Hallo,
ist für die Anschlussrohre außen eine Dämmung von 200% wie es im GEG steht für jetzt im Juli 2025 "Fachgerechte Installation", wie vereinbart, oder reichen auch 100%?
Viessmann schreibt in der Anleitung für außen bei Innen-Ø Rohrleitung > 22 mm Min. Dicke Dämmschicht mit = 0,035 W/(m.K) 60mm.
Montiert hat die Firma (Vertrauen mittlerweile siehe mein anderer Beitrag "Problem Aufstellort...") 24mm Armaflex, Rohrschellen am Rohr und diese Nahtstellen mit dünnem 2mm Dämmband überklebt, auf die 28mm Kupferrohre, Rohrlänge 250cm mit 3 Bögen, 25 cm über Erdniveau (was mich komplett überrascht hat), am Ende Wellrohr, Wanddurchführung mit einer Wärmepumpenrohr-Fernwärmeleitung wie AustroPEX WPP - ob die ihnen dann ausgegangen ist?)
Im Vergleich zu den teilweise Schrecklichkeiten an Bildern von Außendämmungen ja noch Glück, aber ist das "Fachgerechte Installation" nach GEG?
Und wie ist es innen mit der Dämmung, auch GEG 100%, momentan sind es 10mm Dämmung für die 28 mm Kupferrohre?
Danke im Vorraus für Eure Erfahrungen und Wissen
Patrick
Vitocal 250-A in Bau
PS: Die Wärmepumpenrohr-Fernwärmeleitung wie die AustroPEX WPP haben ja wohl auch keine 200% Dämmung, oder?
Der Obermonteur der Firma fragte mich auf meinen Hinweis mit den 200%, warum denn dann die Anschlüsse an der Vitocal 250 gar nicht weit genug auseinander wären für eine 200% Dämmung beider Rohre
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Jippieh, Firma hat nach Telefonat mit dem Projektmanagemant eine unterirdische Verrohrung zugesagt, im Zuge dass auch die WP 90° gedreht wird, siehe anderen Thread von mir.
Vielen vielen Dank allen die hier unterstützt haben!
Patrick
Letztendlich hast du Dir die Antwort schon selbst gegeben. Abgesehen von den Dämmeigenschaften wird das so nicht witterungsbeständig sein. Optik ist natürlich auch nicht berauschend. Fernwärmeleitung bis zum Fundament wäre gut gewesen. Der Herr Obermonteur soll mal in die Planungsanleitung schauen. Da ist seine Konstruktion definitiv nicht aufgeführt. Man sieht es auf dem Bild nicht richtig, aber wie wurde denn die Außeneinheit verankert? Haben sie wenigstens die Bodenkonsole bzw. Dämpfungssockel verwendet.
Ist natürlich unangenehm sich im Nachgang nochmals mit dem HB auseinanderzusetzen, zumal da oft keine Einsicht gezeigt wird.
VG
Da käme noch eine UV-Folie (graue, iihhh..) drum wurde mir gesagt,
Die Frage ist wieder, was ist mein "Muss" und was wäre nur mein Wunsch...
Fundament: (auch ein Überraschung für mich, nett, dass Du fragst)
Zu meiner Überraschung nicht betoniert sondern 2 Betonsteine gelegt (ich dachte auch die Betonstreifen sind normal von vorne nach hinten, nicht rechts nach links), Untergrund ist tiefer Kies, ca. 1,5 Meter, mit Filtervlies drüber, der schon für eine Regenwasser-Versickerung vorhanden war (das seitliche Bild verzerrt etwas, im Wasser steht die WP schon).
Bzgl der Innendämmung der Rohre kommt's auch auf die Ausgestaltung des Kellerraumes an, möglicherweise gar keine weitere für die Leitungen vorgeschrieben.
Da solltest du dir die entsprechenden Passagen dazu im GEG nochmal selbst durchlesen.
Längs oder quer sollte beides funktionieren. Mit den Rohren musst du im Zweifel 20 Jahre leben. Die Wärmepumpe läuft auch so. Aber optimal wäre die Fernwärmeleitung unter Erdniveau gewesen. Das jetzt nochmal zu ändern ist ganz schöner Aufwand. Ich würde mal das Gespräch mit dem Inhaber der Firma suchen und schauen wie zugänglich er ist.
VG
Mir ist vor allem versteckt, warum die Leitung erst einen Meter an der Hauswand verläuft, um dann erst im Erdreich zu verschwinden. Hat sich da wer vermessen oder hat man erst hinterher dran gedacht, dass für die WP gewisse Sicherheitsabstände einzuhalten sind ?
Und 100% Dämmung wäre, wenn der Rohrdurchmesser der Dämmstoffstärke entspricht.Wenn also 28mm CU-Rohr verwendet wurde, sollte die Dämmung mindestens 28mm stark sein.
Die Dämmung sollte natürlich verwitterungsfest sein. Da hab ich bei dem Schaumstoff meine Zweifel, da der nicht UV-beständig ist. Ob eine Folie zur Abdeckung ausreichend ist, kann ich nicht sagen.
Fazit:Es wirkt ein bissel zusammengeschustert. Sicherlich wird es funktionieren. Die Frage ist nur, wie lange.
Das Fundament sieht ok aus. Zwei Hochborde. Beton Fundament gießen ist was Hypochonder.
Bei der Iso musst du oder sonst wer, noch eine Metall oder Kunststoff -Ummantelung bauen. So kannst du es nicht lassen.
Bspw. Alu Flexrohr oder HT Rohr aufschneiden und rum legen. Bastelstunde....
Es wird schon einen Grund haben, dass Viessmann in den Planungshinweisen Betonfundamente vorgibt und keine fertigen Elemente.
Die Fundamente müssen ja auch eine gewisse Tiefe erreichen für einen sicheren Stand.
VM sieht lt. Manual zwei Fundamentstreifen a 150x399x835mm beim Doppelgebläseverdichter (hoch, hohe Windlast) vor. Ob die nun geschüttet sind mit pro Stück 80 Kilo Beton oder aus zwei Hochborden a 80 Kilo bestehen, ist Kinderkram.
Insbesondere in diesem Fall mit dem kurzen Verdichter, nur halb so hoch, halbe Windlast. Etwas selber denken kann helfen - der ausführende Betrieb kann es.
Man kann auch hypochondern und die Mischbirne mit 1m3 B60 kommen lassen . 🙄
...oder Panik bei dem Owner verbreiten.
Das Fundament sowie Kiesbett mit Vlies ist bei @pfrFR sehr gut ausgeführt. Bloß die Iso nicht, da muss nachgearbeitet werden.
Bei mir sieht es fast exakt gleich aus:
Ca. 2,5m lange mit Armaflex (25mm Dämmstärke) isolierte Außenrohre die ebenfalls nicht im frostsicheren Boden verlegt wurden. Ist dem Heizungsbauer zu viel Arbeit 😞
Angesprochen auf die nicht 200% GEG konforme Außendämmung (die 28mm Rohre sind abstandsmäig zu nah nebeneinander montiert) meinte er dass dies nicht nötig sei und es auch so gut isoliert ist.
Über die Armaflex werde ich selbst noch eine Schale verbauen (Metall oder PVC), damit das Armaflex nicht der Witterung bzw. Tierverbiss ausgesetzt ist.
Danke, das hilft mir schon mal sehr!
Ich melde mich wie's weitergeht 🙂
Patrick
Jippieh, Firma hat nach Telefonat mit dem Projektmanagemant eine unterirdische Verrohrung zugesagt, im Zuge dass auch die WP 90° gedreht wird, siehe anderen Thread von mir.
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