Während der Woche der Wärmepumpe haben Sie bundesweit die Möglichkeit, die innovative Wärmepumpentechnologie näher kennenzulernen. Mit über 50 Informationsveranstaltungen beteiligt sich Viessmann Climate Solutions an der Aktionswoche und lädt Sie herzlich ein – vor Ort oder online – dabei zu sein.
Mehr erfahren →Hallo zusammen,
eine generelle Frage:
Bei mir (Vitocal 200-S mit Heizkörper) ist die maximale Vorlauftemperatur auf 60°C begrenzt.
Die Heizkurve bestimmt ja bekanntlich die Ein-bzw. Ausschalttemperaturen für den Pufferspeicher.
Dieser ist baulich bedingt bei mir nur 80 ltr..
Um das Takten etwas zu verringern, habe ich eine relativ große Hysterese eingestellt.
Oberer Ausschaltpunkt +6K, unterer Einschaltpunkt -3K.
Wie verhält sich denn jetzt die Regelung, wenn die Heizkurve eine Temperatur größer als 54°C einfordert?
Wird dann die obere Abschalttemperatur auf 60°C begrenzt?
Wird die untere Einschalttemperatur trotzdem weiter nachgeführt oder bleibt diese bei 51°, um die 9K Hysterese beizubehalten?
Ein Nachführen der unteren Temperatur würde ja im Extremfall dann zu einer Hysterese von 0 führen, was ja technisch keinen Sinn macht.
Ich wollte nur wissen, wie die Vitocal damit umgeht.
VG aus Rheihessen
Thomas
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo uzmaster,
die Wärmepumpe schaltet ab, wenn die Vorlauftemperatur die maximal mögliche Temperatur von 60°C erreicht hat. Wenn in dem Moment die Ausschalthysterese noch nicht erreicht wurde, bleibt die Anforderung aktiv. Das bedeutet, nach Ablauf der Mindestpausenzeit startet die Wärmepumpe wieder und bleibt so lange aktiv, bis die Mindestlaufzeit abgelaufen ist. Ist dann die maximale Vorlauftemperatur überschritten, geht sie auf eine Hochdruckstörabschaltung.
Viele Grüße
Flo
Hallo uzmaster,
die Wärmepumpe schaltet ab, wenn die Vorlauftemperatur die maximal mögliche Temperatur von 60°C erreicht hat. Wenn in dem Moment die Ausschalthysterese noch nicht erreicht wurde, bleibt die Anforderung aktiv. Das bedeutet, nach Ablauf der Mindestpausenzeit startet die Wärmepumpe wieder und bleibt so lange aktiv, bis die Mindestlaufzeit abgelaufen ist. Ist dann die maximale Vorlauftemperatur überschritten, geht sie auf eine Hochdruckstörabschaltung.
Viele Grüße
Flo
Hi Flo,
die Antwort habe ich akzeptiert.
Aber technisch gesehen ist das unbefriedigend, wenn es im Rahmen von regulären Einstellungen und Betriebsparametern dadurch zu einer "Hochdruckstörabschaltung" kommen kann.
Die Heizkurve ist durch die VLmax. gekappt (nicht die Puffertemperatur!).
Das bedeutet also, dass man eigentlich die obere Puffer-Abschalttemperatur IMMER unterhalb der VLmax. einstellen muss, damit der VL den Puffer überhaupt auf diese Temperatur bringen kann, richtig?
VG
Thomas
Das ist korrekt. Wer an Parametereinstellungen wie Hysteresen Hand anlegt, muss auch wissen, was möglich ist und was nicht.
Viele Grüße
Flo
Ja, das ist dann halt so 😉
Natürlich könnte man das ganze auch "idiotensicher" machen, aber diese Einstellungen sind ja nicht ohne Grund in der Codierebene "versteckt".
VG
Warum wird in diesem Fall der Heizwasser-Durchlauferhitzer nicht zugeschaltet?
Die 60 Grad Vorlauftemperatur ist doch nur die maximal erreichbare Sekundärvorlauftemperatur welche mit Verdichter erreicht werden kann (Anlagenspezifisch).