Hallo,
bei meiner Gasbrennwert-Heiztherme Vitodens 300-W, Typ WB3B, 4,2 bis 19,0 kW
Grundgerätenummer 7194466 aus dem Jahre 2006 läuft 24x7 die Grundfos-Umwälzpumpe(aus demselben Baujahr 2006), so dass die Heizung permanent ca. 100W verbraucht.
Das ist mir ein viel zu hoher Stromverbrauch, den ich gerne reduzieren würde.
Moderne Hocheffizienzpumpen von Grundfos, z.B. die Alpha 2, verbrauchen nur 4(vier!) Watt.
Kann man die Umwälzpumpe durch eine Hocheffizienzpunpe ersetzen?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Noch eine Frage zur Pumpen-Drehzahl-Einstellung.
Diese ist evtl. anlagenspezifisch, daher hier die Info:
Die besagte Heizung Vitodens 300-W, Typ WB3B ist im witterungsgeführten Betrieb.
Das Anlagenschema ist wie folgt (Codierung 2):
00:5
1 Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkörper: einer im Keller, fünf im Erdgeschoss und einer im Dachboden)
1 Heizkreis mit Mischer M2 (daran zwei Fußbodenheizungen im Erdgeschoss,
mit eigener Grundfos-Pumpe Alpha 2, mit konstant 4W Leistung)
ohne Trinkwassererwärmung
30:1
Interne Umwälzpumpe drehzahlgeregelt (dies war auch bereits bei der alten Pumpe so eingestellt,
die alte Pumpe trug auch "KM" im Modellnamen und war bereits,wie auch die neue,
via KM-Bus-145-Stecker mit der Heizung verbunden)
31:100
Solldrehzahl der internen Umwälzpumpe bei Betrieb als Kesselkreispumpe in %
(es ist also 100% eingestellt, dies war auch bereits bei der alten Pumpe eingestellt)
32:0
Alle Pumpen in Regelfunktion
Leistungs-Spektrum:
Die alte Pumpe hatte Pmin 40, Pmax 80
Die neue Pumpe hat Pmin 4, Pmax 60
Die neue Pumpe verursacht sehr starkes Strömungsgeräusch, deutlich mehr als die alte.
Wie funktioniert die "Drehzahlregelung" der UPM3 genau?
Wird die Drehzahl dynamisch geregelt, oder gibt es nur den Status "an/aus" und läuft sie im Status "an" dann fix mit der bestimmten "Soll-Drehzahl"?
Ich vermute mit 31:100 lief die alte Pumpe mit ihrer Pmax=80W und die neue läuft mit ihrer Pmax=60W, so dass wenig gewonnen wäre. Edit: Vermutung bestätigt: Grundlast von 170W auf 150W gesunken.
Ich vermute weiterhin, dass aufgrund der hohen Effizienz die neue Pumpe bei 100% deutlich mehr Wasser durch die Leitung schiebt, was das starke Strömungsgeräusch verursacht.
Ich habe den Codierung2-Parameter "31" mal testweise von 100% auf 70% gesenkt. Die Pumpe wird gleich viel leiser.
Auf welche "Soll-Drehzahl" kann man den Parameter "31" runtersetzen? Bis die Heizkörper nicht mehr richtig warm werden, und dann wieder etwas erhöhen?
Oder ist hier Obacht geboten?
P.S.
Hier im Forum hat @Patrick_Zarges etwas zu dem Thema geschrieben:
Ist ein Mischer vorhanden? Wenn ja, dann musst du die Solldrehzahl der internen Pumpe über die Adresse 31 in der Gruppe Kessel einstellen.
Die Drehzahl selbst wird in Abhängigkeit der Außentemperatur geregelt.
Wenn ich Codier120-Parameter "31" von 100% auf 50% ändere, sinkt der Stromverbrauch um ca. 50W, das würde für die Pumpe bedeuten, dass deren Stromverbrauch um 83% gesunken wäre.
Stelle das ruhig nach Gefühl ein, mit dem Leitsatz "weniger ist mehr".
Generell braucht die G-HE KM ca. 10-20 % mehr Einstellwert in der Codierung, weil das Pumpenrad
kleiner ist. Das jedoch ausgehend von den normalerweise sehr niedrigen alten Einstellungen.
Solange die Therme nicht über Wärmestau meckert (z.B. durch stark vermehrtes Takten) und die HKs
gut warm werden - runter mit der Drehzahl! Das spart Strom und ist leiser.
Wie funktioniert die "Drehzahlregelung" der UPM3 genau?
Das gibt die Regelung der Therme vor, nach undurchsichtigem Muster. Besser ist aus meiner Sicht
immer die effiziente Methode: Thermostate in den warmen Räumen voll auf und Pumpe auf passende
Festdrehzahl. Dann hast du selbst die Kontrolle.