Pumpe für Frostschutz: In Werkseinstellung geht diese unterhalb von +1 Grad (Aussentemperatur) an und oberhalb von +3 Grad wieder aus; Änderung in Codieradresse A3. Warnhinweis beachten: Es genügt nicht, wenn die Raumtemperatur nicht allzu sehr absinkt, sondern es geht darum, das Einfrieren der Heizungsleitungen zu verhindern; Frostschutzgrenze also nur niedriger einstellen, wenn die Heizungsleitungen überall innerhalb guter Dämmung liegen - bei dir im DG wohl zumindest fraglich. Aufhebung des reduzierten Betriebs bei tiefen Aussentemperaturen durch Anhebung der Soll-Raumtemperatur: erfolgt in Werkseinstellung ab -5 Grad Aussentemperatur, unterhalb von -14 Grad wird mit normaler Soll-Raumtemperatur durchgeheizt. Einstellung der Grenzen siehe Codieradressen F8 und F9, dazu gibt es auch ein erklärendes Diagramm. Morgens mehr aufheizen: Siehe Codieradressen FA und Fb. Diese Einstellung gilt nicht nur morgens, sondern ggf. bei jedem Beginn einer Heizphase. Statt einer grösseren oder längeren Überhöhung kann es sinnvoller sein, den Heizbeginn etwas vorzuziehen, das hängt von der Anlage ab, also Aufheizverhalten beobachten. Alle Einstellungen von Adressen A.. -F.. gelten pro Heizkreis, es kann/muss also jeder vorhandene Heizkreis entsprechend eingestellt werden. Thermostatventile: Absenkung nachts ist nicht nötig (kann sogar schädlich sein, nämlich wenn die Ventile morgens bei Heizbeginn noch geschlossen sind). Zweck der Thermostatventile ist es, bei Fremdwärme (Sonne, Ofen, Gäste...) zuzuregeln und damit unnötiges Heizen in diesem Raum zu unterdrücken, oder auch einzelne Räume (z.B. Schlafzimmer) mit einer niedrigeren Raumtemperatur zu beheizen als den Rest des Hauses. Die Absenkung nachts dagegen geschieht zentral durch die Regelung; wenn die Pumpe nicht läuft oder mit reduzierter VL geheizt wird, brauchen die Thermostatventile nicht auch noch zugedreht zu werden.
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