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Außenleitung fachgerechte Verlegung und Dämmung

Hallo zusammen. 

Wir sanieren gerade eine Doppelhaushälfte und gehören zu den Glücklichen die im letzten Jahr noch eine Wärmepumpe erhalten haben.

 

Die Außeneinheit ist aufgestellt und die Leitung zum Haus (4-5m) ist verlegt. Der Heizungsbauer hat für den Anschluss nicht das hydraulische Anschlussset von Viessmann verwendet sondern selbst (Edelstahl?) Leitungen verlegt und diese mit einer Kautschuk Dämmung isoliert.

Ich habe Bedenken angemeldet, dass die Dämmung nicht ohne weiteren Schutz im Erdreich verlegt werden sollte (Verlust der Dämmwirkung bei Stauchung, Gefahr durch Nagetiere, langfristiges Materialverhalten bei Erdverlegung).

 

Daraufhin hat der Heizungsbauer über die Leitung KG Rohre gezogen und die Stöße teilweise mit "Dachdecker-Klebeband" verklebt. Die Wanddurchführung und das Ende des KG Rohres wurden mit Bauschaum (ich hoffe wenigstens Brunnenschaum, muss ich aber noch mal nachfragen) "verschlossen".

 

Ich frage mich ob diese Konstruktion so fachgerecht ist. Bedenken habe ich zb ob die Dämmung ausreichend ist oder bezüglich der Dichtheit der KG-Rohre und befürchte, dass dort Wasser eindringen könnte und im schlimmsten Fall im Winter gefriert. 

 

Bei der Außeneinheit handelt es sich um eine AWO-AC 251.A10

Leitung: Edelstahl da=28mm

Dämmung: HT Armaflex 25x028 

 

Anbei noch ein paar Fotos. 

 

Ich würde mich über konstruktive Antworten sehr freuen. 

 

Vielen Dank 

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10 ANTWORTEN 10

Keine Experten für die erdverlegte Aussenleitung hier?

 

Leider finde ich auch in der Installationsanleitung/Handbuch nichts dazu. 

Fachgerecht wäre hier eine Edelstahl-Wellrohrleitung. Sowas hier:https://ametechnik.com/Edelstahl-Doppelwellrohr-O1620253240-fuer-Erdverlegung

Auch als PE-Rohr erhältlich.

Besonders der Abschluss in deinem Fall mit Bauschaum ist einfach nur Murks. 

Und das Klebeband an den Stössen des KG wirft die Frage auf, ob er der Einfachheit halber die Dichtungen weggelassen hat?

Hallo,

Experte nicht, aber anlehnend an die Antwort von @Franky hätte ich auch folgenden Vorschlag:

 

Screenshot 2023-01-06 at 14-58-17 Katalog Steuernagel Rohrleitungssysteme 7_2022 - Steuernagel_Katalog_2022.pdf.png

Sonnige Grüße

Thilo

Ein Wellrohr für den hohen Volumenstrom einer WP😂??

Eine geniale Idee!

 

Dafür gibt es Fernwärmeleitung

https://ametechnik.com/Austro-PUR-double

 

mit Endkappe, dann braucht man keinen Bauschaum.

KG-Rohr mit Rringraumdichtung ist auch ok.

 

 

 

 

 

Da hätte ich auch diesen Vorschlag:

 

Screenshot 2023-01-06 at 15-08-52 Katalog Steuernagel Rohrleitungssysteme 7_2022 - Steuernagel_Katalog_2022.pdf.png

😉

Hallo,

 

ganz so eng sehe ich das nicht. Der Wanddurchbruch in den Keller ist mit (hoffentlich) Brunnenschaum verfüllt. Bei mir wurde es ähnlich gemacht. Ich habe aber auch direkt am Haus einen Weg von einem Meter Breite, mit leichter Neigung vom Haus weg. Da sickert nichts in den Boden. Wenn ich mir deine Bilder anschaue, dann sieht es so aus, als ob da auch ein Weg mit zwei Platten Breite war. Wenn sich dieser ganz leicht vom Haus weg neigt, dann sickert nichts an der Hauswand runter und auch nicht evtl. in den Durchbruch. Die hier verlinkten Wärmepumpenrohre sind sicher noch etwas professioneller, aber ich glaube kaum, dass das bei irgendjemanden hier so gemacht wurde. Auf den ersten Blick erscheinen mir die 'Röhrchen' viel zu dünn, das dürfte nicht funktionieren. Das sind wohl mehr Leitungen für eine Splitanlage. Vielleicht meldet sich ja jemand mit ein paar Bildern, bei dem es so gemacht wurde. Die Verlegung in einem Schutzrohr ist o.k., wurde bei mir auch so gemacht (Vitocal 250A). Das ist ein üblicher Weg.

 

Lass dich nicht verrückt machen.

 

LG Peter

Hallo Peter, 

deine Verlegung im KG Rohr - OK, wird schon immer so gemacht - OK.

Aber Eingangs steht die Frage im Raum ob das fachgerecht ausgeführt wurde!

Und da habe ich meine Zweifel wenn ich die Bilder sehe. 

Wo ist bei den erdverlegten Leitungen eine Ausdehnung? 

Sonnige Grüße 

Thilo 

Wir haben ca. 6m Anschlußleitung (Wasser VL/RL) im Boden zur Monoblock-Außeneinheit und da wurde ein spezielles Material genommen. Das sieht aus wie dicker Hydraulikschlauch, sicher 1", richtig stabil und etwas flexibel. Dieser Schlauch ist von Werk aus in einer Isolation und insgesamt so ca. 8cm im Durchmesser. Davon haben wir zwei (1xVL, 1xRL) in einem (Abwasser-)Schutzrohr im Boden verlegt, an den Winkeln und Übergängen mit den Steckdichtungen dicht zusammengesteckt und professionelle Übergänge an den beiden Enden (WP und im Keller). Allerdings haben wir das Rohr deutlich tiefer gelegt, sicher so 70cm Boden bis Rohrmitte.

 

Grüße

Hier mal zwei Bilder, wie es bei mir gemacht wurde. Oben sieht man, wie die Verbindungen in dem grünen Rohr verschwinden. Man sieht die Wellrohre und den Übergang zu den Kupferrohren. Das ganze wurde später noch mit dickem Neopren isoliert.

 

Auf dem zweiten Bild sieht man, wie das grüne Rohr in der Kellerwand verschwindet. Das ist mit Brunnenschaum geschlossen und mit so einer schwarzen Pampe nochmal abgedichtet. Das Loch wurde dann verfüllt und die Wegplatten wieder draufgelegt.

 

Das grüne Rohr geht nur einmal im rechten Winkel und ist insgesamt maximal 1,50 Meter lang. Das noch zu sehende Eisenrohr ist die Entlüftung des alten Öltanks und wurde noch demontiert.

 

Auch in einem einfachen Schutzrohr kann man es sauber verlegen. Aber es ist schon richtig, ganz so wunderschön wurde es auf den Bildern am Anfang des Themas nicht gemacht. Trotzdem habe ich da nicht die ganz großen Bedenken.

 

Trotzdem wäre mal interessant, ob irgendwo die weiter oben verlinkten Rohre verbaut wurden.

 

LG Peter

 

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Das sieht laut deiner Bilder bedeutend besser aus! Kein starres Rohr, sondern wenigstens Wellrohr, wenn auch nicht optimal wie Michael (@qwert089)   schon schrieb.