Hi qwert, danke für deine Hilfe. Die Serviceanleitung habe ich schon studiert. Die Einstellung „Freigabe Eigenenergieverbr. für WW-Temperatur Soll 2 7E10" ist nicht die Lösung. Wie in dem anderen Beitrag von Moritz3 zum Hygieneprogramm bereits beschrieben, ist diese Funktion nur max. 1x pro Woche aktiv. Steht auch in einer Anleitung. Sie ist eine zusätzliche Funktion, keine Bedingung für 7Exx. Die Einstellung „Freigabe Eigenenergieverbr. für Warmwasserbereitung 7E11" ist eingeschalten, aber „nicht aktiv“ (symbolisiert durch - - -). Dagegen ist die Einstellung „Freigabe Eigenenergieverbr. für Heizwasser-Puffersp. 7E12" bei PV-Überschuss stets „aktiv“. Ich vermute ein Henne-Ei-Problem. Und zwar wird mein Kombipufferspeicher von unten nach oben (stellen sich jedes Mal die Nackenhaare auf) jeden Tag (unbeabsichtigt) durch die Heizwasseraufbereitung auf 60 Grad beheizt. Unser Warmwasserverbrauch ist jetzt nicht krass, aktuell sind wir noch zu dritt im Haus (7 K über 24 h für 700 L des Pufferteils für Warmwasser, dagegen 30 K für 3h 250 L des Pufferteils für Heizwasser an Tagen mit ca. 5 Grad Außentemperatur, Summe 950 L Vitocell 120-e). Die WP könnte ja nun denken, wenn nie ausreichend Energie für Warmwasser (erkennbar anhand des Temp.-Abfalls im oberen Pufferspeichteil) entnommen wird, braucht sie ja auch nie Warmwasser mit PV-Überschuss nachladen. Das stattdessen aber ungewollt ja der komplette Puffer trotzdem aufgeheizt wird, ist der Bug an der Geschichte. So entsteht ja wieder der Eindruck, es wird keine Energie für Warmwasser abgenommen. Ab hier kann man den Zyklus beliebig oft wiederholen. Flo von Viessmann (vielleicht wird er sich hier auch wieder melden) meinte, die dargestellten Einstellung im PV-Menü sind nach ihrer Priorität sortiert. Wenn also PV-Überschuss da, dann zuerst 1. „Freigabe Eigenenergieverbr. für WW-Temperatur Soll 2 7E10“ 2. „Freigabe Eigenenergieverbr. für Warmwasserbereitung 7E11„ 3. „Freigabe Eigenenergieverbr. für Heizwasser-Puffersp. 7E12“ usw. Warum frisst die WP nach der Prio also nicht 2., aber immer fröhlich 3.? Im übrigen: an sonnenlosen Tagen ohne PV-Überschuss läuft mein Pufferspeicherbereich unten auf die 30 Grad Festwert, wie sie von mir eingestellt sind. Und ab 12 Uhr macht die WP auch die 50 Grad Warmwasseraufbereitung im oberen Pufferspeicherbereich, wie von mir eingestellt. Ich kann also vieles an möglichen Ursachen ausschließen, weil ohne PV-Optimierung geht ja alles. Das ist aber ja nicht zufriedenstellend und nicht der Gedanke der modernen Technik. PS: Ich nutze den Estrich nicht als Puffer, weil de facto das kein Puffer per Definition ist. Ein Puffer speichert Energie und gibt sie nach Anforderung frei. Der Estrich würde die Wärme der WP ja aufnehmen, aber (zeitverzögert) an meine Räume ja abgeben, wir reden also von einer Zeitkonstante. Ergo habe ich dann wärmere Temperaturen in den Zimmern, was a) ich aus mehreren Gründen nicht will oder b) technisch kein Erfolg haben wird. a) wir sind mit ca. 21 Grad in allen Räumen zufrieden. Bad läuft auf 23 Grad. Wohnzimmer 22 Grad. Schlafzimmer ist stets geschlossen (außer sibirische Temperaturen im Winter, dann heize ich hier auch). Wärmer will ich es nicht haben. b) die Raumthermostate je Zimmer sind wie a) beschrieben eingestellt. Würde der Vorlauf eine höhere Temperatur liefern, würden (zeitversetzt) die Zimmer sich aufheizen und danach würden die Thermostate die Ventile für die jeweiligen Zimmer zufahren. Dann habe ich von der Temp.-Erhöhung des Estrichs spätestens da nichts mehr, nur kurzfristig wärmere Zimmer, bis die sich wieder „abgekühlt“ haben. Eine Batterie oder ein gut isolierter Kessel ist ein Puffer (abgesehen von der Selbstentladung). Die 7000 L von dir mögen korrekt sein, bewerte ich für meinen Gebrauch aber anders. Ich bin aber gern an einem technischen Austausch interessiert und freue mich generell, dass jemand auf meinen Post geantwortet hat. 😃 Grüße René
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