Hallo TomxTom (und alle anderen), sorry, hat etwas gedauert mit der Antwort. Die Erfahrungen bis jetzt sind sehr gut. Außengeräusch: Keinerlei Probleme, man nimmt es kaum wahr. In einigen Metern Entfernung hört man auch bei Volllast nichts mehr. Stromverbrauch: Sehr gering. Seit Ende März bis heute (ca. 6 Monate) sind es rund 600 kWh. Da gab es im April aber noch sehr kalte Tage und auch jetzt im Oktober heize ich wieder, da es morgens doch schon kalt ist. Für Warmwasser liegt der Stromverbrauch bei 1 bis max. 2 kWh am Tag, je nach Verbrauch und Außentemperatur. Stromverbrauch für Innengerät: Wenn die Heizung in Betrieb ist, dann nimmt das Innengerät etwa 50 Watt auf, das meiste wohl für die Umwälzpumpe. Das tut sich gegenüber der Ölheizung aber nicht viel. Übers Jahr gerechnet könnten da aber so um die 200 kWh zusammen kommen. Heizung: Ich habe die Kennlinie (Neigung) auf 0,7 und das Niveau auf null stehen. Das siehst du dann, wenn deine Anlage fertig ist. Da musst du dann deine Werte finden. Die Vorlauftemperatur ist bei 10 Grad Außentemperatur so ca. bei 28 Grad. Da läuft die Anlage sehr effizient. Da die Anlage im März installiert wurde habe ich noch keine Erfahrung im tiefen Winter. Radiatoren oder Fußbodenheizung? Ich habe nur Radiatoren, also keine Fußbodenheizung. Allerdings habe ich im Wohnzimmer und im Bad sehr große Flächenheizkörper verbaut, so dass es auch mit sehr geringer Vorlauftemperatur warm wird. Mit alten Rippenheizkörpern sind weit höhere Vorlauftemperaturen notwendig. Wärmedämmung und Fenster: Das Haus (100 m2) ist mit Wärmedämmung (60mm Hartschaum) und Verklinkerung versehen. Die Kunststofffenster sind zwar schon an die 20 Jahre alt, haben aber einen Wärmewert von 1,1. Das eine oder andere neuere Fenster hat bereits 0,7. Das ist so die Mindestausstattung, die ein Haus mit Wärmepumpe haben sollte. Vergleich mit alter Ölheizung: Meine Ölheizung hat im Jahr etwa 1000 Liter verbraucht, also etwa 10.000 kWh Wärme (mit Warmwasser). Geht man jetzt von einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3 aus, dann kommt man auf einen Stromverbrauch von knapp 3.500 kWh im Jahr. Bei den jetzigen Temperaturen liegt die Arbeitszahl fast bei 5. Im Winter wird es sicher deutlich schlechter, so dass übers Jahr vielleicht eine 4 rauskommt. Das wären rechnerisch dann 2.500 kWh Stromverbrauch. Bei meinem aktuellen Tarif von 24 Cent wären das 600 Euro im Jahr, also 50 Euro im Monat. Kaum zu glauben, mal sehen, wie es sich wirklich entwickelt. Der Strom wird sicher noch etwas teurer werden. Aktuell beträgt der monatliche Abschlag bei Vattenfall 45 Euro. Kosten: Man muss dabei aber auch bedenken, dass die Anlage 33.000 Euro gekostet hat. Nach Abzug der Fördeung musste ich trotzdem noch 14.000 Euro selbst bezahlen. Dafür hätte ich auch noch lange teures Öl einkaufen können. LG Peter
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