzierten Kältemittelmengen offen gegenüber.
Erst wenn die R290/Propan Füllmenge der WP in einer feuerzeugähnlichen Größenordnung liegt, das Frost Havarie Risiko während der gesamten Lifetime sicher beherrscht wird, die Lifetime mindestens das Niveau einer Gas-/Ölheizung erreicht hat und die Zuverlässigkeit und Wartungsaufwand einer Gas-/Ölheizung erreicht ist, bin ich bereit meine Meinung zu überdenken.
Warum kaufen die Miesmacher dann überhaupt eine Wärmepumpe? Es zwingt euch doch niemand dazu. Man muss es auch so sehen, wenn das Geld auf der Bank liegt bringt es kaum Ertrag. Investiert in eine WP ist daher nicht die schlechteste Idee. Ich ahne schon, was jetzt an Kommentaren kommt 😀.
Gruß Peter
Ich habe meine erste (Viessmann-) Wärmepumpe damals nur gekauft um einer drohenden Gasmangellage zu entkommen, nicht wegen CO2, nicht wegen Rendite. Aus heutiger Sicht ein kapitaler Fehler. Früher habe ich mit der Heizung Gas verbrannt, heute Geld, Zeit und Nerven.
Meine zweite China Wärmepumpe auch nicht wegen Rendite, auch nicht wegen CO2, sondern weil an diesem Ort die Netzanbindung für eine elektrische Heizung zu schwach ist.
Im Übrigen wäre es hilfreich, wenn Du sachlich Argumente und Fakten vorträgst ohne andere, die sich an diesen Grundsätzen orientieren, als Miesmacher zu diffamieren.
Scheinbar fehlen Dir aber diese Argumente und Fakten !
@Heizungspilot Dann bleibt für dich nur noch eins : Holz kaufen und ans Lagerfeuer setzen 🤠
lass dich nicht verunsichern. Du hast die Umstände sehr treffend beschrieben. Auch ich betreibe eine VC250 in einem Bestandsbau von 1960. Energetisch einigermaßen saniert, aber längst nicht wie ein Neubau. Die Anlage läuft seit zweieinhalb Jahren. Null Probleme und sehr sparsam. Ähnliche Erfahrungen haben hier schon viele Leute gemacht, das wird aber regelmäßig zerredet. Wenn man rechnet, wann man mit der Anlage in die Gewinnzone kommt, dann sollte man es gleich bleiben lassen, das wäre schon der erste kapitale Fehler.
Lass doch einfach mal gelten, dass hier viele Anlagen zur vollen Zufriedenheit der Betreiber laufen, ohne alles wissenschaftlich akribisch zu analysieren. Und diesen Leuten muss man nicht alles in Zweifel stellen.
Gruß Peter
Ich bin knapp über 60. In 20 Jahren ist Schluss mit fossil. Wenn ich dann erst auf eine WP umrüste erlebe ich die Amortisation keinesfalls. Deshalb habe ich mir letztes Jahr 23 kWp aufs Dach gepackt und eine WP installieren lassen. Die WP ist seit Mai in Betrieb und ich bin vollauf zufrieden. Eine ordentliche Menge Eigenstrom konnte bereits in Wärme umgesetzt werden.
Selbstverständlich lasse ich die Zufriedenheit gelten, aber falsche Rechnungen werden nicht korrekter, nur weil viele zufrieden sind !
@wubl : Das Stichwort heißt technologieoffen !
Es gibt durchaus auch alternative Lösungsmöglichkeiten ohne Wärmepumpen, zumindest für Neubauten, dazu nur ein Beispiel unter vielen weiteren:
auch alternative Wärmepumpen ohne klassische Kältemittel bzw. brennbare Gase sind interessant, Stichwort : Thermoakustische WP (z.B. BlueHeart)