abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Anzeigen  nur  | Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Trimatik-P: Wie die Brauchwassererwärmung bei langer Abwesenheit abschalten?

Ich habe ein Einfamilienhaus, welches zur Zeit meist unbewohnt ist. Es enthält eine Atola mit Trimatik-P sowie einen HoriCell Speicher. Die Nachbarn haben einen Schlüssel und schauen gelegentlich nach dem rechten. Während meiner Abwesenheit würde ich gerne die Brauchwassererwärmung abschalten und die Heizung so weit wie möglich drosseln, ohne dass es zu Schäden kommt.

Anfang hatte ich den Abschaltbetrieb (zwei Scheeflocken), jedoch wurde es laut Aussage des Nachbarn im Haus viel zu kalt. Danach habe ich den reduzierten Betrieb gewählt (zwei Halbmonde), und außerdem bei SU2 sämtliche Schaltpunkte gerausgenommen, so dass nur noch Balken angezeigt wurden(--:--). Den Kesseleinstellknopf habe ich auf N-10 gestellt, also fast ganz nach links. Alle Heizkörperthermostate wurden auf 1 gestellt.

Als ich nach ca 3 Monaten wieder kam waren die Heizkörper meiner Meinung nach viel zu warm und das Brauchwasser war anscheinend heiß. Zumindest hatte es bereits eine Stunde nach dem Einschalten auf Normalbetrieb die normale Temperatur. Der gesamte Gasverbrauch war nur wenig reduziert im Vergleich zu der Zeit, in der das Haus bewohnt war. Der Verbrauch betrug 1800 cbm als das Haus bewohnt war, und 1500 cbm nach der Einstellung des reduzierten Betriebs. Ich hatte mit einer deutlich höheren Reduzierung des Verbrauchs gerechnet.

Wie stelle ich die Heizung am günstigsten ein, so dass es nicht zu Bauschäden kommt? Leider geht aus der Betriebsanleitung der Trimatik-P auch nicht klar hervor, ob die Brauchwassererwärmung im reduzierten Betrieb und nach Entfernung der Schaltzeiten SU2 abgeschaltet bleibt. 

Vielen Dank und ein schönes Wochende

Peter

6 ANTWORTEN 6

Warum drehst nicht einfach die Solltemperatur des Brauchwassers nach unten ?

Überlegenswert wäre auch eine völlige Entleerung des Speichers. Je nachdem, wie lange das Haus leersteht.

Hier müsste dann auch der Speicherfühler abgeklemmt werden.

Die Brauchwassertemperatur ist gemäß Betriebsanleitung fest eingestellt und kann nicht beliebig reduziert werden (Legionellengefahr?). Das Ablassen des Wassers und Abklemmen des Sensors erscheint mir sehr aufwendig. Das muss doch auch einfacher gehen. Trotzdem vielen Dank für die Antwort.

Hallo peter1959,

gib zunächst bitte noch die Herstellnummer deiner Regelung mit an.

Laut deiner Beschreibung hast du nicht die reduzierte Raumsolltemperatur reduziert, sondern die normale Raumsolltemperatur, welches bei deiner Einstellung keine Auswirkung hat.

Gruß °be

Die Nummer der Anlage habe ich bei der Anmeldung angegeben. Fall die Regelung (Trimatik-P) eine eigene Nummer hat habe ich diese jetzt nicht greifbar, da ich zur Zeit nicht mehr vor Ort bin. Baujahr müsste 1993 sein.
Ich habe jetzt auf dauerhaft reduzierten Betrieb gestellt, also die Stellung mit den beiden Halbmonden. Alle Schaltzeiten sind gelöscht, bei Betätigung der roten und blauen Tasten sind nur noch Balken sichtbar. Die Heizkörperthermostate habe ich diesmal auf ca. 1/2 gestellt. Außerdem habe ich sicherheitshalber den Hauptwasserhahn hinter dem Zähler zugedreht. Das kann man doch machen? Die Heizung zieht selbst kein neues Wasser?
Welche Betriebsart wäre denn geeignet um die Wassererwärmung auszuschalten und die Temperatur im Haus auf ca. 10 °C zu halten?

Ja, die Regelung hat natürlich eine eigene Nummer und diese benötigen wir.

Es reicht allerdings aus, wenn du die Anlage auf dauernd reduziert stellst. So wird kein Warmwasser bereitet. Und ja, du kannst die Frischwasserversorgung dann schließen.

Gruß °be

Dann scheint ja alles in Ordnung zu sein.Ich werde zu Ostern wieder in dem Haus sein. Dann sehe ich ja, ob die Absenkung ausreichend war und wie hoch der Verbrauch im abgesenkten Betrieb war. Ich werde dann auch nach der Nummer sehen, und mich ggf. noch mal hier melden.
Erst mal vielen Dank für die Antwort und viele Grüße
Peter