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Vitodens 200-w B2HA mit angehobener Regelung HC1B und Pufferspeicher

Sehr geehrte Community

Generelle Problem vorne weg: Therme geht nicht mehr aus!

Bei mir wurde vor kurzem eine Vitodens 200-w B2HA mit angehobener Regelung HC1B in ein bereits zuvor installiertes und gut funktionierendes System eingebunden.

Grundsätzlich handelt es sich um 2 mal 1000l Pufferspeicher und einen Kohlevergaser. Diese sind in Reihenschaltung miteinander verbunden. Vom ersten Puffer oben wird der Vorlauf für den Heizkreis entnommen und der Rücklauf geht in den 2. Puffer ganz unten. (Heizkreis ist gemischt über eine seperate Regelung, Brauchwasserspeicher auch seperat vom Puffer entnommen)  Siehe Hydraulik-Schema im Anhang

Die Vitodens 200-w B2HA mit angehobener Regelung HC1B  wurde am ersten Puffer ganz oben mit dem Vorlauf und am ersten Puffer einen Rohrstutzen darunter mit dem Rücklauf angeschlossen. Sprich, die Vitodens hat zugrif auf ca. 250l - 300l Wasser im Pufferspeicher.

Die Vitodens hat einen Sensor hydrauliche Weiche (auch von Viessmann geliefert) angeschlossen, und ist ans Netz angeschlossen. Sonst keine elek. Anschlüsse. Der Sensor hydrauliche Weiche  Steckt im Puffer auf Höhe des Vorlaufs von der Therme, die Werte die er Anzeigt sind Absolut plausibel und mit anderen Thermometern abgeglichen und identisch.

Theoretisch sollte die Vitodens den Puffer bis auf einen vorgegebenen Wert aufheizen, dann Abschalten, anschließend warten, bis der Sensor hydrauliche Weiche wieder den vorgegebenen Wert unterschreitet. Folglich hätte der Rücklauf immer eine sehr niedrige Temp. und der Brennwert würde optimal genutzt.

Leider funktioniert dies nicht und Folgendes tritt auf: 

1.)Eingestellte Temp.: 65°C

2.)Sensor hydrauliche Weiche unterschreidet 65°C 

3.)Vitodens startet und heizt Puffer auf....

4.) wenn am Rücklauf ca.63°C erreicht sind moduliert die Therme so weit runter, das auf dem Vorlauf noch 64°C sind und auf diesen Zustand verbleibt die Therme für den Ganzen Tag und läuft und läuft und läuft.

selbst wenn man den Heizkreis und die Warmwasserentnahme abschaltet läuft die Therme auf kleinster Stufe weiter für mehrere Stunden bis sie Schlußendlich ausgeht

------------------------------------------------------------------

Die Vorlauftemp. der Heizungssteuerung beträgt aktuell 42°C und der Rücklauf ca. 35°C der Pufferspeicher 1 hat im unteren hälfte auch ca. 35°C und der 2. Puffer komplett 35°C (dies ergibt sich natürlich vom Rücklauf

Der Heizungsbauer und die Techn.-Hotline von Viessmann scheinen aktuell mit Ihrem Latein am ende zu sein, daher wende ich mich hier an euch.

Frage 

Nr. 1.) Wenn welche Parameter(Temperaturen) erreicht sind sollte die Therme denn überhaupt abschalten?

Nr. 2.) Gibt es eine Hysterese für die Temperatur für die Anforderund des Sensors hydr. Weiche, und wenn ja, wie und wo ist diese einzustellen?

Nr. 3) Wenn man >OK< drückt dann auf >i< geht und wieder >OK< drückt werden 3 Temperaturen angezeigt, sowie Starts und Betriebsstunden, Nr.3 ist die Kesseltemp. (lt. Bedienungsanleitung) und Nr. 4 ist der Sensor hydr. Weiche(ausprobiert mittels herrausziehen und einführen im dem Pufferspeicher), aber was bitte ist Nr. 2 ?????    (in der Bedienungsanleitung ist leider nur von 1, 3 und 5 die Rede) 

Nr.4.) Hat jemand generelle Vorschläge das Problem in den Griff zu bekommen, mittels Codierung, oder andere Vorschläge?

Ich bin mir bewusst dann Lange Laufzeiten erreicht werden sollen, jedoch geht auf diese weise der Brennwert komplett verloren! Wenn man die Therme von Hand auf 74°C Solltemp. setzt und dann nach einer Stunde wieder runter auf 65°C setzt geht sie aus und die Temp.-Entnahme bis der Sensor Anspricht Dauert ganz grob geschätzt 3 Stunden. Dann bekommt die Therme auch 35°C,

Nur Leider möchte ich nicht den ganzen Tag vor der Therme stehen und dies selbst von Hand Regel!

 

Mit freundlichsten Grüßen,

Stefan

 

Hydraulik.bmp
1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Hallo,

also m.E. klappt die Pufferladung mit dem Weichensenor nicht, da die Logik dahinter eine andere ist und nicht zu deiner Funktion passt. Die einzige Möglichkeit wäre einen Zweipunktregler in den Puffer einzustzen, dort die gewünschte Temp. einzustellen und den Kessel über den Stecker 96 "Externe Anforderung" einzuschalten.

Bevor du das aber machst noch einen Versuch: Die Codierung 51:2 ist eingestellt?

 

Gruß

Heizing

 

 

 

 

Gruß
Heizing

Lösung in ursprünglichem Beitrag anzeigen

9 ANTWORTEN 9

Hallo,

also m.E. klappt die Pufferladung mit dem Weichensenor nicht, da die Logik dahinter eine andere ist und nicht zu deiner Funktion passt. Die einzige Möglichkeit wäre einen Zweipunktregler in den Puffer einzustzen, dort die gewünschte Temp. einzustellen und den Kessel über den Stecker 96 "Externe Anforderung" einzuschalten.

Bevor du das aber machst noch einen Versuch: Die Codierung 51:2 ist eingestellt?

 

Gruß

Heizing

 

 

 

 

Gruß
Heizing
Besten Dank für die die schnelle Antwort!

Das Problem ist so richtig erkannt.

Welche Logik steckt den dahinter? Nach welcher Logik schaltet die Therme denn ab?

Nach meinem Verständnis sollte man eine Temp. einstellen, wenn diese mit einer Hysterese unterschritten wird beginnt die Ladung und wenn die Temp. erreicht ist stoppt es. Das ist kein Hexenwerk und soll nicht einstellbar sein?

Die Codierung 52:2 ist eingestellt, auch mit 51:1 und 51:0 wurde es ausprobiert, aber ändern tut sich eigentlich nichts!

Eine andere Sache die noch auffällt, allerdings warscheinlich keine Bedeutung für das eigentliche Problem:
Selbst wenn man die Temp. von Hand regelt und der Brenner ausgeht, leuchtet standing das Symbol für die Pumpe im Display, selbst wenn sie zumindest scheinbar abschaltet.

Welcher Zweipunktregler wäre den zu empfehlen?

Grüße,

Stefan


>Welche Logik steckt den dahinter? Nach welcher Logik schaltet die Therme denn ab?

Durch den Weichenfühler sollte sie eigentlich nicht abschalten, sondern die Soll-Vorlauftemp. nach der Weiche halten, das macht sie auch ;-).

>Nach meinem Verständnis sollte man eine Temp. einstellen, wenn diese mit einer Hysterese unterschritten wird beginnt die Ladung und wenn die Temp. erreicht ist stoppt es. Das ist kein Hexenwerk und soll nicht einstellbar sein?

Das ist wie oben geschrieben kein Ein-Aus, daher passt das auch nicht.

>Die Codierung 52:2 ist eingestellt, auch mit 51:1 und 51:0 wurde es ausprobiert, aber ändern tut sich eigentlich nichts!
Du meinst 51:2? Dann sollte die das passieren: " Interne Umwälzpumpe wird bei Wärmeanforderung nur eingeschaltet,
wenn der Brenner läuft. Umwälzpumpe wird mit Nachlaufzeit ausgeschaltet."

>Eine andere Sache die noch auffällt, allerdings warscheinlich keine Bedeutung für das eigentliche Problem:
>Selbst wenn man die Temp. von Hand regelt und der Brenner ausgeht, leuchtet standing das Symbol für die Pumpe im >Display, selbst wenn sie zumindest scheinbar abschaltet.
sehe ich auch so

>Welcher Zweipunktregler wäre den zu empfehlen?

z.B. der
http://www.loebbeshop.de/viessmann/speichersysteme/zubehoer/temperaturregler-30-60-grad-2.htm
nur als Beispiel, kaufe bitte bei deinem Heizungsbauer Best-Nr.: 7151989

Die beste Lösung für deine Anlage wäre die Vitotronic 300-k Typ mw3b, die ist für multivalente Anlagen und Pufferladung, kann Mischer regeln (du brauchst sonst keine HK-Regelung) und könnte auch deinen Vitodens extern anfordern.

Noch eine Frage: Hat der Kohlevergaser eigentlich keine eigene Pumpe sonst kann er ja den Puffer nicht laden.
Außerdem: Dir ist schon klar, dass ein Kohlevergaser sowohl in Bezug auf Feinstaub als auch CO2 die schlechteste Lösung ist. ( Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen 😉 )

Gruß

Heizing

Gruß
Heizing
Ja meine 51:2

Kohlevergaser hat BImSchV 2 mit Bravur bestanden... Der hat einen Ladomat (samt Pumpe) Heizkreis ist seperat samt VL-Pumpe Mischer und Brauchwasser-Ladestrecke,

Aber wieso hab ich dann ein Symbol für die Pumpe der Therme wenn das immer leuchtet, egal ob Pumpe an oder aus......... WAS SOLL DAS ? dann brauch ich auch garkeines!

Brennwertnutzen... Die Therme vernichtet wenn sie wirklich so funkt. immer den Brennwert, Egal ob bei mir mit Puffer, mit Hydr. Weiche, oder an normalen HK angeschlossen, auch hier die Frage: WAS SOLL DAS?

Wenn ich mich irre dann bitte aufklären!

und dann nochmal meine Fragen, wo ich bisher keine Antwort drauf habe an alle hier:

Nr. 1.) Wenn welche Parameter(Temperaturen) erreicht sind sollte die Therme denn überhaupt abschalten?

Nr. 3) Wenn man >OK< drückt dann auf >i< geht und wieder >OK< drückt werden 3 Temperaturen angezeigt, sowie Starts und Betriebsstunden, Nr.3 ist die Kesseltemp. (lt. Bedienungsanleitung) und Nr. 4 ist der Sensor hydr. Weiche(ausprobiert mittels herrausziehen und einführen im dem Pufferspeicher), aber was bitte ist Nr. 2 ????? (in der Bedienungsanleitung ist leider nur von 1, 3 und 5 die Rede)

Nr.4.) Hat jemand generelle Vorschläge das Problem in den Griff zu bekommen, mittels Codierung, oder andere Vorschläge? (außer den von Heizing genannten Vorschlag)
>Kohlevergaser hat BImSchV 2 mit Bravur bestanden...

Da heißt aber nicht, dass er gut ist. Die Anforderungen für Festbrennstoffe in der BImSchV sind nur unglaublich wenig anspruchsvoll. Öl oder Gaskessel mit solchen Emissionen würden stillgelegt.

>Aber wieso hab ich dann ein Symbol für die Pumpe der Therme wenn das immer leuchtet, egal ob Pumpe an oder aus......... WAS SOLL DAS ? dann brauch ich auch garkeines!
Ich vermute mal einen Programmierfehler, eigentlich sollte das nur leuchten, wenn die Pumpe an ist. Geht sie im Abschaltbetrieb aus?

Brennwertnutzen ist bei Pufferladung eigentlich nicht möglich, da der Rücklauf zu hoch wird.
>Nr. 1.) Wenn welche Parameter(Temperaturen) erreicht sind sollte die Therme denn überhaupt abschalten?
wenn am Kesselsensor der Sollwert überschritten wird, sollte sie abschalten.

Für den Rest: Hast du mir mal die Herstellnr.?
Gruß
Heizing
Du solltest deine Steuerung gegen eine witterungsgeführte HO1B ersetzen und den heizkreis mit mischer vom vitodens steuern lassen.damit funktioniert dein schema 1000pro, weil dann die Außentemperatur die Anforderung x an die weiche bzw den Pufferspeicher gibt.
Dafür bräuchtest du ein anderes bedienteil mit Außentemperatursensor und eine mischererweiterung für Wandmontage um deinen vorhandenen mischer mit pumpe zu steuern.
Die speicherladepumpe könntest du mittels interner Erweiterung h1 oder externer Erweiterung Am1 auch vom vitodens steuern lassen und hättest somit alle Funktionen von einem Gerät aus.
Hat dein heizungsbauer die anlage so geplant bzw.den vitodens so geplant?hydraulik und Anschlüsse richtig aber Regelung und heizkreis Steuerung verkehrt.

Grüße
Die Steuerung funktioniert vollkommen anders......

und übrigens was hätte ich dann davon, dann würde die Therme immernoch das selbe Problem haben, denke ich,
Sprich Therme heist sich selbst den Rücklauf hoch!

Aktuell funktionierts so:
Alle Räume werden über "Evohome" geregelt, Anforderung an HK-Pumpe und Warmwasser auch und Mischer wird über ganz einfache Regelung gesteuert, das halteich auch für viel sinnvoller, WEIL: so kann ich Gastherme abschalten und alles funktioniert! Das ginge mit der H10B über viel Tricks auch aber zu welchem Preis! Außerdem kann ich so online auf alles inkl. WW zugreifen und jeden Raum einzeln Tagesprogramme verpassen!Da wir mit 3 Personen mit 17 Räumen leben ist dies **bleep** wichtig gewesen, früher sind wir jeden Tag mehrfach an den Thermostaten gewesen und das nervt völlt, außerdem kann man jetzt z.B. wenn der Vergaser brennt mit einem Fingertip auf der Evohome sagen, "Ausnahmetag" und alle Räume warden weiter aufgedreht! Total Prima und wir sind auch happy damit!

Egal.....
Wenn ich es richtig verstehe ist in dem Stecker 96 aktuell eine Brücke, sprich: Diese wird unterbrochen >>> Brenner aus >>>> geschlossen >>> Brenner an >>>> RICHTIG ??????

Wenn dem so ist braucht mir der Elektrische nur ein Thermnostat und ein Relais mit selbsthaltefunktion oben in den Puffer und ein Thermostat als Unterbrecher der Selbsthaltung darunter in den Puffer. zu installieren. dann 2. Kontakt vom Relais einfach die "Brücke" am Stecker 96 unterbrechen und schließen und fertig ist der Lack....

Wäre dann so : Thermostat oben kleiner 55°C Kontakt>>>> Relais zieht an und hät sich selbst, 2. Kontakt vom Relais schließt die beiden Kontakte in Stecker 96 >>> Brenner geht an >>>>> Wenn 2. Thermostat 60°C bekommt, Kontakt und Selbsthaltefunktion von Relais wird unterbrochen>>>> Brenner aus!

Das halte ich für das optimalste, dann heize ich mit Brennwert die ca. 300L im Puffer auf und Therme ist aus, Dann wird alles verbraucht und alles beginnt mit Brennwert von vorne!

????????Was haltet Ihr davon????????
Hallo.

Die Lösung mit den Thermostaten und Relais mit selbsthaltefunktion ist gut. Würde es selbst so machen.

Zu deiner Frage mit Sensor Nr 2 dies wäre der Vorlaufsensor über der Pumpe vom gemischten Heizkreis.
Das mit dem Sensor kann nicht sein, der muss intern in der Therme sitzen, etwas anderes ist ja nicht angeschlossen