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Einstellungen und Optimierung Vitocal 200-S

Hallo liebe Community! 🙂

 

Wir haben eine Vitocal 200-S Typ AWBT-E-AC 221.C10 ca. 8,69 kW bei A-7/W35 mit Vitocell 100-E, Typ SVPA 40 l und eine Vitovent 300-W, Typ H32S C325 (R) mit normalem Wärmetauscher verbaut.

 

Unser Haus wurde 2022 errichtet, hat eine VWS-Fassade und hat 164m² mit Bodenplatte.

Wir haben keine Zirkulationsleitung beim Warmwasser und keinen externen Warmwasserspeicher.

Es wurde 1 ½-malig der Estrich ausgeheizt.

 

 

Jetzt haben wir für uns eine gute Einstellung der Heizkennlinien gefunden und damit für uns angenehme und konstante 21,5-22 Grad im Haus.

 

Ich bin auf dem Gebiet Wärmepumpe und Lüften Neuling/Laie! Ich weiß aber zumindest wie ich ins Monteur Menü komme und auch in die 2te Codierebene (dort möchte ich wenn nicht unbedingt notwendig auch nichts verändern).

 

 

Ich poste hier noch ein paar Fotos unserer Einstellungen und Werte und würde euch um euer Schwarmwissen bezüglich weiterer Optimierung bei Verbrauch & Einstellungen bitten.

 

 

1.jpg2.jpg3.jpg4.jpg5.jpg6.jpg7.jpg8.jpg9.jpg10.jpg11.jpg12.jpg13.jpg14.jpg

 

Zum Beispiel:

Was kann soll ich noch verändern/anpassen?

Soll das Warmwasser zum Beispiel 0-24 aktiv sein?

Sollte die Temperatur des Warmwassers eher oben/mittig oder unten gemessen werden?

Wo kann man die Spreizung beim Warmwasser verändern? Bzw. ab welchem Temperatur Unterschied wird das Wasser wieder erwärmt?

Sind die Menge an Verdichter Starts usw. „in Ordnung“? > Bzw. wie kann ich diese noch optimieren?

Was sagt ihr zu den Verbrauchswerten?

Was kann man mit dem Verdichterlauffeld einstellen?

 

 

 

Sorry für die Menge an Fragen. Ich möchte mit Eurer Hilfe das „Beste“ aus meiner Anlage rausholen und freue mich auf euren Input und euere Tipps! Vielen Dank!

 

49 ANTWORTEN 49


@BennyL  schrieb:

 

6000 ist bei mir jetzt 51 Grad

und 6007 ist bei mir 4.


Hallo @BennyL 

 

Das bedeutet, das bei Dir das WW bis 51°C hochgeladen wird, und bereits bei Unterschreitung 50,6°C wieder nachgeladen wird.

 

Dadurch kann der Speicher überhaupt nicht "abkühlen2.....ganz im Gegenteil, durch diese sehr niedrige Einstellung der Hysterese, wird der WW-Speicher viel zu bald wieder hochgeladen....dadurch hast unnötig hohen Energieverbrauch, da ja bei jedem Hochladeprozess vorher die komplette Anlage auf "Temperatur" gebracht werden muss.

 

Um Energie zu sparen, sollte es hier genau umgekehrt sein. Die Hysterese sollte so groß als möglich eingestellt werden, um möglichst viel aus dem Speicher zu verwenden, bevor dieser wieder nachgeladen werden muss.

 

Eventuell habe ich es hier wo überlesen, aber:

Was ist hier für ein WW-Speicher (Type) verbaut ? Und wo in diesem Speicher sitzt der Temperaturfühler ?

 

lg

Guennie

 

Bedeutet eine Hystere mit 4 nicht, dass bis 51 geladen wird und dann bei 47 wieder nachgeladen wird?

 

Wir haben die WW Bereitung nur 1x täglich von 13:00-15:30 freigeben.

 

Warmwasserspeicher haben wir nur den integrierten Tank (220 Liter) in der Vitocal 222-S. Keinen extra Warmwasserspeicher.

 

Macht es Sinn den Speicher ein zweites mal aufzuladen? 

Nein, denn der Parameter 6007 wird in 0,1 K Schritten angegeben und nicht in 1K Schritten. Möchtest Du eine Hysterese von 4K dann ist hier der Wert 40 einzutragen.

 

WW Bereitung ist hier im optimale Zeitraum, da hier normalerweise die AT am höchsten ist. 👍

 

ok, hier handelt es sich also um eine Vitocal 222-S.....da ist natürlich der Speicher integriert....hier hat mich Dein Eintrag vom 11.01. in die komplett falsche Richtung gelenkt.....denn dort hast geschrieben, das Du eine

Vitocal 200-S Typ AWBT-E-AC 221.C10 hast....aber egal.....

 

Das es bei der 222-S so etwas wie starker Temperaturverlust im internen WW-Speicher geben kann, das habe ich hier in der Community schon mal gelesen.....hier könnte es ein Problem mit dem internen 3-Wegeventil geben.

 

Siehe folgenden Post dazu:

https://community.viessmann.de/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Waermeverluste-Warmwasser-Vitocal-222-S-...

 

lg

Guennie

 

Danke für die Info!

 

Es sollte bald ein Viessmann Techniker kommen, da es auch ein Problem mit Überspannung gibt, seitdem der Smart Meter verbaut wurde. Dann werden wir das Thema gleich ansprechen.

 

Ja Sorry, das war ein Copy Paste Fehler! Es ist die 222-S…

 

 

 

Hallo,

das ist ja spannend.....was hat ein Smartmeter mit Überspannung zu tun....das wäre ja das selbe, wie wenn ein Raumthermometer etwas damit zu tun hätte, wenn es in einem Raum zu warm wird.....🙄

 

lg

Guennie

Das war die Aussage von Viessmann.

Sie verbauen jetzt einen Überspannungsschutz um die Spannungspitzen abzufangen. Das Problem haben anscheined gerade viele Kunden…

 

Ich schau mir heute nochmal den WW Temperaturverlust über 24h an, wenn wir kein Warmwasser entnehmen und geb dir morgen Bescheid wieviel Grad es waren.

Hallo BennyL,

da bei Euch wie Du schreibst, keine Zirkulationsleitung vorhanden ist, ist dieser große Temperaturrückgang über ca. 22 Stunden normal nicht erklärbar (Ich habe auch eine 222-S, aber mit Zirkulationsleitung.). Es könnte also tatsächlich an dem "Phänomen" des Problems mit dem internen 3-Wege-Ventil liegen, um das es in dem von Guennie verlinkten Thread geht. Hier kann nur Viessmann und Dein HB Abhilfe schaffen. Am besten, Du dokumentierst diesen WW-Temperaturverlust ganz klar und nachvollziehbar und forderst, dass das im Rahmen der Gewährleistung abgestellt wird. Dann müssen die was tun. (Ohne Zirkulationsleitung wären Temperaturverluste von höchstens 10 Grad akzeptabel, eigentlich ist das noch zu viel.)

Übrigens: Den Hysterese-Wert für die WW-Erzeugung kannst Du auch direkt als Grad-Wert in ViGuide eingeben.


Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C08; Inbetriebnahme: 20.12.2021

@PeterF60 @Guennie  Ich habe nun 24h kein Warmwasser entnommen und den Temperaturabfall beobachtet.

 

Geladen wurde gestern um 13:00 auf 51,6 Grad. Heute um 12:50 hatte das Wasser noch 47,1 Grad. Also 4,5 Grad Verlust in 24h.

 

Ich denke das sollte in Ordnung sein.

 

Kann das 3-Wege Ventil auch nur Zeitweise Probleme machen?

 

 

Eine andere Frage noch zur VLT. Ich habe diese so eingestellt, dass bei 0 Grad 28 Grad VLT sein sollte. Trotzdem wird mir zum Beispiel bei 6 Grad eine VLT von 30 Grad angezeigt. Woran liegt das? Bei 0 Grad hatte es dann 31 VLT.

 

IMG_6791.jpeg

 

Und gibt es eine Möglichkeit auch halbe Grade bei der Innentemperatur bzw. VLT zu realisieren? Wir fühlen und bei etwa 22,5 wohl. 22 ist meiner Frau zu kalt und 23 mir zu warm… 🤣

Hallo,

 

4,5K in 24h ist nicht viel Verlust. So ein Ventil kann in der Tat auch zeitweise Probleme machen. zb. kann das Küken dort und da nicht sauber, bzw. vollständig umschalten (irgendwo hängen bleiben), oder es dichtet in einer bestimmten Stellung nicht ganz ab (kleine Verschmutzungen).....oder der Stellmotor hat etwas zuviel "Spiel, und schaltet das Ventil nicht immer komplett um, u.s.w. hat es alles schon gegeben.....das muss man beobachten... Fehler die da sind, und dann wieder nicht, können echt Geduld erfordern, bis man das findet.....😉

 

Eine Heizkurve stellt man nicht so ein das man hier z.b. sagt, "ich möchte  bei 0°C exakt eine VL von 28°C haben.".....so funktioniert das ganze nicht, das ist die komplett falsche Herangehensweise, denn es ist in der Realität vollkommen egal was erstens hier die Kurve "AT zu VL Temp zeigt, und was dann in der Folge im Heizkreis tatsächlich für VL Temperaturen vorhanden sind....das einzige "Maß aller Dinge", sind die korrekten Raumtemperaturen. Die VL Temperatur ist nur das "Mittel zum Zweck".

 

Bei Autofahren sagst ja auch nicht, "ich gebe  - wenn die Straße genau horizontal ist, genau 10% Gas", und wundere mich dann, das ich nicht genau die Geschwindigkeit habe, welche ich möchte. Sondern ich sage, ich möchte immer diese oder jene Geschwindigkeit. Das "Gas geben" ist auch hier das "Mittel zum Zweck".

 

Wenn Du zb. zwei Heizkreise hast, (einen FBH und einen Radiator) dann zeigen die beiden Heizkurven von Natur aus schon mal vollkommen verschiedenen Werte hier an, und die am Display der WP angezeigte VL Temp ist dann diejenige, welche zum HK Verteiler führt, und das kann wieder eine vollkommen andere Temperatur sein, als welche die in den beiden Grafiken der Heizkurven angezeigt wird.....oder man hat nur eine FBH und es wird gerade WW bereitet: Hier kann es sein, das der aktuelle VL lt. Heizkurve 28°C haben sollte, aber die tatsächliche VL Temperatur am Display 58C° zeigt.....ganz einfach deswegen, weil der VL gerade WW Bereitet.....bei der WP ist der VL der angezeigt wird, nämlich immer der aktuelle VL des Sekundärkreislaufes und nicht jener des Heizkreislaufes.

 

Du hast doch auch mein pdf bekommen. Dort ist auch genau erklärt, wie man dabei vorgehen sollte um das korrekte Niveau und dazu die Neigung eine für den jeweiligen Heizkreis findet.

 

Das Ganze macht man ausschließlich nach den tatsächlich vorhandenen Raumtemperaturen (RT) :

RT immer zu kalt --> Niveau um 1K raufstellen

RT immer zu warm --> Niveau um 1K runterstellen

RT werden bei sinkender AT kälter --> Neigung um 0,1 steiler stellen

RT werden bei sinkender AT wärmer --> Neigung um 0,1 flacher stellen

 

nur auf diese Weise wird erreicht, das irgendwann im Haus immer die gleichen RT vorhanden sind, egal wohin sich die AT verändert. und gleichzeitig werden auf diese Weise alle "variablen", wie Leitungsverluste, Speicherverluste, Isolationsthemen u.s.w. gleich mit kompensiert.

 

lg

Guennie

 

Noch eine Ergänzung zu Guennies eigentlich schon umfassender Antwort:

Wenn die WP sich tatsächlich im "Heizbetrieb" befindet und nicht etwa im "Abtaubetrieb" oder im "WWE-Betrieb" (und auch nicht kurze Zeit danach, wo sich alles erst wieder einpegeln muss), dann wird sich die VT um den von der Heizkurve vorgeschriebenen Wert herum bewegen. Es gibt ja die Hysteresewerte für "positive Abweichung vom VT-Wert der Heizkurve" als obere Grenze und "negative Abweichung vom VT-Wert der Heizkurve" als untere Grenze. Dieser Hysteresebereich ist der Bereich, in dem die WP-Steuerung versucht, die VT zu halten. Wenn es aber z.B. draußen zu warm ist, dann wird selbst mit der minimal möglichen WP-Leistung irgendwann die obere Grenze (z.B. VT der Heizkurve plus 4 Grad) erreicht und die WP schaltet ab. Dann wird die VT im Heizkreis natürlich sinken. Das geht, bis die VT die untere Grenze (z.B. VT der Heizkurve minus 2 Grad) unterschreitet. Dann springt die WP wieder an und nach ca. 5 Minuten hat sich dann wieder alles eingeregelt und die WP versucht wieder, die VT zwischen unterer und oberer Grenze des Hysteresebereiches zu halten. Deshalb wird also nicht immer genau die VT aus der Heizkurve realisiert, sondern ein Wert im Hysteresebereich um den VT-Wert aus der Heizkurve. Diese leicht schwankenden VT-Werte haben aber nur über eine längere Zeit Auswirkung auf die Raum-ITs, also wahrscheinlich gar keine.

An Eurer Stelle würde ich 22°C als Ziel-T einstellen und den Heizkurven-Niveauwert so anpassen, dass sich ca. 22,5°C einstellen (Aber das hatte Guennie ja auch schon geschrieben.).


Vitocal 222-S AWBT-E-AC 221.C08; Inbetriebnahme: 20.12.2021

Vielen Dank nochmal! Ihr seid echt eine super Unterstützung.

 

Ich denke das mit den 28Grad bei 0Grad ist falsch rüber bekommen. Ich weiß das man nicht danach die RT einstellt und ich arbeite mich auch mit der Erklärung aus deinem Pdf an die optimale RT heran.

 

Mir war nicht bewusst, dass die angezeigt VLT eben abweichen kann/darf. Ich dachte es muss bei der Außentemperatur je nach der eingestellten Wert auch die VLT laut der Heizkurve anzeigen.

 

Wir schwanken derzeit immer um die 23 Grad. Die 0,5 Grad schaff ich nicht konstant runter, wenn dann nur 1 Grad, also auf 22. Irgendwo, bild ich mir ein, gelesen zu haben, dass man durch das anpassen der gemessenen Außentemperatur noch feinjustieren kann. Was meint ihr dazu?

Hallo @BennyL ,

 

zum Thema Heizkurve und den Istwerten dazu schau Dir hier mal meine Aufzeichnungen an. Hier siehst was sich letztendlich tatsächlich so im Laufe des Tages hier "abspielt".......

 

die gelben Kurven sind die Sollwerte lt. Heizkurve

die grünen sind die Ist-Werte

 

und dann schaust Dir dazu den Verlauf der jeweiligen Raumtemperatur an....(Lt. "Plan" sollen die Stockwerke möglichst auf 21°C bleiben.

Eine gewisse Regelungsschwankung wird man immer haben, (sonnst würde es ja auch kein Regler sein 😁)

Ich habe das jedoch so ausbalanciert, das es im Durchschnitt möglichst genau passt....

Hier das OG im Durchschnitt 21,1°C und das UG im Durchschnitt 20,7°C.....😉

 

übrigens......

Die gelbe Heizkurve "fährt" deswegen so stark hin und her, da ich diese, je nachdem was gerade Sinnvoll ist, vollautomatisch immer auf die aktuell beste Situation Umstelle......

Auf Grund der hohen AT heute hätte die WP von Haus aus zum Takten geneigt.....durch diesen softwaretechnischen "Kunstgriff" von Außen, kann ich aber das Takten komplett unterbinden, in dem ich die Heizkurve so lange in den "Keller" drücke, bis die Raumtemperatur beginnt zu fallen (Ein Zeichen dafür, das der Estrich "leer" ist)......dann wird wieder auf den Normalwert hochgestellt, und die WP beginnt den kompletten Estrich erneut vollzuladen........(siehe hier)

 

trotz der hohen AT nur ein einziger "Takt" in den letzten 24h......

 

Guennie_2-1706121518493.png

 

lg

Guennie

 

 

 

Heizkurve.jpg

Oha, wow! Und wie machst du das?

alles “Marke Eigenbau”……😁

Sehr schöner Input in diesem Thread. Erst mal Dank an alle Anwesenden. Ich stehe jedoch vor folgender Herausforderung, hier alles beschrieben:

https://community.viessmann.de/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocal-200-S-Codierungsfragen-Warmwasse...

 

In Kurzform: Gefühlte 100 Codierungen probiert. Von Flo Tipps bekommen die aber nichts brachten. 

WW steht auf 52 Grad

Warum heizt meine WP den Vorlauf bis auf 60 Grad hoch ?

55 Grad würden zur Erwärmung reichen -nur wie ? Zeit ist egal.

 

Im Heizbetrieb habe ich alles 100% im Griff, hier regelt die WP alles sauber aus bis hinunter auf 45% Verdichterleistung. Sie macht genau was ich will, nachdem ich an einigen Parametern codiert habe. 

Bei dem WW Vorlauft "brüllt" sie mit 5x% rein, tlw. 60%  und dann schwachsinnig bis auf 60 Grad VL. 

(WW Hysterese hab ich schon auf 1K um die WP nicht unnötig lange auf 60 Grad zu quälen.) ) 

 

Ich vermute ja mal einen großen Bug in der Software, nämlich keine Einstellmöglichkeit für den WW-Erwärmungsvorlauf nicht mal in Codierebene 2. 

Unglaublich, hier wird die WP vorsätzlich in einen nicht ökonomischen Bereich "gejagt" anstatt die Erwärmung mit max. 55 Grad durch zu führen.

Ist übrigends egal ob ich WW auf 50 oder 48 stelle - die WP brüllt dann auch mit voller Leistung >60% oberhalb 55Grad VL in den Tauscherkessel. 

Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D09
Baujahr 2023 R410A Online seit 11/2024 - alles DIY

Hallo @Küstenpumpe ,

wie ist die Typenbezeichnung Deines WW Speicher ?
lg

Guennie

300 Liter Noname, aber daran liegt es nicht, die Pumpe kann ja runter modulieren, tut es aber bei WW Vorlauf gar nicht, bzw. deutlich weniger als beim Heizbetrieb. 

Beim Heizbetrieb kann die Pumpe 55 Grad in weitem Bandbereich ausregeln, (70-44%) trotz parallelem Blockheizkraftwerk. Alles prima.

Nur beim WW Vorlauf "will/kann" sie nicht runter regeln. Der Durchsatz liegt bei ca. 1500l/h.

Die WP feuert stupide hohe Leistung in den Boiler rein bis ca. 58,x Grad, dann regelt sie ETWAS die Leistung runter. Sie fängt bei ca. 6x% an und moduliert NUR bis ca. 50% runter. 

 

Grundsätzlich vermisse ich bei WW Vorlauf eine Temperatureinstellung ! 

 

Einerseits läuft die WP bei den hohen Temperaturen nicht mehr effizient, zweitens würde sie bei Leistungsmodulation bis 4x% runter deutlich weniger Strom ziehen -was bei meinem BHKW vorteilhafter wäre. 

Ich sehe ja den Momentanverbrauch in meiner BHKW App, beim Heizen, kurz vor dem Abschalten, bei ca. 44% nimmt die WP  deutlich weniger auf als bei WW Bereitung. 

 

Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D09
Baujahr 2023 R410A Online seit 11/2024 - alles DIY

Hallo @Küstenpumpe ,

"........300 Liter Noname, aber daran liegt es nicht, die Pumpe kann ja runter modulieren,......" würde ich keineswegs sagen, denn wenn das nicht passt, übersiehst hier folgendes gravierende Detail:

 

Ein "normaler WW-Puffer" wie man sie bisher für Gas / Öl Heizungen etc eingesetzt hat, ist für den Betrieb mit einer WP nicht ausgelegt

 

Der Hintergrund dazu:

Gas / Öl Heizungen fahren in einen WW Speicher mit hohen Temperaturen und wenig Durchfluss rein. Somit haben die Wärmetauscherwendel innerhalb dieser WW-Speicher eine relativ kleine Oberfläche um ihre Energie an das Nutzwasser zu übertragen.

 

Wärmepumpen fahren in einen WW Speicher mit weit weniger Temperatur dafür hohen Durchfluss rein. Somit haben die Wärmetauscherwendel innerhalb dieser WW-Speicher welche "WP Tauglich" sind eine um einiges größere Oberfläche um ihre Energie an das Nutzwasser zu übertragen.

 

Nicht ohne Grund wird genau dieser Punkt auch extra in den Planungsanleitungen der WP Hersteller extra behandelt:

Guennie_0-1733386562650.png

Das bedeutet:

Du hast ja eine D09, nun rechnen wir mal "Daumen mal Pi" 9kW Nennheizleistung.

Das bedeutet hier muss in Deinem Speicher die Wärmetauscherfläche eine Mindestfläche von 2,7m² besitzen.

Ist das bei Dir nicht der Fall, kannst mit Problemen in der WW Bereitung über die WP rechnen.

 

Ist die Fläche zu klein kommt es zu folgendem Verhalten:

Die WP liefert mit der Sekundärkreispumpe ihre Energie in den Speicher. Um die WW-Bereitung möglichst rasch abzuschließen, und wieder mit der Raumbeheizung weiter zu machen, erfolgt diese Beladung immer mit aktuell maximal möglicher WP Leistung.

Die Sekundärkreispumpe muss somit mit 100% (Vollgas) das Wasser durch den Verflüssiger bekommen, damit der Verdichter über den Verflüssiger ausreichend gekühlt wird, und nicht überhitzt.

 

Durch den hohen Durchfluss, hat der Wärmeübertrager im Speicher nicht ausreichend "Zeit" das er die Energie ins Brauchwasser übertragen kann. Somit ist der RL zum Verflüssiger heißer als notwendig, der Wirkungsgrad des WW-Speicher, und der WP ist geringer als möglich. Der Verdichter wird heißer als notwendig, und im schlimmsten Fall, kommt es sogar zur Notabschaltung wegen dem dadurch entstehende zu hohen Druck im Kältekreis. Die ständig zu hohe Belastung der WP kommt oben noch drauf.

 

Wenn Du nun die Sekundärkreispumpe "Einbremsen" würdest machst es nicht besser, sondern dann wird das Ganze sogar noch verschlimmert. Geringerer Durchfluss --> noch weniger Kühlung des Verflüssiger --> noch höherer Druck im Kältemittelkreislauf --> noch heißerer Verdichter, und......noch schlechterer Wirkungsgrad des gesamten WP System bei der WW-Bereitung.

 

Man kann es somit "drehen wie man will": der WW Speicher muss zur Leistung der WP passen, ansonsten hast ein Problem.

 

Das einzige was schon möglich ist: Ich hab mal in einem anderen Thread geschrieben, das es in der WP Regelung Parameter gibt, wie man die Verdichterleistung bei der WW-Bereitung reduzieren kann, und zwar mit den Parametern:

 

5001 : 600 (Maximale Sekundärvorlauftemperatur) 60°C

 

6019 : 80 bedeutet das 8K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 100% begrenzt wird.

601A: 30 bedeutet das 3K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 65% begrenzt wird.
601B: 20 bedeutet das 2K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 30% begrenzt wird.

 

Das ist die AT abhängige Verdichter Leistung, da es ja so ist, das es, je wärmere AT vorhanden sind, je weniger Verdichter Leistung wird für die WW Bereitung benötigt:

 

601C (Verdichter Leistung bei -15°C AT) : 100%

601D (Verdichter Leistung bei +15°C AT) : 60%

 

Wird aber normalerweise eher in Verbindung mit einer "PV-Optimierung" gemacht, und würde ich hier in Deinem Fall nicht machen.....Eine zu kleine Wärmetauscherfläche ist und bleibt nun mal eine zu kleine Wärmetauscherfläche, das kann man auch nicht "Wegparametrisieren".

 

Und ganz nebenbei : Die WP mit 55°C im normalen Heizbetrieb zu fahren ist ebenfalls viel zu hoch. Wenn Du hier tatsächlich so derart hohe Temperaturen benötigst, hast in Deiner Anlage, noch ein ganz anderes Problem welches Du zusätzlich suchen solltest.

 

lg

Guennie

Danke für deine Antworten. 

Ich gehe mal kurz auf die Punkte ein:

Klar ist das mit der Tauscherschlange. 

Alle oben genanten Codes habe ich durch. Allerdings die 6019  immer gleichzeitig mit den 601A und 601B verwendet.

Ich werde noch mal einen Versuch nur mit  nur 601A oder 601B - zuerst mal NUR die 601A  mal auf 4K. 

 

Die 5001 hatte ich bereits auf 58 Grad und das hat die WP komplett ignoriert - ist trotzdem bis 60/61 gelaufen, ich glaube sogar mit Kältekreisfehler... 

 

Etwas Wirkung haben 601C und 601D gebracht, mit 80/50 %

 

55 Grad zum Heizen brauche ich weil Altbau mit Plattenheizkörpern. Du unterstellst meiner Anlage ein Problem beim Heizen, das habe ich nicht.

NICHT beim Heizen.

Meine Plattenheizkörper kann ich nicht wie FB Heizung mit  28 Grad fahren. Wir hätten gerne 23-24 in der Wohnung. Bäder 26 Grad.  

Außerdem möchte ich den "Fachbetrieb" erleben der eine WP im Parallelbetrieb Heizen mit einem Neotower BHKW (Abwärme)  so genial ausgeregelt bekommen hat wie ich. 

 

Ein Problem hat die Software der Anlage im WW Betrieb, weil sie keine 55 Grad VL für WW liefern kann. Ein schnelles Hochheizen mit 60 Grad ist aus div. Gründen komplett kontraproduktiv. 

Selbst wenn ein Boiler mit 1000 Liter die  WW-Kreis Wärme aufnehmen könnte würde die WP bis zur Solltemperatur mit "Vollgas" fahren. Es ist von den Entwicklern kompletter Nonsens, an zunehmen man wolle das WW "möglichst schnell" hochfahren. Gerade hinsichtlich der Tatsache wenn man Strom von PV und/oder BHKW hat so wie ich, dann sollte den Entwicklern einleuchten dass man nicht immer 4Kw von PV oder BHKW zur Verfügung hat. 

Die doppelte Zeit zum Erwärmen des WW bei 50% Leistung wäre deutlich sinniger. 

Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D09
Baujahr 2023 R410A Online seit 11/2024 - alles DIY

Hallo,

 

ich kann Dich beruhigen, mir ist das sehr wohl bekannt.....meine Anlage hat beides, ein Stockwerk FBH, das fährt - bei AT -6°C, um die 28°C, und das Stockwerk mit Radiatoren um die 40°C-42°C. Das ist deswegen möglich weil ich die Radiatoren auf Niedertemperatur-Radiatoren umgebaut habe. Das ist somit kein Problem der WP Anlage (habe ich übrigens auch nicht gesagt) sondern hier hast somit einfach noch im "Gesamtsystem Heizung".....nennen wir es halt "Optimierungspotential". 😉

 

Was ich übrigens nie verstehen werde, wozu ein BHKW, wo man erstens wieder Gas benötigt, (Umweltschutz) und zweitens mit einem Gesamtwirkungsgrad um die max. 90% arbeitet, wenn man bereits eine WP hat, die wesentlich effizienter bei einem Wirkungsgrad von über 300% ist ? Ist aber eine eigene Geschichte.....und das sieht jeder anders.....egal.....

 

Der 5001 wird sicher nicht "ignoriert". Wenn die Aufheizung des VL zu schnell geht, hast durch die Massenträgheit des Systems ein Überschwingen, und der Fehler im Kältekreis ist dann auch nicht weiter verwunderlich, denn hier hast dann durch die zu hohe Temperatur im Verflüssiger, in der Folge zu hohe Drücke im Kältekreis. Genau um ein Überschwingen bei der WW Produktion zu verhindern, dazu hast ja die Parametern 6019, 601A und 601B.

 

Wegen der Verdichterleistung bei der WW Bereitung kannst ja mal zum Testen, wie diese Parameter arbeiten - folgende "Extremwerte" versuchen:

 

5001: 60 (maximale Vorlauftemperatur im Sekundärkreis)

 

6019 : 82 bedeutet dann das 8,2K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 100% begrenzt wird.

601A: 81 bedeutet dann das 8,1K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 65% begrenzt wird.
601B: 80 bedeutet dann das 8,0K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 30% begrenzt wird.

 

Somit wird die WP bei der WW-Produktion die Verdichterleistung auf 30% reduzieren sobald eine VL Temp von 52°C erreicht ist, (und das wird ziemlich sicher relativ schnell passieren) und du siehst in der Folge, ob die 30% Verdichterleistung Dein WW Speicher "verträgt".

Wird bei 30% Verdichterleistung der VL noch immer schnell viel heißer als die 52 °C dann kann Dein Speicher nicht einmal die Energie der 30% Verdichterleistung bei 52°C im VL übertragen, und die 30% ist auch ungefähr das Minimum welches der Verdichter leisen kann. Nun ist es natürlich spannend, wie weit, bzw. wie schnell der VL über die 52°C  bei den 30% Verdichterleistung übersteigen wird. Funktioniert das jedoch, und der VL bleibt auf den ungefähren 52°C, oder geht nur langsam drüber ist das natürlich für die WW-Bereitung bis auf 55°C im Speicher zu wenig, dann kannst ja mal folgendes versuchen:

 

5001: 60 (maximale Vorlauftemperatur im Sekundärkreis)

 

6019 : 82 bedeutet dann das 8,2K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 100% begrenzt wird.

601A: 81 bedeutet dann das 8,1K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 65% begrenzt wird.
601B: 20 bedeutet dann das 2,0K vor 60°C (5001) die Verdichter Leistung auf 30% begrenzt wird.

 

Somit wird die WP bei der WW-Produktion eine Verdichterleistung mit 65% durchführen und erst auf 30% reduzieren sobald eine VL Temp im Sekundärkreis von 58°C erreicht ist, und du siehst jetzt auch damit ob die 65% Verdichterleistung Dein WW Speicher noch "verträgt".

Wird nun bei 65% Verdichterleistung der VL sehr schnell heißer als die 52 °C dann kann Dein Speicher zwar die 30% von vorhin noch bei 52°C VL aufnehmen, die 65% Verdichterleistung jedoch schon nicht mehr so gut. 

 

Wird nun der VL bei 65% nur langsam heißer und bleibt bis zum Beladungsende noch unter den 58°C hast schon mal eine ungefähre Richtung. Hier muss man dann mit den 4 Parametern etwas Experiementieren, was hier am geeignetsten ist.

 

lg

Guennie

Jo, vielen Dank erst mal. 

Also doch alle 3 Parameter. Ich hatte eben mal kurz nur 601A ODER 601B probiert, wurde völlig ignoriert...

Vermutlich werden (zwingend) alle 3 Parameter benötigt um eine WW-Vorlauf-Heizkurve zu erstellen. 

 

Die nächsten Tage mal probieren.

 

PS:

Hier der Link zum BHKW:

https://www.rmbenergie.com/neotower/#nt2.0

 

Läuft seit ca. 4 Jahren wie ein Uhrwerk. Da wir 3 Parteien im Haus sind ( 3 Generationen) hatten wir damals diese Wärme+Stromerzeugung ins Auge gefasst. 

Die Abwärmeleistung bei Vollast (2kw Strom)  mit ca. 5Kw  hält das 250m2 Haus bei ~12-15Grad  "in pari" wobei man betonen muss, es geht auch viel WW weg bei 6 Erwachsenen.

Aktuell bei 5 Grad plus taktet die WP, das BHKW läuft aber nur auf 50% Leistung (ca. 2-3kw Abwärme) , die WP taktet  nicht übermäßig. Letztens bei -3 Grad lief sie komplett durch.Das BHKW lieferte dabei  konstante Abwärme, die WP hat modulierend ausgeregelt. Wird sie auch bei tieferen Temperaturen machen. 

 

@  Wärmepumpenheizkörpern

Es ist in Planung im Sommer in den  Wohnzimmern je einen DK durch  DKEK zu tauschen.

Easy, alles absperrbar. 😎

Dann sollten wir auch mit ~47-50 Grad VL auskommen, der Rest der Räume ist bereits beim Bau  (selber!) ausreichend dimensioniert worden. (Also keine "Architekten-Berechnung") 

Ebenso die Heizleitungen, keine Strohhalme...

 

 

 

Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D09
Baujahr 2023 R410A Online seit 11/2024 - alles DIY

Hallo @Guennie 


Dein Tip mit den Codes in Korrelation zur Leistung war 1a ! 

DIe Regelung ist sehr empfindlich, aber ich sehe gute Chancen meine WW Vorlauf Temperatur auf 55 Grad bei gewünschten 52 Grad WW hin zu bekommen. Bin momentan schon bei begeisterungsfähigen 57 Grad VL.

Der Verdichter läuft dann auf 47%. Hatte schon mal weniger, aber da ist er bis unter  40% förmlich durch gesackt.

Was wichtig ist, das ist die Tatsache dass meine Tauscherschlange im WW Kessel die reduzierte Leistung definitiv verarbeiten kann. 

 

Ich taste mich jetzt mit 0,2K Schritten an das Optimum ran.  Wenn die Programmierer dazu mal eine Heizkennlinie für VL WW  visualisiert hätten wäre alles einfacher - momentan weiß ich wie es geht, aber "stochere" noch etwas rum . 

 

Trotzdem ein Meilenstein. 

Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D09
Baujahr 2023 R410A Online seit 11/2024 - alles DIY

Sehr schön, dann ist das schon mal der erste Weg in die richtige Richtung.....😉.

 

Nochmal zurück zu Deiner WP - BHKW Kombination:

Du hast ja geschrieben, das Deine WP bei 5°C noch etwas taktet, und bei -3°C in den Dauerbetrieb übergeht.

Das bedeutet nichts anderes als das die WP ihre Energie noch nicht optimal ins Haus abgeben kann.

Die Ursache dafür ist, mit ziemlicher Sicherheit, das hier das BHKW aus "Sicht der WP" zu viel Energie ins Haus liefert.

 

Somit verbrennst Du erstens mehr als Notwendig fossiles Gas  - ein BHKW ist ja letztendlich nun mal nichts anderes wie eine Gasheizung mit der man zusätzlich einen Teil der anfallenden Restwärme auch noch in etwas Strom umwandeln kann. Zweitens wird durch das Takten der WP der Verschleiß der WP unnötig erhöht, und drittens ist wenn man die Komplettanlage betrachtet, auch der Gesamtwirkungsgrad geringer als er eigentlich sein könnte. 

 

Die eigentliche "Idee" und das grundsätzliche Arbeitsprinzip einer möglichst Energieeffizienten Hausbeheizung mit einer WP im Bivalenzbetrieb ist auch eine andere, hier in der Reihenfolge der AT:

 

Im Sommer --> kein Beheizen --> WW Bereitung nur mit der WP --> sehr hoher Wirkungsgrad --> die WP transportiert hier nur die in der Außenluft vorhandene Energie ins Haus  --> kein fossiler Anteil muss verbrannt werden.

 

Im Herbst (Übergangszeit) --> beheizen nur mit der WP (Modulationsbetrieb) --> WW Bereitung nur mit der WP --> sehr hoher Wirkungsgrad --> die WP transportiert hier nur die in der Außenluft vorhandene Energie ins Haus  --> kein fossiler Anteil muss verbrannt werden.

 

Im Winter  --> beheizen nur mit der WP bis hoch zum Bivalenzpunkt (Modulationsbetrieb) -> WW Bereitung bis um Bivalenzpunkt nur mit der WP --> sehr hoher Wirkungsgrad die WP transportiert hier nur die in der Außenluft vorhandene Energie ins Haus  --> kein fossiler Anteil muss verbrannt werden.

 

Im Winter  - bei sehr kalten AT - wenn die WP Leistung bei 100% voll ausgelastet ist, und diese Energie nicht mehr ausreichend ist:

Beheizen mit der WP 100% bis zum Bivalenzpunkt + Unterstützen entweder mit den Heizregistern der WP oder mit dem BHKW)  --> WW Bereitung ident --> die WP transportiert hier die in der Außenluft noch vorhandene "Restenergie" ins Haus  --> sehr wenig fossiler Anteil muss vom BHKW verbrannt werden.

 

lg

Guennie

@Guennie 

 

Zitat: 

Nochmal zurück zu Deiner WP - BHKW Kombination:

Du hast ja geschrieben, das Deine WP bei 5°C noch etwas taktet, und bei -3°C in den Dauerbetrieb übergeht.

 

Öhm, ja, nur wenn das BHKW Online ist. 

Die Engierbielanz sieht so aus: Das BHKW hat 100% Wirkungsgrad. Gas verbrennen - egal, machen andere auch. Das Haus hat eine Grundlast von in etwa 350  Watt. 

 

Wenn ich das BHKW auf Vollast fahre produziert es ca.  knapp 50% des Stromes für die WP.

 

Ein Verkauf des Stromes käme Verschenken gleich bei einem VK Preis von 8 Cent.

Also landet er in der WP. 

 

Momentan versuche ich noch das beste Mittel zu finden wie ich gleichzeitig den meisten Strom aus dem BHKW hole , um wenig zu kaufen - mit gleichzeitig wenig Takten der WP. 

 

Die Abwärme des BHKW liegt bei ca. 3,5-5Kw/h vs. 1Kw/h-2Kw/h Stromproduktion. 

 

Oberhalb 10-12 Grad ist geplant komplett auf WP zu gehen - wenn die Sonne scheint.

(Es liegen noch 15Kw Peak auf dem Dach) 

 

Bei ~12 Grad ohne Sonne hält das BHKW das Haus in etwa in Pari mit 5kw/h. Daran kannst du erkennen dass momentan bei 5-6 Grad das BHKW zu viel Leistung für die WP drückt und sie ins Takten zwingt. (Fahre Heizungsvorlauf bei der jetzigen Temperatur um die 45-52 Grad mit rel. hoher Hysterese. ) 

 

Bei aktuell 5-6 Grad ist es komplett verflixt. Fahre ich das BHKW voll, taktet die WP, aber ich muss wenig Strom kaufen. Fahre ich das BHKW auf Minimum, dann habe ich weniger Takten aber muss mehr Strom für die WP kaufen. 

Ich kann natürlich ohne BHKW fahren, muss dann aber 100% Strom für die WP  kaufen. Plus den für die Grundlast vom Haus, plus Fernseher, etc. oberhalb der Grundlast. 

 

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Moin @Guennie 

 

Bin auf gutem Wege. 56 Grad Vorlauf für WW Kesselschlange. 😎  Im Rücklauf 52 Grad. 

Mit Zuhilfenahme von dem Hydraulik-Code 7347 .ALZ = 5K ich habe auf 4K reduziert.  

 

Das "Umschwingen"  von WW Bereitung auf Heizungsvorlauf durch das 3-Wege Ventil ist nun auch etwas "softer". Jetzt nehme ich die Heizwasser Hystere wieder auf ALZ  um 1K zurück. Dann noch "softer" . 

Es wird... 😁

 

Nochmals DANKE 

 

PS: BHKW hatte vorhin  einen Furz quer und kleine Ruckser im Lauf, eine Kerze zickte. BHKW aus, WP hat mal eben locker 100% übernommen. 😎

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