Hallo zusammen,
wir haben eine Sole-WP des Typs 300-G BWC 301.B08 mit der PV Erhöhung, d.h. wir haben einen separaten Stromzähler für den Strom, der eingespeist würde. Anhand dessen überwacht unsere Sole-WP wie viel Strom vorhanden ist und erhöht somit erst den TW Speicher und dann das Heizwasser. Beide Werte hatte ich bis dato immer auf 60° C Erhöhung eingestellt (den entsprechenden K Wert zur Erhöhung). Ein Heizungsbauer meinte zu mir, dass es ggf. so ist, dass die Heizung (ggf. der Verdichter) eine reduzierte Lebensdauer haben kann, wenn man die Werte zu hoch (je 60°C) stellt.
Daher meine Frage: gibt es vom Hersteller eine Empfehlung zur max. Erhöhung des TW/ HW Speichers? Wenn wir beides auf 60°C stellen und die Sonne scheint, reicht die Temperatur des TW locker bis zum nächsten Morgen, wie auch an kalten Tagen die Heizung.
Natürlich möchte ich nicht, dass die Heizung eine reduzierte Lebensdauer hat bzw. Schaden durch die Einstellung nimmt.
Danke
mading
Morgen,
es ist halt nicht zu empfehlen die Anlage unnötig im Grenzbereich arbeiten zu lassen .
Beteutet für den Kältekreis und seine Komponenten ist es eine sehr hohe Beansprung solche hohen VL Temperaturen zu erzeugen.
Daher empfiehlt es sich eine normale WW Temperatur 45-50°C zu wählen und dann evtl. 5K zu überhöhen. Auch beim Heizwasser Pufferspeicher muss nicht so stark überhöht werden hier kann man dann aber etwas mehr überhöhen da die Regelung ja nach dem Bedarf steuert (Aussentemperatur).
Dies sind nur Empfehlungen !!!!!!!!!
Hat den deine PV Anlage so viel überstrom???? muss ja eine Große Anlage sein, wenn du das WW und den Puffer auf 60°C Heizen kannst. Vielleicht solltest du auch mal im Menü "Energiebilanz" und dann unter "Energiebilanz PV" mal schauen wieviel du wirklich an PV Strom nutzt um die Wärme zu erzeugen.
Hast Du schon mal überlegt den überschüssigen Strom im Estrich zu speichern?
Vergleichsrechnung:
angenommen du hast einen 300l Speicher und erhöhst die Speichertemperatur um 10K --> 0,3m³*10 =3
Estrich: z.B. 150m² FBH mit 7cm Höhe, Estrich hat ca 50% der Wärmekapazität von Wasser und du erhöhst die den VL Temperatur bei Sonne um 1K
-->150*0,07= 10,5m3 dann 10,5m³ *0,5*1= 5,25
D.h in den Estrich bekommst du mehr Energie rein und es ist matrialschonender, bei einem weitaus besseren COP als bei WW Erwärmung.
Wenn du einen sehr große Überschuss hast, mach das WW doch mit dem Heizstab.
Hallo,
mir gefällt die Idee die überschüssige Energie im Estrich zu speichern super. Macht echt Sinn.
Auch denke ich, dass eine durch den Estrich verzögerte Temperaturerhöhung um 1 - 2 K im Raum kein Problem darstellt.
Auch das mit dem oben beschriebenen Absenkbetrieb habe ich verstanden.
An einer Stelle habe ich aber noch ein Verständnisproblem oder mein Wissen ist dazu zu gering.
Heutige Fußbodenheizungen haben doch in der Regel einen Raumtermostat der dann den Volumenstrom in die Fußbodenheizung erhöht bzw. reduziert.
Damit die Wärmespeicherung im Estrich so richtig funktioniert muss doch dann auch die Zieltemperatur am Raumtermostat erhöht werden sonst regelt die Fußbodenheizung ab.
Wie ist die technische Umsetzung (Bauteile), dass auch die Zieltemperatur für den Raum erhöht wird?
Danke für eure Rückmeldungen. 😊
PS: ich plane gerade ein 3-Familienhaus zu bauen und würde gerne die Idee dort umsetzen.
Hallo,
von der EER Pflicht kann man sich theoretisch auch befreien lassen.
Wenn 1 Raum mehr als 1 Heizkreis Kreis hat muss nur 1 einen Regler haben.
Wenn man die FBH dort planen lässt ist der Antrag glaube ich incl.
siehe auch
VG
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