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SG Ready: EVU Sperre taucht kontinuierlich auf

Hallo,

 

ich steuere meine WP mit der SG Ready Steuerung. Immer wieder tritt die Meldung EVU Sperre auf. 

Fluxx_1-1744547070806.png

 

Das scheint zumeist bei der Maximalwertsteuerung zu passieren (C & D unter Spannung) zu passieren. 

Durch die EVU Sperre stoppt die WP immer wieder, was mir nicht sinnvoll erscheint. Das führt zu vielen Laufzeiten über den Tag.

 

Fluxx_0-1744546489366.png

 

Anfangs vermutete ich einen Logicfehler. Inzwischen sorge ich dafür das die Relais von nur einem Baustein aktiviert werden können. Laut dem Datenlogging habe ich keine Fälle in denen die Steuerung den Kontakt C mit Spannung versorgt und der Kontakt D spannungsfrei ist (EVU Sperre). Ich habe das jetzt mehrfach beobachtet. 

 

Was könnte die Ursache sein?

Ist das häufige Anfragen potentiell ein Problem für die Wärmepumpe?

 

Ich nutze die Regelung im wesentlichen bei entsprechender Solarproduktion bzw. aus dem Akku. Könnten Spannungsschwankungen ein Problem für die Erkennung der SG Ready sein? Es scheint das Solarproduktion und Akku die Spannung leicht schwanken lassen. 

 

Vielen Dank für Euer Feedback

 

Tom

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

@Fluxx  schrieb:

Die Symptome würden passen wobei ich eher den Fall habe, dass die Fehler auftreten wenn ich die Maximalwerte ansteuern möchte d.h. Beide Relais bestrome. Die Relaiskontakte sind unter Spannung. Das habe ich geprüft. 

 

Dann wird der Heizzyklus immer wieder durch EVU Sperre unterbrochen d.h. Einer der Eingänge geht auf aus.

 

 Das wäre dann wirklich anders gelagert. Dann müsste es ein Problem mit dem geschlossenen Eingang 143.5 geben. Evtl. ein Wackelkontakt.
Der Kondensator muss ein Sicherheitskondensator (X2) sein, damit er direkt zwischen L & N verbaut werden darf. Ich hatte zunächst nur einen 100nF Kondensator zur Hand, der auch gut funktionierte und für die meisten Fälle passen sollte. Ich wollte aber testen, welche Minimalkapazität bei meiner Leitungslänge ausreicht, und habe mir deshalb ein kleines Sortiment geholt.
PATIKIL Polypropylen-Sicherheitskondensatoren, 1 Satz/50 Stück, 0,001/0,01/0,022/0,047/0,1 uF AC 310...

Es funktionieren auch sog. RC-Löschglieder, die es in verschiedenen Kombinationen aus Kondensator und niederohmigem Serienwiderstand gibt.
KEM_F3089_P409_X2_275.pdf
KEM_F3025_PMR209.pdf

RIFA PMR209MB5470M100R30 Entstör-Kondensator radial bedrahtet 0.047 µF 1 St. kaufen
RC-Löschglied zum Abfedern von Spannungspitzen
Mir scheint aber, dass hier einige zumindest ohne sichtbare Sicherheitszulassung auf dem Markt sind.


Eine Ansteuerung der Eingänge würde sicher auch mit niedrigerer und wahrscheinlich auch DC-Spannung funktionieren. Ich kenne die genaue Eingangsschaltung aber nicht. Trotzdem hättest du Netzkopplung und müsstes sicher galvanisch trennen und isolieren.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

5 ANTWORTEN 5

Bei den Vitocal 15x/25x sind die SG-Eingänge sehr empfindlich, so dass es bereits durch kapazitive Kopplung zwischen den Adern der Anschlussleitung zu einer Auslösung kommt. Evtl. passiert das auch bei dir. Ich habe ca. 7m Anschlussleitung und muss min. einen 10nF Filterkondensator (X2-Typ) vom Eingang gegen N schalten.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

Puhhh das übersteigt mein elektrotechnisches Verständnis. Kann ich das irgendwie messen?

 

Ich habe ??blauäugig?? einfach ein 5 adriges 220V Standardkabel von der Haussteuerung zur WP gelegt. Es dürften ca. 5m sein. 2 Adern sind jeweils auf ein nach Herstellerangabe Potentialfreies Relais geklemt, womit ich jeweils die Spannung drauf gebe.

 

Meine Sanitärfirma ist derartig old-fashion, dass die noch nicht einmal wissen was SG Ready an Wärmepumpen bedeutet. Da kann ich keine Hilfe erwarten.

Messen ist etwas schwierig, da bereits das Messgerät parallel zum hochohmigen Eingang das Ergebnis beeinflusst. In der Fehlerbeschreibung von VM wird eine Schaltschwelle von ca. 13VAC angegeben.

 

RC-Filter/Induktionsspannung/Pseudofehler_Partner

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Symptom

  • Fehlerhaft anliegender digitaler Eingang
  • EVU Sperre wird deaktiviert C5/I.143 EF
  • SmartGrid SGReady Funktionen werden fehlerhaft aktiviert I.113 I.114 I.115 I.116
  • Kältekreisumkehr aktiv, obwohl keine Anforderung anliegt
  • Strömungswächter schaltet, obwohl kein ausreichender Durchfluss vorhanden ist D7
  • Soledruckwächter schaltet, obwohl Druck unzureichend
  • Anforderung Heizbetrieb durch raumgeführtes Thermostat, obwohl Anforderung nicht aktiv

Ursache

#Ursachenbeschreibung
#1Induktionsspannung führt zu aktivem digitalen Eingang
Die Problematik liegt in der geringen Schaltschwelle von ca. 13 VAC → Diese Spannung kann durch kapazitive Kopplung auf den Leitungen erreicht werden
Je nach Bauteiltoleranz kann diese Schwelle ggf. auch noch niedriger sein.

Lösung 1

"Löschen/Verhindern von Induktionsspannung auf digitalem Eingang":
  • Einbau von elektrischem Bauteil: RC-Filter parallel zu digitalem Eingang

Wenn ohne geschlossenen Relaiskontakt die EVU-Sperre zuschlägt, ist das eigentlich ein eindeutiges Zeichen. Da es bei dir nicht dauerhaft auftritt, scheint es ein Grenzfall zu sein.

Wie beschrieben, konnte ich es bei mir mit einem 10nF-Filterkondensator lösen.

ABR_0-1744612983685.png

Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²

Die Symptome würden passen wobei ich eher den Fall habe, dass die Fehler auftreten wenn ich die Maximalwerte ansteuern möchte d.h. Beide Relais bestrome. Die Relaiskontakte sind unter Spannung. Das habe ich geprüft. 

 

Dann wird der Heizzyklus immer wieder durch EVU Sperre unterbrochen d.h. Einer der Eingänge geht auf aus.

 

Der Kondensator ist in der Wärmepumpe eingebaut oder in der Steuerung? Was müsste ich bei der Auswahl beachten? Muss das Bauteil jemand berechnen?

 

Theoretisch hätte ich auch problemlos Niederspannung 12 V oder 24 V DC in geschirmten Buskabeln verfügbar. Weiß nur nicht ob das ausreicht bzw. Überhaupt geht.

 

 


@Fluxx  schrieb:

Die Symptome würden passen wobei ich eher den Fall habe, dass die Fehler auftreten wenn ich die Maximalwerte ansteuern möchte d.h. Beide Relais bestrome. Die Relaiskontakte sind unter Spannung. Das habe ich geprüft. 

 

Dann wird der Heizzyklus immer wieder durch EVU Sperre unterbrochen d.h. Einer der Eingänge geht auf aus.

 

 Das wäre dann wirklich anders gelagert. Dann müsste es ein Problem mit dem geschlossenen Eingang 143.5 geben. Evtl. ein Wackelkontakt.
Der Kondensator muss ein Sicherheitskondensator (X2) sein, damit er direkt zwischen L & N verbaut werden darf. Ich hatte zunächst nur einen 100nF Kondensator zur Hand, der auch gut funktionierte und für die meisten Fälle passen sollte. Ich wollte aber testen, welche Minimalkapazität bei meiner Leitungslänge ausreicht, und habe mir deshalb ein kleines Sortiment geholt.
PATIKIL Polypropylen-Sicherheitskondensatoren, 1 Satz/50 Stück, 0,001/0,01/0,022/0,047/0,1 uF AC 310...

Es funktionieren auch sog. RC-Löschglieder, die es in verschiedenen Kombinationen aus Kondensator und niederohmigem Serienwiderstand gibt.
KEM_F3089_P409_X2_275.pdf
KEM_F3025_PMR209.pdf

RIFA PMR209MB5470M100R30 Entstör-Kondensator radial bedrahtet 0.047 µF 1 St. kaufen
RC-Löschglied zum Abfedern von Spannungspitzen
Mir scheint aber, dass hier einige zumindest ohne sichtbare Sicherheitszulassung auf dem Markt sind.


Eine Ansteuerung der Eingänge würde sicher auch mit niedrigerer und wahrscheinlich auch DC-Spannung funktionieren. Ich kenne die genaue Eingangsschaltung aber nicht. Trotzdem hättest du Netzkopplung und müsstes sicher galvanisch trennen und isolieren.


Vitocal 252-A AWOT-E 251.A10, SW2440, ohne HZW-Speicher, Radiatoren, 125m²
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