Hallo zusammen,
ich bin mir nicht sicher, ob mein Beitrag hier ganz richtig ist, aber nachdem mir weder der Heizungsbauer noch Produkthersteller helfen können bzw. wollen, hoffe ich zumindest auf ein paar Meinungen oder Ratschläge:
Bei meiner Heizung handelt es sich um eine Vitocal AWO-E-AC 251.A16 mit Pufferspeicher, welche Anfang 2024 in Betrieb genommen wurde.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Ich meine damit,dass der WT nur eine bestimmte Wärmemenge übertragen kann. Der sieht entsetzlich klein aus.
Ich denke mal,wenn es ganz langsam fließt,wird die Spreizung nicht so groß ausfallen. Und da fiel mir auf,dass eine Pumpe im Konstantbetrieb,die vom Puffer aber proportional. Das ist unsinnig.
Und einen größeren WT bekommt man da vermutlich nicht einfach so hin, ohne das komplette Konstrukt umzubauen. Sehr schön...
Versuchs erstmal ,dass beide Pumpen gleich laufen. Idealerweise trägt die Heizkreispumpe genau das raus,was die Pufferpumpe reinbringt.
Ich dachte, das wäre mit den jeweils 0,8 m³/h sichergestellt - oder meinst Du, ich soll beide Pumpen auf konstant stellen? Warum der Heizungsbauer diese unterschiedlich eingestellt hat, entzieht sich meiner Kenntnis...
Beide Pumpen auf Konstantbetrieb.
Und möglicherweise kannst die vom Puffer ein klein wenig höher stellen.
Ach Gott was für ein Spielzeug. Schlimmster Pfusch ever.
Vergiss den mal ganz schnell . Daten hast du ja keine.
Für den Laien, da gehört ein Tauscher dran, 2-4x so groß. Was du da hast reicht für 2 Badfußböden, aber nicht für 200m2 bei Frost.
Um bei Frost die Bude warm zu bekommen schätze ich mal das Delta an dem Spielzeugtauscher auf min. 10 Grad .
Danke, das wollte ich (nicht) hören... ich freue mich schon auf das ganze Theater und den Aufwand, die unnötige Nummer wieder in Ordnung zu bringen.
Die Einstellung an der unteren Pumpe habe ich jetzt mal geändert, hat aber leider natürlich keine Besserung gebracht.
Nur mal aus Interesse: könnte es sein, dass diese wegen des vorgeschalteten Mischers auf "variabel" stand? ...Welcher bei mir natürlich eh nie regelt, weil die Soll-Temperatur ja gar nicht erreicht wird.
Ich kann mir nicht helfen,aber irgendwie kommt mir der Mischer auf Kesselseite komisch vor. Ich halte es für sinnvoller,den Mischer auf FBH- Seite einzubauen Damit hier kühleres Rücklaufwasser zugemischt werden kann.
Im Grunde hast du Recht mit dem Mischer, aber ist das nicht so vor gegeben wie jetzt montiert ?
In dieser Konstellation hab ich das noch nie gesehen. Welchen Sinn hat es,einem Wärmetauscher das Heizwasser zuzuweisen ? Es droht ja ein Wärmestau am Kessel.
Da lass ich doch eher die FBH entscheiden,wieviel Wärme ich dem Wärmetauscher entziehe.
Ist vom Prinzip her wie eine Frischwasserstation.Ein Thermostat ist ja fast das Gleiche wie ein Mischer.
Ich würde also meinen,dass der Wärmetauscher einfach viel zu wenig Wärme auf die FBH überträgt,weil er es gar nicht kann. Er wird bereits vorher durch den Mischer ausgebremst .
Ich verweise noch einmal auf die Online-Rechner für Wärmetauscher.
Ich habe unter Online calculation [in 3 minutes] - SWEP Heat exchangers mal versucht, für Primär 36°C->30°C und Sekundär 28°C->34°C einen B5THx30 empfohlen zu bekommen. Das gelingt bei nur durch eine Reduktion der Leistung auf 0,6kW und also einem Volumenstrom von nur 90l/h!
Um eine Leistung von 6kW von Primär 36°C->30°C auf Sekundär 29°C->35°C zu übertragen, bräuchte es nach diesem Rechner einen B85Hx40 (sechsfache Fläche, jeweils 2kPa Druckverluste) oder einen B28Hx56 (achtfache Fläche, jeweils 0.7kPa Druckverluste). Solche Kaliber sind dann im Prospekt auch als "as a separating exchanger for heat pumps" deklariert. Dagegen der E5THx30 natürlich nicht, der ist für Gasboiler und Solarthermie!
Und um die 16kW deiner 250-A einigermaßen verlustfrei und ohne große Heizkurvenüberhöhung übertragen zu können müsste es noch eine Nummer größer sein.
Wäre interessant zu erfahren wie dein HB sich den hingerechnet hat ...
LG, Sebastian
Die Rechnerei bringt hier noch nichts. Denn setze den Mischer mal auf die FBH- Seite. Jetzt kann der Wärmetauscher auch 50 oder 60* übertragen,wovon die FBH aber nur wenig mitnimmt.
Den Mischer kann er ja erst mal probeweise Händisch voll aufsteuern.
In jedem Fall haben wir alle mit der Vermutung Recht behalten dass der vh. Tauscher ein "Spielzeug" ist.
Wie bereits gesagt, der Mischer hat noch nie geregelt und ist immer komplett offen - gibt ja auch keinen Grund dazu.
Nein,den Mischer auf die andere Seite bauen. Und den Wärmetauscher natürlich nicht mit 36* ,sondern mit 50 oder 60* beschicken. Es können auch 70* sein,der Mischer wird es für die FBH richtig mischen.
Das der Mischer auf Kesselseite eher zumacht,ist klar.
Es dürfte auch preiswerter sein,den Mischer woanders einzubauen als den WT zu wechseln.
So,wie jetzt kann der WT die benötigte Wärmemenge gar nicht übertragen,weil er vom Mischer behindert wird.
@Franky schrieb: Nein,den Mischer auf die andere Seite bauen.
Nehmen wir an der Mischer wandert auf die Heizkreisseite. Das macht ja auch Sinn. Die Vitocal regelt dann den Mischer so, dass der FBH-Vorlauf hinter dem Mischer der Heizkurvensolltemperatur folgt. Aber gleichzeitig regelt die Vitocal die Puffertemperatur (zumindest in den Softwareversionen bis 2417) so, dass sie höchstens 2K über dieser Heizkurvensolltemperatur liegt. Diese 2K sind aber für den WT ob seiner geringen Größe viel zu wenig. Oder wo denke ich falsch?
LG, Sebastian
Ach ja,der Puffer. Den hab ich unterschlagen. Dann frag ich mich aber,wozu ich überhaupt einen Wärmetauscher habe? Der Puffer selbst stellt eine Systemtrennung dar.
Der Wärmetauscher macht nur Sinn,wenn der Puffer eine wesentlich höhere Temperatur bereithält.
Für den Fall,dass die Puffertemp. doch mal über die FBH- Temp steigt.kann der Mischer verbleiben.
Das Schema,welches der HB verwendet haben will,hätt ich gerne mal gesehen. Vermutlich gibt's gar keins.
@Franky schrieb: wozu ich überhaupt einen Wärmetauscher habe? Der Puffer selbst stellt eine Systemtrennung dar.Der Wärmetauscher macht nur Sinn,wenn der Puffer eine wesentlich höhere Temperatur bereithält.
Für den Fall,dass die Puffertemp. doch mal über die FBH- Temp steigt.kann der Mischer verbleiben.
Christian sagte die FBH sei nicht sauerstoffdicht und darum der WT.
LG, Sebastian
Das hab ich schon gelesen,aber der Puffer selbst ist eine Systemtrennung. Ich hab faktisch zwei Systemtrenner eingebaut,wovon einer auch noch viel zu klein ist,die benötigte Wärmemenge zu übertragen.
Schlimmer noch,den eh zu.kleinen WT hab ich noch kastriert . Murks ist das. Kam mir gleich so komisch vor.
@Franky schrieb: Ich hab faktisch zwei Systemtrenner eingebaut
Und dadurch drei Pumpen nötig. Aber der Puffer könnte ja noch anderen Zwecken dienen (z.B. eine FriWa beschicken, oder so). Und nur der Wärmetauscher schützt die restliche Anlage vor dem korrosiven Sauerstoff aus der FBH. So weit ich es verstehe ...
LG, Sebastian
Und du glaubst,dass in eine herkömmliche Heizung kein Sauerstoff eindringt ? An jedem Ventil,an jeder Verschraubung kann Luft eindringen . Die Luft begünstigt die Korrosion. Eine FBH neigt aufgrund ihrer geringen Fließgeschwindigkeit zum Verschlammen,eine normale Heizung rostet aber ebenso. Du musst dir nur das Heizwasser anschauen,wenn es meinetwegen 10 Jahre alt ist. Wenn die FBH direkt an die WP angeschlossen wäre,da würde eine Systemtrennung Sinn ergeben. Weil Luft im Wärmeerzeuger ist nicht gut. Aber auch hier den Mischer erst auf FBH- Seite einbauen.
@Franky schrieb: Wenn die FBH direkt an die WP angeschlossen wäre,da würde eine Systemtrennung Sinn ergeben.
Also würdest du, gesetzt den Puffer, den Wärmetauscher und die obere Pumpe rausschmeißen bzw. stattdessen dort einen Schlamm- und Magnetitabscheidet in den FBH-Rücklauf einbauen, und den Sauerstoffeintrag in das WP-System hinnehmen?
LG, Sebastian
Ja,natürlich. In jede Anlage dringt mehr oder weniger Luft ein. Die kleinen Stifte an den Thermostatventilen z.b. Die sind Wasserdicht mit einem Nullring,aber ganz sicher nicht gasdicht. Hinzu kommt,dass in jedem Füllwasser auch gelöste Gase enthalten sind. Wenn du über eine Fülleinrichtung nachfüllst,erst recht.So mancher nimmt einen Schlauch zum Nachfüllen. Bomm,schon wieder Luft drin. Das MAG geht flöten,wieder Luft.
Du hast keine Chance,einen Lufteintrag zu verhindern.
Es gibt auch genügend Anlagen ohne Puffer. Die müssen ab und an mal aufs Manometer schauen.Der Druck fällt auch in solchen Anlagen. Mit dem Unterschied,dass die Luft gleich wieder über automatische Entlüfter rausgelassen wird.
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