Habe eine Vitocal 250-A mit 11 Thermostaten und 2 Repeatern auf drei Stockwerken verbunden. Die WP ist im Keller. Deren Signal erreicht direkt nur die nächsten drei von vier Thermostaten im EG und recht knapp auch einen Repeater dort. Der nächste Repeater im OG bekommt auch knapp das Signal aus dem EG, obwohl außer einem Schalter nichts im Wege ist. Dieser Repeater sollte eigentlich alles im selben Stockwerk und darüber erreichen, was gerade so funktioniert.
Seit Monatsbeginn sind die Mieter im Haus und bis heute funktionierte alles ohne Schwierigkeiten. Vorher war es manchmal etwas unzuverlässig.
Heute gab es zeitweise gar keine Kommunikation, auch nicht zu den normalerweise direkt verbundenen Thermostaten. Das Kommunikationsmodul habe ich neu gestartet, auch zweimal low-power Funk ab- und wieder eingeschaltet, ohne direkten Erfolg. Nach 6 Stunden etwa ging es plötzlich wieder, wenn auch nicht ganz zuverlässig. Die angeblich gestörte Kommunikation ist auch nicht nachvollziehbar, gerade wenn näher gelegene Geräte kein Signal bekommen.
Insgesamt haben die Geräte fast alle Signalstärken von 21 %, eines hat 23 %, obwohl das eher so ein Wackelkandidat ist. Also selbst der Thermostat, der direkt im Raum über der WP sich befindet und auch manchmal bis zu 39 % Signalstärke hat, hat derzeit nicht mehr. Eine zusätzliche Abschirmung ist nicht vorhanden. Die Feldstärke sollte sich doch nicht nach der Witterung oder dem Mond ändern?
Wenn das Anlagensignal nicht einmal durch eine Decke hindurch reicht, dann sehe ich das als technisch unzureichend an.
Hallo Dietmar_N,
die von dir beschriebenen Probleme kommen mir sehr bekannt vor. Auch ich hatte wochenlang die gleichen Probleme mit Repeater und den Thermosten. Neben sporadischen Ausfälllen des Repeaters hatten auch einige Thermostate immer mal wieder Verbindungsprobleme. Auch die Empfangsstärken schwankten häufig zwischen 26 - 11%. Bei der Fehlersuche ist mir dann aufgefallen, dass bereits kleine Änderungen bzw. Bewegungen an der Kabelführung die Empfangsleistung des Repeaters beeinflussten. Mein erster Verdacht fiel auf den USB-Stecker bzw. Buchse im Repeater. Diese habe ich dann zunächst gereinigt und dann mit Isolierband in verschiedene Winkel-Positionen fixiert. Nach mehreren Tagen haben sich die Versuche aber als nicht zielführend erwiesen. Dann habe ich das Netzteil um 180 Grad gedreht in die Steckdose gesteckt und hatte dann plötzlich über 30% Empfangsstärke. Eine Gegenprüfung am nächsten Tag zeigte dann aber zunächst auch keine Verschlechterung mehr. Tage später hatte ich dennoch wieder Abbrüche und wiede eine Verringerung der Signalstärken. Dann habe ich den Repeater eine Woche über eine Powerbank und einem anderen USB-Kabel betrieben, die Signalstärke war durchweg auf 26 - 32%. Dann habe ich mir das Netzteil einmal näher angesehen. Mir fiel auf, dass der Euro-Stecker daran steckbar bzw. austauschbar ist, was ja für internationale Einsätze auch sinnvoll ist. Den Steckeraufsatz habe ich dann entfernt und alle Kontakte mit Terpentinersatz gereinigt und die Kontaktfedern noch etwas fester gebogen. Dann habe ich den Repeater wieder über das Netzteil betrieben. Seit nunmehr 3 Wochen habe ich eine Signalstärke von 35-39% ohne jegliche Abbrüche. Ich bin zwar noch nicht restlos überzeugt, weil die Kontakte eigentlich sauber waren, hoffe aber, dass das Thema jetzt endlich erledigt ist. Vielleicht hilft es bei dir ja auch. Viel Erfolg!
Hallo ldierkes, danke für die Info mit den Repeatern. Ich habe allerdings UP-Repeater, bei denen die Anschlüsse elektrisch zuverlässig sein sollten. Auch sind hier klar Phase und Nullleiter so am Gerät angeschlossen, wie es die Farben der Kabel vorgeben. Ich weiß, dass die Lage in der Dose einiges ausmachen kann, nur sind die Möglichkeiten dazu beschränkt.
Ihre Hinweise merke ich mir, sofern ich noch einen Repeater extra installieren muss.
Hallo Dietmar_N,
insgesamt scheint die Smart-care Lösung qualitativ nicht sehr hochwertig zu sein, insbesondere zu den Reichweiten und Stabilität der Verbindungen gibt es immer wieder Beiträge hier in der Community. Ich habe mich damals dazu verleiten lassen, weil mir das Konzept der direkten Rückckopplung mit der Heizungssteuerung und der damit verbundenen Optimierung der Vorlauftemperatur gefiel. Nach einem 10-tägingen Versuch ohne die Smart-care Funktion habe ich aber festgestellt, daß es keine nennenswerten Ersparnisse gibt, sofern die Heizkurve optimal eingestellt ist. Insofern war das Ganze eine Fehlinvestition. Leider sind die Thermostate offline auch nicht zu gebrauchen, da dann keine Zeitprogramme einstellbar sind. Vorher hatte ich ein Homematic-System, dass gegenüber Viessmann in allen Belangen um Klassen besser war. Das Ganze ist zwar ärgerlich, aber leider nicht mehr umkehrbar.
Viele Grüße