Hallo Ich habe seit dem 24.03.2023 eine Vitocal 222-S E08 in Betrieb. Eigentlich schon am 21.03. aber da hatten die Leute von den Kälteleitungen vergessen, dass Schraderventil zu entfernen und die Anlage lief 3 Tage mit dem Durchlauferhitzer. Da das Haus nach einer Woche auf 16°C ausgekült war, hat das mir 210 kWh gekostet, um wieder Normaltemperatur zu erreichen. Seitdem bin ich recht zufrieden mit der Anlage und sie tut was sie soll. Das Haus ist 30 Jahre alt, hat Doppelschalenmauerwerk und im Obergeschoss sind letztes Jahr neue Fenster mit Dreifachverglasung eingebaut worden. Untergeschoss kommt dieses Jahr. Die beheizte Fläche sind ca. 190m2. Die alte Ölheizung (ohne Fensterersatz) hat so zwischen 2100 du 2500 Liter Öl pro Jahr verbraucht. Nachdem ich hier viel gute Tipps mitlesen konnte, habe ich über verschieden Berechnungen die Heizleistung selber bestimmt und dann mir die E08 offerieren lassen. Ich hoffe, dass es nicht mehr als 15‘000 kWh Wärmeleistung werden, welche ich berechnet habe. WP läuft mit einem Heizkreis und ohne Puffer oder sonst was. Stellventile habe ich alle ausgebaut und nur bei wenigen Zimmern den Durchfluss etwas reduziert. Heizkurve ist Neigung 0.4 und Niveau 1. Mit den Werten habe ich bei eingestellter Temperatur von 21°C immer so zwischen 21.5 und 22°C im Wohnbereich. Der Volumenstrom ist so um die 1700 l/h und die Sekundärpumpe läuft so zwischen 85-90%. Bezüglich Vorlauftemperatur habe ich so immer die Werte von der Heizkurve mit einer Abweichung von +1K. Die Spreizung ist 1-2K. So habe ich im Augenblick zur Ölheizung eine geringere Vorlauftemperatur von 3-5 K. Was mich etwas nervt ist, dass die Pumpe durch die hohe Drehzah ein Brummern hat, welche sich in den Nachbarraum (Büro) überträgt. Vielleicht hat jemand eine gute Idee, was man da machen kann. Eine grosse PV Anlage habe ich auch, aber die standardmässige Anbindung von Viessmann ist mir nicht ausgereift. Hier werde ich mir noch etwas via API Schnittstelle und IoBroker bauen, um den Estrich besser als Puffer nutzen zu können. Da bin ich wesentlich flexibler und brauche nicht noch einen extra Energiemesser. Die Anlage taktet nicht und läuft bei den gegenwärtigen Temperaturen von 5-12°C permanent durch. Die Ausseneinheit hat einen separaten Shelly Energiezähler und so weiss ich immer was wirklich verbraucht wird. In der niedrigsten Stufe sind das so zwischen 430-500 W bei den derzeitigen Temperaturen. Hier ist mir aufgefallen, dass der Verdichter so bei 23-24% läuft. Weiter runter geht er nicht, weshalb ich glaube, dass dies die Standardeinstellung im unteren Bereich ist. Ein paar Mal hat sie am Nachmittag abgestellt, weil dann die Temperaturen über 14-15°C waren. Bei 0°C wird eine Leistung von ca.900 W benötigt, sodass ich davon ausgehe, dass ich die berechnete Bivalenztemperatur von -8°C erreichen werde. Ich habe auch gesehen, dass nach jeder Warmwasserbereitung die Pumpe für 15 Minuten abstellt. Wasser abkühlen, damit der Vorlauf nicht überhitzt wird? Womit ich aber im Augenblich nicht so zufrieden bin, ist die Warmwasserbereitung. Die Funktion „Ich möchte Warmwasser“ geht nicht und somit kann ich über die API die Warmwasserbereitung nicht steuern. Ausserdem ist der Wärmeverlust des Boiler alles andere als ein Beispiel für gute Isolation. In der Nacht verliere ich 5K ohne das Wasser gezapft wird. Ein Zirkulationspumpe habe ich nicht. Ist das normal? Immer wenn warmes Wasser bereitet wird, sieht man, dass die Temperatur (untere Hystere 40°C) extrem absackt, weil wahrscheinlich das „kalte“ Wasser aus den Heizkreisen durch den Boiler geschickt wird. Einmal hat auch die Regelung verrückt gespielt, weil das Wasser auf 26°C abgekühlt war. Gruss Ralf
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