Hallo zusammen,
ich bitte um Hilfe, mir bei der Analyse bzw. Optimierung der Brennerstarts meiner neuen Gastherme zu helfen. Seit Betriebsbeginn im April 2019 bis heute habe ich ca 11.700 Brennerstarts. Ich kann mir schwer vorstellen, dass bei einer modulierenden Gastherme so viele Brennerstarts normal sind bzw. das man das nicht weiter optimieren kann.
Hier zu den Basidaten:
Was habe ich bisher angepasst bzw. anpassen lassen, was bisher nicht viel am Brennerstart Verhalten geändert hat:
Ich hoffe ich habe alle wichtigen Infos aufgelistet, wenn nicht liefere ich dies nach.
Ich wäre sehr dankbar, wenn ihr mir Tipps zur Optimierung der Brennerstartverhaltens geben könnt.
Freundliche Grüße
Martin
26kW für 154 m² Wohnfläche sind wohl leicht überdimensioniert. Bei 60W pro m² werden gerade mal 9,24kw benötigt. Da erklärt sich häufiges Takten von selbst.
Bitte die Kesselnummer mitteilen. Wie hoch ist die Maximalleistung eingestellt?
MfG
W.F.
Wie von wfiedler schon richtig beschrieben wurde, ist deine Therme schlichtweg zu gross. Grossartig optimieren kann man hier nichts.
Da hilft nur, die Therme zu verkleinern. Die Hälfte der Leistung würde genügen.
Hallo @qwert089,
okay, verstehe.
Habe nun mal die Tests durchgeführt.
Thermostatventile alle auf 5 (max) gestellt. Der Volumenstrom ist von ca. 130l/h auf 600l/h gestiegen.
Allein wenn ich schon 2 Thermostate auf Max stelle, steigt der Volumenstrom auf 300l/h - also da wird sensibel reagiert.
Nun habe ich mal die Ventileinstellungen der Heizungen dokumentiert und die Ventileinstellung um Faktor 2,3 erhöht (max Wert 7). Gleichzeitig noch die Neigung der Heizkennlinie von 0,9 auf 0,7 abgesenkt. Der Volumenstrom ist nur leicht auf ca 140-150 l/h angestiegen. Ich beobachte nun mal das Taktverhalten, wobei ich davon ausgehe, dass es sich nicht großartig ändern wird.
Als im Apil 2019 die Heizung montiert wurde, waren soweit ich weiß alle Ventile auf 7 eingestellt (also komplett offen). Hier ist das hohe Taktverhalten auch schon aufgefallen.
Ich habe leider keine konkreten Berechnungen bekommen, nur das Ergebnis mit der VL & RL Temperatur, Gesamtdurchluss und Pumpenförderhöhe.
Ich vermute nicht, dass der Heizungsbauer die Pumpendrehzahl angepasst hat. Habe mal unter den Parametern nachgeguckt und die Werte E7:40 (mind. Drehzahl der drehzahlgeregelten Heizungskreispumpe im Normalbetrieb) und E6: 75 (max.. Drehzahl der drehzahlgeregelten Heizungskreispumpe im Normalbetrieb) gesehen. Laut Bedienungsanleitung ist das der prozentuale Wert d.h. 40 - 75% der Leistung steht wohl zur Verfügung.
Muss ich hier nun den maximal Wert erhöhen?
Grüße
Martin
Vielleicht etwas später, aber die B3HB-26 hat 4 kW Minimalleistung und ist vollkommen überdimensioniert.