Hallo @TBetzi! Das ist dann wenigstens ein übliches Schema, wenn auch nicht optimal. Bei einer FBH (mit ausreichender Volumenstrom) ist allerdings eine serielle Einbindung eines minimalen Puffer deutlich effizienter. Für deinen Kühlfall kann sich das jedoch sogar als Vorteil zeigen. Bezüglich AC Kühlung mit 10kW Kühlleistung bei 25°C AT triffst du jetzt genau auf das Problem, dass für eine AC Kühlung eine deutlich bessere Vorplanung erfordert als die meisten HBs liefern. Zum generellen Verständnis. Das Problem ist, das die erforderliche Kühlleistung einer AC-WP im (Vor-)kühlen meist bei nur 20-30% der Auslegungsleistung der WP liegt, wenn diese wie üblich überdimensioniert wird. Gerade bei gewünschter AC muss die WP eher unter- als überdimensioniert werden und das Heizsystem mit Kühlung im Hinterkopf dimensioniert werden. Die Kühlleistung im Fußboden ist mit 6-7W/Km² nur ungefähr halb so hoch wie die Heizleistung mit ~12W/Km². Daher sind bei Kühlung zusätzliche Decken- (und Wand-)Kühlungen vorzusehen, welche die Kühlleistung besser abgeben können. Die zu kühlenden Fläche ist üblicher Weise niedriger, weil Nordräume, Keller und Bäder vom Bauherren oft ausgenommen werden. Hier muss der Bauherr ggf. umdenken oder den Baukörper entsprechend umstrukturieren, um Ausnahmen zu reduzieren. Mit einem gewissen Takten wird aber jeder AC-Besitzer leben müssen. Für dich bedeutet das jetzt, dass du (1) unbedingt mehr Fläche zum Kühlen freigeben musst und (2) evtl. später mit dem Kühlen beginnst wenn das Verhältnis von erforderlicher Kühlleistung zu bereitgestellter Kühlleistung besser ist. Eine Option, die du prüfen kannst ist ob dein Heiz-/Kühlpuffer auch eine Kühlttemperatur von <7°C unterstützt und das Leitungsnetz bis zur Divicon entsprechend der eigentlichen Vorgaben diffusionsdicht gedämmt ist. Wenn dem so ist, kannst du die minimale Kühltemperatur der WP auf 12-14°C (5K unter gewünschter VLT) stellen, die VLT der Divicon auf ≥18°C und den Volumenstrom der Divicon auf maximal. Wenn die Divicon richtig funktioniert, sollte es im HK nahe der Verteiler - wo der Taupunktsensor angebracht sein sollte - trotz geringer Puffertemperaturen nicht zum auslösen des Sensor kommen. Kommt es doch zum Auslösen gilt es zwei Dinge zu prüfen: Ist die Divicon auf die richtige VLT für Kühlen eingestellt und hält diese auch entsprechend, und ist der Taupunktsensor korrekt eingestellt und löst nicht schon deutlich vor erreichen des Taupunkt aus. Durch den Kühlpuffer und die hydraulische Trennung hast du bei deiner Konfiguration den Vorteil, dass du zumindest einiger Maßen lange Takte der WP erreichen kannst ohne dass deine Kühlleistung stark schwankt. Gruß Gwyn
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