Leider bin ich noch immer nicht voran gekommen mit meiner Wärmepumpe und diese hat im Novemer erneut 954 kWh verbraucht (nach 1020 kWh im September), weil ständig der Heizstab läuft. Mein Heizungsbauer war zwar da vor anderhalb Wochen, konnte aber nur feststellen, dass der Kältekreis fast keine Leistung bringt. So weit war ich selbst aber ja auch schon. Er müsste das mit Viessmann klären, aber bisher ist noch nichts passiert. Ich habe in letzter Zeit die Werte aus der ViCare-App mit geschrieben, um vielleicht ein paar Schlüsse daraus zu ziehen und die Ursache für das Problem zu identifizieren: Außentemperatur und Vorlauftemperatur: Vergleich zwischen Außentemperaturen und Vorlauftemperaturen, um zu sehen, ob die Wärmepumpe korrekt reagiert. Rücklauftemperatur und Pufferspeicher: Analyse, ob die Wärmepumpe die Wärme effizient weitergibt oder ob es zu einem Wärmestau kommt. Laufzeiten und Starts von Verdichter und Durchlauferhitzer: Ein hoher Anteil an Betriebsstunden des Durchlauferhitzers deutet auf eine Überbeanspruchung hin, was möglicherweise auf eine unzureichende Leistung der Wärmepumpe hinweist. Das Diagramm zeigt die Außentemperatur im Vergleich zur Vorlauf- und Rücklauftemperatur der Heizung. Bei den derzeit milden Außentemperaturen scheint die Vorlauftemperatur ungewöhnlich niedrig zu sein und schwankt dabei stark. Das könnte darauf hindeuten, dass die Wärmepumpe nicht konstant genug Wärme liefert und die elektrische Zusatzheizung deshalb einspringt, um die Differenz auszugleichen. Ich schaute mir als Nächstes die Betriebsstunden und Starts von Verdichter und Durchlauferhitzer an, um zu sehen, ob hier ein hoher Verbrauch oder eine hohe Anzahl an Starts zu erkennen ist, was auf Ineffizienzen hinweisen könnte. Die Tabelle enthielt einen Fehler, wo ich mich bei der Tausenderzahl vertippt hatte. Deshalb die Spitze. Die Diagramme zeigen, dass die Betriebsstunden des Durchlauferhitzers im Vergleich zu denen des Verdichters signifikant erhöht sind. Ebenso scheint die Anzahl der Starts für den Durchlauferhitzer im Vergleich zum Verdichter besonders hoch zu sein. Dies deutet darauf hin, dass der Durchlauferhitzer oft anspringen muss, weil die Wärmepumpe nicht genügend Wärme liefert, um den Bedarf zu decken. Aber so weit waren wir ja schon. Meine Vermutung für dieses Verhalten: Unzureichende Leistung des Verdichters: Wenn der Verdichter nicht genug Wärme erzeugt, übernimmt der Durchlauferhitzer häufig, um die gewünschte Temperatur zu halten. Fehlerhafte Temperaturregelung oder Sensoren: Falls ein Temperatursensor die Leistung des Verdichters fälschlicherweise als ausreichend einstuft, könnte das dazu führen, dass die Steuerung zu früh auf den Durchlauferhitzer wechselt. Probleme im Kältekreis: Ein geringer Kältekreislaufdruck könnte ebenfalls darauf hindeuten, dass die Wärmepumpe selbst nicht effizient arbeitet. Hier könnte ein Leck oder eine unzureichende Kältemittelmenge die Ursache sein. Könnten das mögliche Ursachen sein, damit ich meinen Heizungsbauer eventuell auf die richtige Fährte leiten kann?
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