Hallo Miller! Das sind ja wieder wieder viele Fragen. Ich bin mir auch relativ sicher dass es bei uns 3x 80 Meter sind, wollte aber einen vorsichtigen Wert abgeben. Die Auslegung macht absolut Sinn. Nachdem du mehr zu den Fehlern und den Reparaturversuchen erzählt hast glaube ich auch nicht mehr, das die Bohrung das Problem ist. “Auf keinen Fall einen Kombispeicher mit NC-Box einbauen. Wie beim Heizen die WP möglichst ohne Speicher direkt in die FBH schicken. Möglichste keine ERRs verwenden - oder alle auf offen stellen -, damit die WP immer den notwendigen Durchfluss hat.“ alles klar. Das wäre dann ein Speicher für heizen und brauchwasser oder was versteht man darunter?? Exact. Das wirkliche Problem von NC/AC kommt übrigens bei Schwül-Warmen Temperaturen wie in den vergangenen 7 Tagen zum Tragen. Dann steig die Luftfeuchtigkeit im Haus auf 65-70% was unangenehm ist und zum auslösen des Feuchtesensor führt, womit die Kühlung zumindest zeitweise ausfällt. Zum Konzept müsste daher noch ein Entfeuchter gehören, z.B. durch ein zentrales Splitklimagerät. Bekämpfen kann man das sonst nur solange es nachts abkühlt und man zusätzlich morgends ordentlich lüftet. Erfahrungsmäßig klappt das aber nicht immer. Naja, hab gestern immerhin 18h Kühlung trotz ausfällen geschaft.“ frage ich nochmal nach. Wir wollten eigentlich ein richtiges Split gerät von Daikin einbauen lassen, wenn es nicht zu teuer ist. Grundsätzlich eine gute Idee - besonders zur Ergänzung der NC-Box. Die NC-Box ist eigentlich einfacher aufgebaut und energetisch effizienter aber unverständlicher Weise sogar teurer als ein Split-Klima. Bei Split-Klima stört mich aber der Lärmpegel und der Luftzug. Auch die Optik ist sub-optimal. Am liebsten würde ich den Entfeuchter über eine 200m³ Umluft-Verbindung in meine KWL integrieren. Leider habe ich vergessen den Raum dafür bei der Planungen zu berücksichtigen. Heute war es übrigens endlich mal trocken genug, so dass mein NC-Box fast durchlaufen ist. Bisher hatte ich nur eine Feuchtigkeitsalarm. Im Endeffekt, wir wissen es nicht und können es daher wohl derzeit auch getrost ignorieren.“ also meinst du kann es nicht der Wert für 17 Jahre sein? Das Problem bei meiner Heizung ist, wenn die in Störung geht, geht der Heizstab nicht an, das heißt ich habe auch kein warmwasser und halt keine Heizung. Heizstab geht glaube ich nur im notbetrieb. Ja, bei WPs wird der Notbetrieb über den Heizstab realisiert. Daher auch meine Vermutung, dass die WP im Rahmen der Reparaturversuche für eine Zeit im Notbetrieb gelaufen ist. Ich hoffe es, bin wirklich verunsichert. Sorry, Ich wollte dich wirklich nicht verunsichern. Die WP Mit welchen Mitteln kann der HB prüfen, ob meine Bohrung noch in Ordnung ist, und von der Größe passend ist. Die primitive Method ob die Entzugsleistung der WP gerecht wird könnte ich mir mit einer Messung von VLT/RLT unter Volllast vorstelle. Die Entzugsleistung berechnet sich dann aus dem dT zwischen RLT und VLT und dem Volumenstrom, wobei es schon eine Weile dauert, bis man einen "statischen" Zustand erreicht. Die professionelle Methode ist der Thermal Response Tests, um die tatsächliche Entzugsleistung zu bestimmen. Aber ich denke wirklich nicht, dass so ein Test notwendig ist - obwohl ich es wirklich Cool fände das Ergebnis eines solchen Testes zu sehen. Zu test aber mehr weiter unten... Beim umschauen nach einer Testmethode habe ich folgenden Graph von gmit-online.de bei der www.hlnug.de wieder-gefunden. Der Grund weshalb ich mir schon bei der Planung Gedanken über die mögliche Regeneration gemacht habe) (siehe auch Optimierung von Erdwärmesonden) Wäre interessant den Graph mit den Betriebsdaten einer älteren Quelle wie deiner zu vergleichen. Ich versuche zumindest meine Daten entsprechend aufzuzeichnen. also würdest du Luftwärme auf keinen Fall nehmen?? Nicht so lange meine Wärmequelle noch genügend Leistung bringt und regeneriert werden kann. Zum regenerieren muss man halt sehen wie man die Energie effizient und umweltfreundlich in die Bohrung kriegt. Eine LW-WP hat das Problem, das Ihre Effizienz genau dann sinkt, wenn die Leistung am nötigsten gebraucht wird. Bei 30°C AT hat Sie einen tollen COP - und wenn du damit auch deinen Pool heizen willst - dann "go for it". Aber die Masse der Wärme wird üblicher Weise bei 5°C bis -5°C gebraucht. Hier gewinnt die Sole-WP jeden Vergleich, da die LW-WP ab 2-3°C erschwerend auch noch den Lüfter regelmäßig abtauen/enteisen muss. Versuche einfach nur rauszufinden, ob mit den Bohrungen alles ok ist?!? Ich hoffe es wirklich, dass die Bohrung auch nicht zu klein dimensioniert ist. Das ist meine größte Sorge!! Kann ich verstehen: den einfachen Alterungstest kannst du eigentlich ganz einfach machen, um danach beruhigt zu schlafen. Lass deine Primärpume (Stiebel-Eltron nennt das die Kaltseite) ohne Verdichter für 20-30min laufen (Annahme 240m a Doppel U 32x3,0 mit über 0,5m² Sole und WPF 13 mit 100% Leistung d.h. >3,1m³/h) und schau dir gegen Ende die Temperatur am Sole-Eingang an: Ist die RLT bei ≥10°C - super: du kannst die nächsten 30 Jahre ohne weitere Maßnahmen die Quelle betreiben. Ist die RLT bei ~9°C - auch noch gut: vermutlich schaffst du noch mal 20 Jahre mit sinkender Effizienz. Aber am Ende der nächsten WP könnte es knapp werden, wenn du nicht erste Maßnahmen zur regeneration einleitest, z.B. NC-Box. Ist die RLT bei ≤8°C - ups: die Wärmequelle war vermutlich doch etwas knapp - gerade auf die Lebensdauer der WP - ausgelegt. Hier solltest du mit der nächsten WP bereits ausreichende Maßnahmen zur regeneration der Wärmequelle einleiten, z.B. durch Einschleifen eines Solar-Absorbers mit 3-Wege-Ventil oder Wärmetauscher in den Primärkreis (siehe auch Erdwärmepumpe mit Solarthermie). In ein Paar Jahren werde ich vermutlich auch meine Quelle genau so anschauen und mir überlegen ob ich sie bei Bedarf noch mit einer kleinen Solar-Thermie-Anlage erweitern muss, aber bis dahin reicht mir die NC-Box. Vielleicht sind die verdichter Stunden wirklich für die 17 Jahre und die vom Heizstab.Hoffe wirklich, dass mit der neuen Pumpe alles besser wird. Nee, leider absolut unrealistisch. 2000 bis 2200 Vollaststunden sind die Norm (in Deutschland) für eine Heizung (bei üblicher leicht überdimensionierter Auslegung). Das kommt bei dir mit der Heizstableistung so sehr gut hin. Der HB hat mir die 333 G empfohlen, aufgrund von Platzmangel. Habe jetzt aber auch eine Stiebel Wärmepumpe und 300 Liter Speicher daneben. Überleg, wenn ich den Pufferspeicher weglasse, ob es besser ist eine Viessmann Pumpe zu kaufen , die einen getrennten Warmwasser Speicher hat?? Oder fahre ich gut mit der 333 G?? Die 333-G ist kein falscher Schach Zug. Ich habe Sie aus drei Gründen genommen: Wegen dem geringen Platzbedarf in unserem kleinen doch sehr zentralen Technikraum, Wegen der sehr effizienten Anbindung des WW-Speicher, und Weil der recht kleine 220 Liter WW-Speicher genau unseren Anforderungen entsprach. Technisch identisch zur Vitocal 333-G BWT 331.C12, und damit auch zu empfehlen, aber ohne integrierten WW-Speicher, ist die Vitocal 300 BWC 301.C12. Diese macht daher Sinn wenn euer externer 300l WW-Speicher passt, in gutem Zustand und kompatibel ist. Wenn der WW-Speicher nicht passt oder nicht einwandfrei ist, und der 220 Liter WW-Speicher für euch okay ist gibt es kein Grund einen anderen WW_Speicher daneben zu stellen. Dann ist die Vitocal 333-G BWT 331.C12 sicher die richtige Wahl. Jeder zusätzliche Heizpufferspeicher sind über die 46l der Vitocell 100A im Rücklauf ist wie gesagt Unsinn. Gruß Gwyn
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