Hallo Flo, danke für die Info. Werde ich so ausprobieren.
Im Anhang was mich auch interessiert ob das dann wirklich funktioniert.
Brauche halt die Daten für die Primär....
Gruß Andy
Hallo Andy,
was bezweckst Du mit dem Plan?
Brauchst Du wirklich Heizenergie zwischen April und Oktober? Oder willst du nur Warmwasser bereiten?
Dafür ist eine Vitocal 200-S aus meiner Sicht oversized.
Es gibt auch Warmwasser-Wärmepumpen (z.B. Vitocal 060A) und da gibt es auch Varianten mit Wärmetauscher, an die man einen Heizkessel anschließen kann. Ob diese von extern gesteuert werden können, weiß ich nicht. Vielleicht kann da @Flo_Schneider weiterhelfen.
Falls Du wirklich nur Warmwasser machen möchtest, wäre die ökonomischste Lösung einen Heizstab in Deinen aktuellen Warmwasserspeicher einzusetzen und diesen von der PV-Anlage steuern zu lassen. Dazu gibt es sicher Lösungen, die Dein Solarteur kennt.
Gruß
BM1981
Hallo Flo, 2014 ist schon ein wenig alt 😉
Das habe ich gefunden.
Gruß Andy
Hallo Andy, hallo Flo,
ich möchte bei mir im Prinzip das Gleiche machen und habe mich riesig über den Beitrag gefreut. Würde mich an dieser Stelle dankend einklinken 🙂
Bei mir existiert eine relativ neue Gastherme mit Pufferspeicher und Frischwasserstation. Diese soll weiterhin sozusagen als "default"-Heizquelle verwendet werden, da ich nicht bei Sauwetter oder in der Nacht Strom vom Netzbetreiber kaufen möchte.
Neu anschaffen will ich eine Vitocal 200-A (AWO-M-E-AC 201.A08) und eine PV-Anlage kommt im Sommer aufs Dach.
Von der Steuerung hätte ich mir das genauso gewünscht wie das von Andy beschrieben wird: Wärmepumpe soll explizit nur dann laufen wenn PV-Überschusstrom dafür genutzt werden kann.
Das externe Sperren kann man wahrscheinlich über einen Kontaktschalter der PV-Anlage umsetzen. Sollte dann halt mithilfe eines Delays so gemacht werden, dass das System nicht mit dem Toggeln anfängt.
@Flo_SchneiderGibt es für die Frostschutzfunktion eine pfiffige Lösung? Ich würde die WP an einem sonnigen Wintertag eigentlich auch mitbenutzen wollen und kann die WP dauerhaft auf der untersten Leistungsstufe betrieben werden bzw. was für ein Signal benötigt sie um ihren Leistungsbedarf an den PV-Überschuss anzupassen?
Der Vorschlag mit dem Beratungstermin bei der Verkaufsniederlassung ist gut. Ein Schema als Diskussionsgrundlage ist sicher eine super Sache.
Wäre super wenn es dafür am Ende eine gute Lösung gibt.
Vielen Dank im Voraus.
Gruß Felix
Hallo Felix,
du kannst die Wärmepumpe extern nicht so steuern, dass sie immer mit der Leistung fährt, die als PV-Strom zur Verfügung steht. Das geht nur mit dem 3-phasigen Energiezähler und dann auch nur bei der Sollwerterhöhung. Bei der normalen Sollwerttemperaturerreichung wird nicht danach geregelt. Erst darüber hinaus. Ob sich diese Investition (Energiezähler) lohnt, mag ich bezweifeln. Wird eine Wärmepumpe eingesetzt, so übernimmt diese in der Regel die Steuerung der Heizkreise und der Vitodens wird extern angesteuert.
Eine Funktion, dass die Wärmepumpe nur bei PV-Überschuss arbeitet, gibt es nicht.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Für mich gibt es Stand jetzt zwei Möglichkeiten:
1) WP extern ansteuern und auf den Puffer arbeiten lassen, wenn ich bspw. 2 kW PV-Überschuss habe. Die Info stellt mir normalerweise das Energiemanagement bereit. Ich kann der WP ja dann eine Solltemperatur von ca. 55°C vorgegeben und verzichte dann auf die Sollwerterhöhung. Die Gastherme bekommt als Solltemperatur nur 50°C und übernimmt die Steuerung der Heizkreise. Thema Frostschutz muss noch geklärt werden.
2) WP als "erste" Heizquelle. Wird für die Solwerterhöhung ein bestimmter Energiezähler benötigt oder kann diese Info theoretisch auch vom Energiemanagement kommen? Hierbei finde ich schade, dass meine WP im Normalbetrieb nicht mit der PV-Anlage kommuniziert.
Gruß Felix
Die Sollwerterhöhung kann auch direkt über die Smart Grid Funktion übermittelt werden. Dann findet bei der Sollwerterhöhung aber die Modulation statt, wie im normalen Betrieb.
Über die Kontakte 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) kann die SmartGrid-Funktion direkt an der Wärmepumpenregelung ausgeführt werden. Die Ansteuerung erfolgt dabei über ein separates Schütz, welches einen potentialfreien Kontakt zwischen X3.1 und 216.1 (B) bzw. 216.4 (A) herstellt.
Hinweis:
- Falls Smart Grid an die beiden Digital-Eingänge auf der Grundleiterplatte angeschlossen ist („Freigabe Smart Grid 7E80“ auf „4“), darf die externe Aufschaltung für die Heiz-/Kühlkreise nicht eingeschaltet werden („Fernbedienung 2003“ auf „2“). Sonst ist Smart Grid nicht aktiv.
- Die EVU-Sperre ist im Funktionsumfang von Smart Grid enthalten. Daher darf in diesem Fall das EVUSperrsignal nicht an den Anschlüssen X3.6 und X3.7 angeschlossen werden.
Die Funktionen die darüber ausgeführt werden können, sind folgende:
■ kein Kontakt geschlossen: Wärmepumpe ist im Normalbetrieb
■ Kontakt (A) geschlossen: EVU-Sperre
- Verdichter AUS
- Heizwasser-Durchlauferhitzer kann eingeschaltet werden („Leistung für Heizw.-Durchlauferh. bei EVU-Sperre 790A“).
■ Kontakt (B) geschlossen: Betrieb der Wärmepumpe mit angepassten Temperatur-Sollwerten für verschiedene Funktionen. Die Änderungen werden mit folgenden Parametern eingestellt:
- Trinkwassererwärmung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Warmwasserbereitung 7E91“
- Beheizung Pufferspeicher: „Smart Grid Sollwertanhebung für Heizwasser-Puffersp. 7E92“
- Raumbeheizung: „Smart Grid Sollwertanhebung für Raumtemperatur Heizen 7E93“
- Raumkühlung: „Smart Grid Sollwertabsenk. für Raumtemperatur Kühlen 7E95“
- Der Verdichter schaltet sich nur bei Bedarf ein. Die gültigen Einschaltbedingungen für die jeweilige Funktion müssen erfüllt sein. Für die jeweilige Funktion muss im Zeitprogramm eine Zeitphase aktiv sein.
- Auf die Zusatzheizungen haben die angepassten Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
■ Kontakt (A) und (B) geschlossen: Die Anlagenkomponenten werden auf die eingestellten max. Temperaturen beheizt oder auf die Mindesttemperaturen gekühlt. Der Verdichter schaltet sich
sofort ein, auch wenn keine Zeitphase im Zeitprogramm aktiv ist.
Max. Temperaturen für verschiedene Funktionen:
- Trinkwassererwärmung: „Max. Warmwassertemperatur 6006“
- Beheizung Pufferspeicher: „Max. Temperatur Pufferspeicher 7204“
- Raumbeheizung: „Max. Vorlauftemperatur Heizkreis 200E“
- Raumkühlung: „Min. Vorlauftemperatur Kühlung 7103“
- Zum Erreichen der max. Temperaturen darf der Heizwasser-Durchlauferhitzer eingeschaltet werden. Die max. Stufe ist einstellbar („Smart Grid Freigabe E-Heizung 7E82“).
- Auf die übrigen Zusatzheizungen, z. B. externer Wärmeerzeuger haben die max. Temperatur-Sollwerte keinen Einfluss. Die Zusatzheizungen werden bei den Grenzen ausgeschaltet, die ohne Smart Grid gelten.
- Die Anlagenkomponenten werden nacheinander gemäß den festgelegten Prioritäten beheizt oder gekühlt, z. B. Trinkwassererwärmung vor Raumbeheizung.
- Die „Ausschaltgrenze Wärmepumpe bivalenter Betrieb 7B0F“ wird auf –30 °C verschoben, sodass die Wärmepumpe auch bei niedrigen Außentemperaturen in Betrieb bleibt.
Viele Grüße
Flo
Hallo Flo,
danke für deine schnelle und ausführliche Rückmeldung.
Ich habe nächste Woche einen Termin mit dem Heizungsbauer und versuche dann mit der Viessmann Niederlassung Kontakt aufzunehmen.
Ich melde mich wieder wenn ich ein Schema/Installationsplan habe.
Viele Grüße
Felix
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