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Vitocell 300H an Vitocal 250AH weiterverwenden ?

Hier steht die Frage im Raum ob der Trinkwasserspeicher dafür geeignet ist.

Das ist sicher nicht so vorgesehen, aber so brauchen nur 2 Rohre am Heizkessel ab, und neu an die WP.

Würde Montagekosten und Material sparen.

Ein Edelstahl Speicher ist doch robust und würde auch die nächsten 20 Jahre durchhalten.

6 ANTWORTEN 6

Hallo, ich würde mal die Wärmetauscherflächen der Heizwendeln im Speicher vergleichen.

Wenn die Fläche bei dir z.B. halb so groß ist wie bei einem speziellen Speicher für Wärmepumpen dauert die Aufheizung eben ca. doppelt so lange (grobe Annahme).

siehe auch hier:  https://community.viessmann.de/t5/Waermepumpe-Hybridsysteme/Vitocell-300-H-fuer-Waermepumpe-geeignet...

Ausserdem muss man dabei auch berücksichtigen, ob in dieser Zeit der Heizkreis auskühlen darf oder über einen Heizkreispuffer mit separater Pumpe weiter betrieben werden soll.

Ggf. kann man ja auch einen elektrischen Heizstab in den Speicher bauen und bestenfalls über P/V beheizen.

 

Alternativ könnte der Edelstahlspeicher (ohne angeschlossene Heizwendel) als Pufferspeicher genommen werden. Am Besten mit dem Fachbetrieb über eine sinnvolle Konfiguration der Anlage sprechen.

LG Wobue07

(Vitocal 250-A AWO-M-E-AC-AF 251.A06; 200l Puffer; 200l Warmwasser, nur Heizkörper, Software 2440)

 

Es handelt sich offenbar um einen horizontalen Speicher. Damit wird kein wirtschaftlicher Betrieb mit einem Heizstab möglich sein.

Ansonsten,wie schon geschrieben wurde,die Heizflächen des Wärmetauschers vergleichen.

Denn die WW- Bereitung würde nicht nur länger dauern,sondern auch eine höhere Vorlauftemperatur erfordern.

Danke für die Antworten.

Da der Installateur einen 250L anstatt dem bestehenden 160L einbauen möchte.

Würde die Aufheizzeit mit dem vorhandenen ungefäher 1,5 mal so lange dauern.

Pi mal Daumen ca 2h.

So groß wie der Unterschied zwischen 6 und 8 KW WP.

Bei uns wird das wohl die 8KW werden.

 

Das könnte im Winter über Nacht erledigt werden.

Im Sommer eh wurscht.

Oder da ein großzüger Pufferspeicher von 1800L vorgesehen ist.

Die Temperatur im Speicher könnte um 5 Grad erhöht werden.

Das sind 10KWh Wärme im Speicher.

Das sollte für 2..3h Heizung reichen.

Die geringen Wirkungrad Verluste, werden die PV+Batterie+flexibler Stromtarif mehr als ausgleichen.

Die Pufferspeicher kosten im Bereich des neuen Trinkwasserspeichers.

Darum mein Gedanke den vorhandenen zu verwenden und das Aufheiz Problem einfach per Steuerug zu

umschiffen.

Selbst wenn sich das nicht Monats weise programmieren lässt, geht immer Nachts.

Im Sommer mit Batterie, im Winter günstiger Nacht Strom.

 

 

 

 

Hallo,

 

noch ein 3. Versuch:

 

ob  ein WW Speicher Wärmepumpen tauglich ist, hängt von der Fläche des Wärmetauschers ab.

Dieser muss ca 0,3m³ pro  kW Leistung der WP haben.

Z.b. 250-AH mit 10 kW --> ca 3m² Wärmetauscher.

 

jetzt schaust du wie groß die Fäche deines Vitocell 300H  ist.

 

VG 

Hier wurden ein paar Dinge geschrieben, die ich kommentieren möchte:

a) Fläche des Wärmetauschers ....muss ca 0,3m³ pro kW Leistung der WP haben.

>> Ich denke 0,3 /kW sind gemeint und das ist eine Empfehlung. Kleinere Fläche heisst natürlich längere Aufheizzeit (bei gleicher Speichergröße).

b) Die Aufheizzeit hängt nicht allein von der Speichergröße (nicht 160*1,5= ca. 250) ab, sondern im Wesentlichen auch von der Fläche der Heizwendel ab.

c) Die Vorlauftemperatur muss nicht höher sein, wenn die Tauscherfläche kleiner ist. Es dauert eben nur wesentlich länger. Da die Wärmepumpen normal mit hoher Leistung das Warmwasser erwärmen, ist das wohl kein praktisches Problem. Ich lasse die 250A.06 Geräuschreduziert laufen und das dauert dann ca. 1h (250 ltr. von 45 auf 50 °C)

d) Ich frage mich, wozu man 1800 l Puffer braucht? Solar? Hybrid?

e) Ich würde die Warmwasserbereitung im Winter nicht nachts machen, sondern dann, wenn die Aussentemperatur am höchsten ist (ca. 14 Uhr). Dann muss die Wärmepumpe dafür am wenigsten Energie erzeugen. Man kann natürlich auch andere Gesichtspunkte haben (Nachtstrom, Heizverhalten, etc.)

f) Ich halte es auch für sinnvoll, die Wärmepumpe im Sommer nicht so oft für Warmwasserbereitung zu starten (ggf. nur 2tägig). Das reduziert die Verdichter-Kaltstarts und sollte den Verschleiss reduzieren. 

Da hilft auch öfter mal einen elektrischen Heizstab im Warmwasserspeicher per P/V zu nutzen.

 

Jeder darf dazu natürlich eine andere Meinung und Philosophie haben, muss diese aber hier nicht unbedingt rechtfertigen 😉

 

LG Wobue07

(Vitocal 250-A AWO-M-E-AC-AF 251.A06; 200l Puffer; 200l Warmwasser, nur Heizkörper, Software 2440)

 

Die Oberfläche des Heizwendel beim Vitocell 300H sind 0,87m2, etwa halb soviel wie bein den neuen Speichern.

Um die 160L im Extremfall von 10 auf 50 Grad aufzuheizen werden 7,45 KWh benötigt.

Dann würde der Wärmetauscher den Speicher mit ca. 3KW aufheizen.

Etwa 2:30h.

Der neue Speicher mit 2m2 Wärmetauscher 1:15h bei 200L lt Datenblatt an der 8KW WP.

Der 250L Speicher hat 2,25m2 Wärmetauscher und braucht dann 1:32h.

250L Wasser von 40 auf 45 Grad erwärmen braucht 1,5KWh, würde im untersten Leistungsbereich der WP von 2KW etwa 43min dauern. (A06 und 08 identisch)

Aber ich habe das Problem verstanden, die gibt es im Sommer.

Wenn die Außentemperatur über 25 Grad steigt liegt der untere Leistungsbereich der WP über 3KW.

Deshalb auch die Striche im Datenblatt das eine 13KW WP nicht mit 200L Speicher funktioniert.

Dann wird das wohl eine Vitocal 262A mit 300L, ist preislich ähnlich dem 250L Vitocell 100E.

Dann spart dann noch Montagekosten.

 

Zu den 1800L Pufferpeicher.

Im Prinzip Solarthermie über Strom.

Hier sind 38+28m2 PV Module verbaut mit gesamt 14kWp.

Nur 5% der Maximalleistung könnten die 8KW WP in der kleinsten Stufe versorgen.

An einem sonnigen Tag wie heute.

Könnte das Teil 8h auf Volllast laufen und es wäre noch Strom übrig.

Die 1800L von 35 auf extrem 60 Grad zu erwärmen braucht 6h:30.

Heizbedarf im Haus gering.

Im 50m2 Wohnzimmer hat ein Elektro Heizer (1200W) die Temperatur vom Morgens 9 Uhr bis 16:30 auf 25,5 Grad geschafft.

In der Wohnküche hat es 22,5 Grad obwohl die Türen zu Flur offen sind.

Im Bad die Fußbodenheizung mit 17 Grad.

Im Arbeitszimmer 21 Grad, ginge auch über Fußbodenheizung wahlweise.

Alle anderen Räume bei Bedarf.

Im Hobbyraum/Werkstatt im Keller sind auch schon 17 Grad von der Abwärme der PV.

 

Bei 35 Grad Außentemperatur muss die Wärmetauscherfläche mindesten 4KW x 0,3KW/m2 sein.

Das wären 1,6 m2 funktioniert also nicht. (A06 und A08)

 

 

Gruß Frank