Woche der Wärmepumpe

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Sekundärpumpe der Inneneinheit der WP Vitocal 200-S macht Strömungsgeräusche bei 381 Hz

Die integrierte Umwälzpumpe der Inneneinheit meiner WP Vitocal 200-s gibt bei 381 Hz ein deutlich hörbares Summen von sich, das sich auch über das Heiznetz überträgt. 

Was kann ich dagegen tun?

Warum läuft die Umwälzpumpe laut Anlagenübersicht immer mit 100%?

Kann ich das ändern?

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

TK-WP

6 ANTWORTEN 6

Hallo TK-WP,

bei der Umwälzpumpe kommt es darauf an, was dein Heizungsfachbetrieb bei der Inbetriebnahme der Anlage hier eingestellt hat. Diese Einstellung ergibt sich anhand des hydraulischen Abgleichs in Verbindung mit der Einhaltung des Mindestvolumenstroms der Wärmepumpe.

Sollten Geräusche über die Rohrleitung übertragen werden, empfehle ich, einmal zu prüfen, ob eventuell eine Schallbrücke eines Befestigungspunktes vorhanden ist, wodurch die Schwingungen an die Wand deines Gebäudes übertragen werden.

Viele Grüße °fl

Das sind Tipps zur Frage 1,
die anderen Fragen stehen noch für eine Beantwortung zur Verfügung 🙂
Soweit ich mitbekommen habe, hat die Pumpe eine Leistung von 140 W. Im Dauerlauf über 6000 Betriebsstunden macht das 840 kWh entsprechend ca 250 Euro/a. Das ist viel!
Ist die Einstellung, dass die Pumpe immer bei 100% läuft, die Standardeinstellung? Ggfs. warum?
Wieso ist der Mindestvolumenstrom 700 l/h nicht abhängig von der Wärmeleistung der Inverter-Wärmepumpe (z.B. konstante Wassertemperatur-Spreizung über dem Kondensator?
Wieso haben mir die Viessmann-Mitarbeiter den Differenzdruck am Überströmventil um Heizwasserspeicher auf 220 mbar eingestellt, obwohl in der Montageanleitung steht, dass er auf 500 mbar einzustellen ist?
Was hat diese Einstellung für Auswirkungen auf den Pumpenenergiebedarf? (Vermutlich keinen, da immer 100%)
Soweit ich gelesen habe, sind Einstellungen der Pumpe nur in der Codierebene 2 möglich und daher nur vom Fachpersonal von Viessmann zu erbringen. Aber gerne wüsste ich schon, welche Einstellungen möglich wären und warum nicht eine energetisch bessere gewählt ist.
Viele Grüße
TK-WP

Die Umwälzpumpe läuft mit der Drehzahl, die dein Fachbetrieb eingestellt hat. Je nach dem was voreingestellt ist, kann es sein, dass sie an deiner Anlage mit einer konstanten Drehzahl von 100% läuft. Diese Einstellung kann über die Codierung geändert werden. Wichtig ist dabei aber, dass der Mindestvolumenstrom eingehalten wird.

zuständige Parameter:
7340 - Betriebsweise Sekundärpumpe
7341 - Min. Leistung Sekundärpumpe
7342 - Max. Leistung Sekundärpumpe
7343 - Nennleistung Sekundärpumpe

Die Einstellungen dafür können auch von deinem Fachbetrieb vorgenommen werden. Wenn unsere Servicetechniker die Inbetriebnahme gemacht haben, stellen sie die Pumpenleistung nach Vorgabe der Berechnung des hydraulischen Abgleichs ein. Dies muss dein Fachbetrieb mitteilen.

Das Überströmventil wurde beim zweiten Serviceeinsatz neu eingestellt, da die Abtauung aufgrund von Volumenstrommangel immer wieder abgebrochen wurde. Aus diesem Grund rate ich dazu, die 100% Leistung eingestellt zu lassen.

Viele Grüße °fl

Das stimmt ja nun leider so nicht.
Meinen Sie den Serviceeinsatz am 24.11.? Dieser Serviceeinsatz war erfolglos und sehr unbefriedigend. Es erfolgte inzwischen ein weiterer. Gemäß neuem Prüfprotokoll war das Problem zu wenig Kältemittel.
Seit dem Nachfüllen läuft die Anlage problemlos. Ein Volumenstrommangel war es nicht. Da der Speicher im Rücklauf selbst bei geschlossenen thermischen Stellantrieben am Heizkreisverteiler über das Überströmventil durchströmt wird, ist auch am Wärmetauscher der Inneneinheit immer genug Volumenstrom vorhanden. Auch ein zu starker Temperaturabfall im Abtaubetrieb auf der Wasserseite konnte nicht festgestellt werden.
Außerdem: Wenn im Abtaubetrieb der maximale Volumenstrom technisch sinnvoll ist, muss die Pumpe noch lange nicht immer mit 100 % laufen.
Mal grob gerechnet: bei einer Heizlast von 6,5 kW und einer Vollbetriebszeit von 2000 h/a ergibt sich ein Jahres-Heizwärmebedarf von 13.000 kWh/a, bei einer JAZ von 4 ergibt das 3250 kWh/a Strom für 20 ct/kWh =650 Euro/a
Die Pumpe läuft mit 140 W über 6000 h/a = 840 kWh für 30 ct/kWh = 252 Euro/a
Würde man die Pumpe in die JAZ mit einrechnen, würde das die JAZ von 4 auf 3,18 verschlechtern.
Hier sollte man also nicht nach dem Motto "viel hilft viel" verfahren.
Die Einstellung der Pumpe wurde beim 1. und bein 2. Serviceeinsatz nicht verändert.
Aber offensichtlich wurde schon bei der Inbetriebnahme eine Änderung vorgenommen. Zumindest weist der * gemäß Protokoll darauf hin.
Wie ist die Einstellung der Hydraulik im Auslieferungszustand?
Warum wurde davon abgewichen?
Viele Grüße TK-WP

Was stimmt nicht? Dass das Überströmventil von unserem Techniker beim zweiten Einsatz aufgrund von Volumenstrommangel während der Abtauung angepasst wurde, ist korrekt. Denn dies ist auch das, was der Bericht unseres Technikers sagt. Du hattest mich doch gefragt, weshalb dies durchgeführt wurde. Ob das die Lösung war, habe ich ja nicht behauptet. Aus dem Grund, dass ein eventueller Volumenstrommangel im Raum steht, habe ich dir davon abgeraten, Einstellungen an der Sekundärpumpe durchzuführen. Denn sollte es tatsächlich so sein, kann es aufgrund dessen zu einer Vereisung während der Abtauung kommen.

Wie die Pumpe eingestellt sein sollte, muss im Endeffekt dein Heizungsfachbetrieb sagen, der den hydraulischen Abgleich durchgeführt hat. Das hat auch nichts mit "viel hilft" zu tun, sondern geht einzig und allein um die Einstellung nach der Berechnung des hydraulischen Abgleichs durch deinen Heizungsfachbetrieb.

Viele Grüße °fl

Hallo TK-WP,

 

wie ist denn diese Diskussion weitergegangen/ausgegangen?

Wir haben eine VITOCALDENS mit der gleichen Pumpe. Diese Pumpe kann ungeregelt mit Festwert oder geregelt mit einem Regelbereich betrieben werden.

 

Gruß

Walter99

 

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