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Neue Heizung Vitodens 300w verliert Druck

Hallo zusammen,

im April wurde bei uns eine neue 300w eingebaut(Heizung, Speicher, Ausgeleichsbehälter). Seit der Heizperiode beobachte ich einen Druckverlust an der Heizung. Ca. 0.1 bar / 2 Tage.

Die Heizleitung wurde gespült und neues Wasser eingefüllt.

Mit der alten Heizung(auch Viessmann) musste ich alle 6 Monate auffüllen von dann ca. 1bar wieder auf 1.5bar. Das Ausgleichsgefäss ist glaube ich auf 1.2 bar eingestellt, der Druck der Heizung sollte auf 1.5 bar stehen. Bis zum obersten Heizkörper sind es ca. 6m, die Heizung steht im Erdgeschoss und es gibt noch einen weiteren Stock. 

An allen Heizkörpern kommt keine Luft sondern sofort Wasser. 

Wir sehen nirgends ein Leck. Der Heizungsbauer hat nachgesehen ob das Ausgleichsgefäss ok ist, sieht gut aus.

Klar, kann ein Leck in der Heizungsleitung sein, nur glaube ich nicht an Zufälle. 

Eine Idee des Heizungsbauers ist sog. Pottdicht, d.h. ein Mittel welches in das Heizungswasser gegeben wird.

Mir ist es aber sympatischer den Grund zu finden.

Irgendwelche Ideen? Könnte man auch den Viessmann Service zu Rate ziehen, der vielleicht einmal die Anlage untersucht?

Danke im voraus.

 

 

22 ANTWORTEN 22

Hallo,
Luft zb. Die über den internen Entlüfter im Vitodens noch ausgeschieden wird.
Auf keinen Fall pottdicht oder sonst was da einfüllen, da ist der Vitodens gleich im Eimer.
Grüße

Hallo,
aha ok, es gibt einen internen Entlüfter, das hat auch noch keiner gewusst bisher.
Interessant.

ok der Entlüfter oben auf der Therme(Schnell oder Automatik oder wie auch immer) ist offen. Soll das so sein oder nicht? D.h. das Schräubchen ist locker und mann kann sehen, aufgrund von grünen Ablagerungen am Rand, das es da wohl offensichtlich herauspustet manchmal.
Wie sollte der denn eigentlich eingestellt sein? Zu ? Offen oder wie?

"Der Heizungsbauer hat nachgesehen ob das Ausgleichsgefäss ok ist, sieht gut aus"
Gemeint ist ein externes? Die Vitodens bis 19 kW hat auch ein internes Ausdehnungsgefäß.

Wenn der Druckverlust nur beim Heizen auftritt, dürfte das Problem im Heizkreis liegen. Kann schon sein, dass der noch nicht komplett entlüftet war. Ich würde auch mal alle Heizkörper-Anschlüsse genau prüfen. Es muss trotz Undichtigkeit, so meine Erfahrung, nicht sichtbar tropfen.


@gte1978
Intern ist nur ein manueller Hahn zum Entlüften vorhanden. Der Entlüfter wird bei der Vitodens 300 außerhalb des Gehäuses montiert (oben hinter Abgasrohr).

Offen, er soll ja (automatisch) entlüften können 😉
Wasseraustritt deutet auf einen Defekt hin oder auf Verschmutzung, die verhindert, dass er richtig dichtet.

Im Übrigen ist der Vordruck zu hoch. 0,8 bar sollten hier reichen. Bei 1,2 bar Vordruck ist das MAG ja fast leer.

Nach den ersten Wochen Entlüftung sollte der automatische Entlüfter geschlossen werden.

@KarlZei, du willst mich doch jetzt nicht belehren wo beim 300er ein Entlüfter oder Entleerungshahn sitzt?
😂 😂 😂

"du willst mich doch jetzt nicht belehren wo beim 300er ein Entlüfter oder Entleerungshahn sitzt?"

Belehren? Nein, nur informieren. Du wusstest es ja offensichtlich nicht.

Deine Kommentare als "Endkunde" kannst Du Dir komplett schenken.
Sowas hat sich hier im forum noch nie einer getraut, nach 2 Monaten Mitgliedschaft (ohne jegliches Hintergrundwissen) hier anzufangen klugzuscheißen.

Hihi, für dieses 'Klugscheißen' muss man tatsächlich nur lesen können (Montageanleitung) oder alternativ eine Vitodens 300-W haben und das Innenleben gesehen haben.

Und jetzt ist es auch gut; bin schon lange aus dem Alter raus 😉

Ich habe den automatischen Entlüfter geschlossen. Im Grunde habe ich zwei, einen am höchsten Heizkörper und eben diesen oben auf der Heizung. Beide sind nun zu, zumindest über Nacht scheint der Druck nicht abgefallen zu sein. Ich habe nun einmal Wasser aufgefüllt und werde sehen was passiert.

Ich berichte wieder.

ja, es ist ein externes Ausgleichsgefäss montiert 35l.

Offensichtlich fällt der Druck immer noch ab. Wir haben zwar noch einen tropfenden Heizkörper gefunden, alle anderen Verbindungen nachgezogen aber immer noch ein Verlust von ca. 0.1bar/Tag.

Vor der Montage der neuen Heizung habe ich alle 6 Monate mal aufgefüllt, deswegen kann ich fast nicht an einen Defekt im Heizkreis glauben, wäre ja ein Riesenzufall, vor allem müsste der Defekt auch noch fast unsichtbar sein.

Bin ein wenig ratlos derzeit.



Hast den Vordruck inzwischen angepasst oder liegt der immer noch bei ca. 1,2 bar ?

Ich kann leider den Vordruck nicht anpassen weil ich nicht weiss wie das geht.
Ja, ich denke der Vordruck liegt noch in diesem Bereich, das war die Aussage des HB beim letzten Mal.

Es wurde auch überall geschrieben, man solle die Zuläufe schliessen und darauf achten ob dann Druck entweicht. Unter meiner Vitodens habe ich 2 Zuläufe die sich abriegeln lassen und 2 welche nicht.
Ich habe gerade nachgesehen, die beiden die sich abriegeln lassen gehen zum Boiler.

Ich kann den Zusammenhang zwischen dem Vordruck und dem tatsächlich notwendigen Druck nicht erkennen. Klar müsste der Druck bei ca. 6m Höhe + 0.3 bei ca. 0.9-1 bar liegen aber wenn man nun halt 1.5 bar fährt und das AG auf 1.2 bar eingestellt ist, müsste doch auch alles ok sein oder?

Welche Funktion hat dann das AG in der Heizung selbst? Würde das auch heissen, das man das externe abhängen kann aber wie wäre das dann eingestellt?

Ich habe die Heizung ca. 2 Stunden auf Vollgas gestellt alle HK auf max und die beiden Ventile auf gelassen. Vorher hatte ich
Wasser aufgefüllt und während der Prozedur, ist der Druck dann auch gestiegen auf ca.1.8 bar.





"Welche Funktion hat dann das AG in der Heizung selbst? Würde das auch heissen, das man das externe abhängen kann aber wie wäre das dann eingestellt?"

Wie das externe die Druckhaltung, also das weitgehende Konstanthalten des Drucks im System trotz Temperaturänderungen des Heizungswassers.
Das externe sollte man nicht abhängen, weil das interne vermutlich zu klein für Deine Heizung ist. Das Gesamtvolumen der Ausdehnungsgefäße muss zum Volumen des Heizsystems passen. Und der Druck des externen AG sollte dem des internen entsprechen.
Aber hier empfehle ich, sich etwas einzulesen. Das Thema ist nicht wirklich trivial und es gibt viele Punkte, die zu beachten sind.

Zusammenhang zwischen Vordruck und tatsächlicher Fulldruck: Angenommen, der Vordruck und Fülldruck wären bei 1,5 bar. Im MAG würde sich so gar kein Wasser befinden, da der Gegendruck nicht überwunden wird. Durch Erwärmung entweichen dem Heizungswasser gelöste Gase, welche über den Entlüfter entweder automatisch oder manuell rausgelassen werden.
Es befindet sich nun ein klein wenig Wasser weniger im System. Das MAG kann hier nichts ausgleichen, der Druck sinkt. Wird das Heizwasser erneut erwärmt, entweichen erneut gelöste Gase. Was zu Folge hat, dass der Druck erneut sinkt.
Nehmen wir nun den Fall, dass der Vordruck an die geodätische Höhe angepasst wird: Ist der Fülldruck genauso hoch, wird im Fall des Erwärmens des Wassers der Druck auch sinken, da auch hier der Füllgrad des MAGS keinen Ausgleich zulässt. Liegt der Fülldruck aber etwa 0,5 bar höher, fliesst ein Teil des Wassers in das MAG. Das merkt man auch selber, weil im Moment des Füllens der Druck relativ schnell ansteigt, der Druck aber genau die Schwelle des Vordruckes erreicht, steigt der Druck sehr viel langsamer an. Mit dem Wasser bringt man auch wieder gelöste Gase mit ins System, welche erneut entweichen. Diesmal aber kann das MAG den Volumen- Verlust ausgleichen, da der Vordruck das Wasser über die Membran im Inneren des MAGs in das System zurückdrückt.
Der Vordruck selbst kann mit einem Adapter sowohl überprüft als auch angepasst werden. Jeder Heizungsinstallateur sollte sowas auf dem Fahrzeug haben.

https://picclick.de/Füllarmatur-für-Gefäßfüller-bis-4-bar-Anschlussadapter-für-282069113697.html  Unter dem Manometer befindet sich noch ein Kugelhahn, in welchen man die Druckdose Gefässfüller anschliessen kann.

Vielen Dank erstmal für die Antworten an alle. 🙂

d.h. konkret welcher Druck sollte bei ca. 6m geodätischer Höhe in der Anlage (Fülldruck) und welcher im externen AG (Vordruck) sein bei meiner Anlage (ich glaube schon die Werte zu wissen, aber nur um sicher zu sein)?





0,8 bar Vordruck und ca,. 1,3 bar Fülldruck. Sollten zwei MAG verbaut sein( 1x Intern, 1x extern), müssen beide den gleichen Vordruck aufweisen.

Ich glaube es ist kein internes MAG verbaut. Wenn ich nun den Vordruck anpasse, ich muss mir zuerst eine Füllarmatur besorgen und den Vordruck auf 0.8 bar zu senken (ich schätze er ist nun bei 1.2-1.3 bar), und den Fülldruck auf 1.3 bar anpasse sollte diese Einstellung ja für meine Gegebenheiten perfekt sein.
Jetzt ist es aktuell so, dass innerhalb von ca. 14 Tagen der Fülldruck von ca. 1.5 bar auf derzeit 0.8 bar gefallen ist.
Ich denke auch mit einer noch so genauen Einstellung des Fülldrucks bzw. Anlagendrucks, wird hier keine Verbesserung eintreten, oder?
Ich habe in den nächsten Tagen einen Lecksucher vor Ort und dann kann ich hoffentlich mehr sagen.

Leckorter war da, keine wirkliche Erkenntnis. Es wird nun eine Uhr eingebaut um einmal zu sehen, wieviel Wasser denn aufgefüllt wird, desweiteren werden wir eine Absperreinrichtung einbauen, damit man Teile trennen kann und so weiter eingrenzen kann.
Der Leckorter hat keine feuchten Stellen oder anderes finden können, Wärmebild lieferte auch nicht wirklich Erkenntnisse.
Im Moment herrscht Ratlosigkeit. Wir haben die Anlage auch einmal 2 Stunden abgeschaltet, dort war es dann so, dass der Vorlauf an Druck verloren hat und der Rücklauf konstant blieb, verstehe ich auch nicht ganz aber na ja.

UPDATE

Problem gelöst.

Es waren zwei Auslöser für den Druckabfall.

1. Beim Heizungswechsel mussten an allen Heizkörpern die Ventile ausgetauscht werden, eines wurde nicht richtig angezogen und tropfte leicht. Ist zuerst nicht aufgefallen, habe ich dann aber entdeckt und behoben (wir haben natürlich alle Ventile in ganzen Haus nachgezogen, ein zweites Mal passiert mir das nicht)

Danach war dann logischerweise meine Hoffnung das Problem wäre gelöst. Pustekuchen.

Druckabfall zwar geringer aber immer noch spürbar. Weitersuchen.
¨
2. Termin mit Lecksucher, 2 Stunden nach feuchter Stelle oder thermal auffälligen Stellen suchen --> NIX
Ich habe mich erinnert, dass unter der alten Heizung ein Ablauf ist, wo das Heizungswasser beim Wechsel abgelassen wurde.
Da nun aber dorthin der Ablauf des Kondenswassers ist und ich diesen erst "zielrichten" musste sprich mit einem Plastikrohr direkt über den Ablauf ausrichten musste damit man was sehen konnte nahmen wir uns diese Stelle erst jetzt ins Visier.
(meine letzte Idee)

BINGO!! einer der Absperrhähne (wahrscheinlich 40 Jahre alt) tropfte leicht (alle 3 Sekunden) logischerweise genau über dem Ablauf (somit natürlich auch keine feuchten Stellen im ganzen Haus). Und natürlich tropfte es auch auf der Unterseite (von oben nicht sichtbar) direkt in den Gulli.

Ok, danke alle für die Beiträge und Ideen, habe auf jeden Fall was gelernt.












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