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Wärmeverluste im Warmwasserspeicher: 5 Grad in 24h zuviel?

Hallo,

 

wir haben den Vitocell 100-W CVWB 300L Warmwasserspeicher. Die Wärmepumpe heizt den Speicher auf 50,8 Grad auf. (lt. Anzeige). Wenn ich 24h kein Wasser entnehme und auch die Zirkulationspumpe nicht läuft verliert der Speicher ca. 5 Grad. 

 

Hat jemand Erfahrungswerte? Liegt der Wert zu hoch? Oder entspricht das auch euren Beobachtungen? 

 

Danke und Gruß

 

Maik

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Gruß

Andreas

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12 ANTWORTEN 12

Hallo, wir haben den gleichen Speicher. 5 Grad finde ich viel. Unser verliert max. 2 bis 3 Grad ohne Zirkulation und ohne Wasserentnahme. Er steht aber auch in einem recht warmen Keller...

 

Bei einer Zirkulation von 5 Minuten verliert er bei uns im 2-Familienhaus etwa 3 Grad.

 

Gruß

Andreas 

Besten Dank für die Info. Ich verliere bei der Zirkulation 5/25 für 30 Minuten 1 Grad. Wenn ich es richtig verstehe zirkuliert er 5 Minuten und macht dann 25 Minuten Pause. Den Block lasse ich 30 Minuten laufe. Er müsste also 1x die Zirkulation angeworfen haben. 

 

Kannst du "recht Warm" einmal definieren. Unser Keller hat aktuell so ca. 16  - 18 Grad. 

Unsere Zirkulstionspumpe läuft nur noch auf manuelle Anforderung 5 Minuten mittels Taster in den Bädern oder der Shelly App mit einem Shelly Modul, da nur noch zirkuliert wird, wenn das warme Wasser auch tatsächlich abgenommen werden soll. z.B. Duschen etc...

 

Wozu soll was zirkulieren, wenn das warme Wasser nicht abgenommen wird? Das wäre Energieverschwendung.

 

Unser Heizungskeller hat aktuell 19,9 Grad.

 

Gruß

Andreas 

An dem Taster bin ich auch gerade dran. Das steht bereits auf der  TODO. So viel kälter ist unser Keller dann aber auch nicht. 

 

Dann will ich mal auf die Suche gehen ob ich was finde wohin die 5 Grad verschwinden. Aus dem Bauch hätte ich auch auf 3 Grad als "normal" getippt. 

Gruß

Andreas 

Screenshot_20240624_155527_Shelly Smart Control.jpg

Danke für das Bild. Wenn du schon Bilder reinstellst könntest du mir mal ein Bild machen wie euer WW-Speicher hinten angeschlossen ist? Also quasi die Verrohrung bis zur Pumpe bzw. auch der Rücklauf der Zirkulation?

Gruß

Andreas 

20240624_163206.jpg

Vielen Dank!

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Gruß

Andreas

Faustregel: 1,2kWh sind etwa 1grd Temperaturdifferenz bei 1000l (Energieinhalt).

Bei 300l wären das dann ca. 4grd pro kWh. Die Bereitstellungsverluste (oder Bereitschaftswärmeaufwand) dürften höher als 1kWh/tag sein (Datenblatt ansehen). Dazu kommen die Verluste an den Rohren, die Viessmann nicht kennt.

Daher halte ich 5grd für sehr gut.

 

Anmerkung:

In den Vissmannunterlagen habe ich nur einen 390l CVWB gefunden. Der ist mit einem Bereitstellungsverlust von 1,65kWh bzw. 2kWh angegeben. Das wären um die 5grd. Dann hättest du fast keine Rohrleitungsverluste.

Gruß Nick

Hättest du einmal die Formel für mich wie du das gerechnet hast?

 

Leitungsverluste kann/dürfte es nicht geben da ich 24h nichts abgenommen habe. 

Ok, Fachchinesich 🙂

Wiki spezifische Wärmekapazität von Wasserhttps://de.wikipedia.org/wiki/Eigenschaften_des_Wassers#Spezifische_W%C3%A4rmekapazit%C3%A4t 

und ergänzend

https://umrechner.info/Kilojoule-Kilowattstunde 

Ist kompliziert geschrieben, weil es in KJ angegeben wird. Die 4,184 kJ entsprechen 1,162Wh (zweiter Link)

Das ist die Energie, die man benötigt, um 1kg Wasser um 1grd zu erwärmen.

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Zirkulation aus, kein Verbrauch

Du hast zwar keine Zirkulationsverluste, aber Du hast Rohre am Speicher, die trotz Dämmung warm werden und auch Verluste verursachen. An gedämmten Rohren kannst Du die Erwärmung über 1m und mehr messen.

Bei vielen Speichern ist der Boden schlechter isoliert. Normalerweise strömt dort kaltes Wasser zuerst nach und bleibt unten. Damit bleibt der Boden kalt und gibt keine Wärme ab. Dann ist die Isolation am Boden Nebensache. Wenn du aber mißt, also lange nichts abnimmst, erwärmt sich der Speicher langsam bis ganz unten. Diese "wandernde" Energie reduziert ebenfalls deine Auslaßtemperatur, ist aber kein Verlust. Bei warmem Speicherboden wird z.B. das Zulaufrohr mit erwärmt, das meist nicht isoliert ist. Auch das generiert dann Verluste.

 

Deine Bereitstellungsverluste sind geringer als im Datenblatt, da du mit relativ geringer Temperatur arbeitest. Denke dabei auch an Legionellen. Die obere Grenze wäre für mich 65°C, ab da kann Verkalkung einsetzen.

Wenn ich mich richtig erinnere, wird der Bereitstellungsverlust bei 65°C Wasser und 20° Umgebung angegeben.

 

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