Faustformel nicht gerade. Je nach Haustyp( gedämmt/ungedämmt/Fensterflächen usw) kann man zwischen 50 und 80W/qm ansetzen. Das Problem dabei: Auch kleine Thermen können nicht unbegrenzt nach unten korrigiert werden. Ich denke mal, dass mit den 11kW schon die unterste Grenze erreicht ist oder ? Hinzu kommt noch, dass man im Schlafzimmer und Korridor zwar einen Heizkörper hat, welcher aber meist gar nicht mitläuft, da man es im Schlafzimmer allgemein etwas kühler mag. Selbst in Küchen wird weniger geheizt, da der Herd auch noch Wärme abwirft. Wenn man jetzt zusammenrechnet, was noch überbleibt, was tatsächlich beheizt wird, wird man erkennen, dass faktisch jede Therme leistungsmässig zu gross ist. Hier kommt es dann drauf an, wie schnell die Therme runtermoduliert. Und in deinem Fall wird die Zeit nicht ausreichen, denk ich mal. Sprich, die Vorlauftemperatur ist schnell erreicht, Therme geht aus, Pumpe schafft nun langsam die Wärme weg, was die Therme wiederum veranlasst, den Brenner erneut anzuschmeissen. Der Volumenstrom ist aber nicht grösser geworden, wodurch die Vorlauftemperatur wieder schnell ansteigt.... Natürlich könnte man jetzt die Heizkurve erst recht nach oben stellen, um letztlich eine höhere Vorlaufsoll zu erreichen. Dem gegenüber steht dann wieder der HK-Thermostat, welcher das Ventil etwas schneller schliesst. Abgesehen davon ist unsinnig, höhere Vorlauftemps als nötig zu fahren.
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