Meine Gasheizung wurde im Jahre 2013 eingebaut. Es handelt sich um die Vitodens 200, Typ HO1A, für witterungsgeführten Betrieb.
Die Vorlauftemperatur ergibt sich laut Bedienungsanleitung aus der gewählten Heizkennlinie mit oder ohne Anhebung und der aktuellen Außentemperatur. Die Vorlauftemperatur wird im Display angezeigt und verändert sich, solange die Außentemperatur konstant bleibt, nicht. Wenn sich jetzt aber im Haus der erforderliche Wärmebedarf aufgrund der Heizkörperventile verändert (Raumtemperatur erreicht oder abstellen eines Heizkörpers) dann müsste sich die Vorlauftemperatur erhöhen, weil die erzeugte Wärmemenge nicht mehr abgenommen wird. Es sei denn, und davon gehe ich aus, dass die verbrannte Gasmenge entsprechen geregelt wird und somit die Energiemenge angepaßt wird.
Trifft meine Überlegung so zu?
Weiterhin gehe ich davon aus, dass der erforderlich Wärmebedarf aus der Sollvorlauftemperatur, der aktuellen Rücklauftemperatur und dem aktuellen Volumenstrom bestimmt wird. Trifft auch diese Überlegung zu?
Vielen Dank im Voraus!
Beck
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich kenne die HO1A Regelung nicht, das können die Experten hier besser beantworten. Aber deine Annahme dürfte nicht stimmen. Normalerweise wird auf konstante Vorlauftemperatur geregelt (Sollwert = Istwert). Ändert sich die Wärmeabnahme im Haus, wird entweder die Rücklauftemperatur höher oder der Volumenstrom kleiner oder beides trifft zu. Das senkt die erforderliche Leistung des Brenners. Dein Brenner kann das bis herab zu ~ 3,5 kW modulierend auffangen. Darunter muss er anfangen zu takten.
Chris