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Mehr erfahren →Hallo zusammen,
im April wurde bei uns eine neue 300w eingebaut(Heizung, Speicher, Ausgeleichsbehälter). Seit der Heizperiode beobachte ich einen Druckverlust an der Heizung. Ca. 0.1 bar / 2 Tage.
Die Heizleitung wurde gespült und neues Wasser eingefüllt.
Mit der alten Heizung(auch Viessmann) musste ich alle 6 Monate auffüllen von dann ca. 1bar wieder auf 1.5bar. Das Ausgleichsgefäss ist glaube ich auf 1.2 bar eingestellt, der Druck der Heizung sollte auf 1.5 bar stehen. Bis zum obersten Heizkörper sind es ca. 6m, die Heizung steht im Erdgeschoss und es gibt noch einen weiteren Stock.
An allen Heizkörpern kommt keine Luft sondern sofort Wasser.
Wir sehen nirgends ein Leck. Der Heizungsbauer hat nachgesehen ob das Ausgleichsgefäss ok ist, sieht gut aus.
Klar, kann ein Leck in der Heizungsleitung sein, nur glaube ich nicht an Zufälle.
Eine Idee des Heizungsbauers ist sog. Pottdicht, d.h. ein Mittel welches in das Heizungswasser gegeben wird.
Mir ist es aber sympatischer den Grund zu finden.
Irgendwelche Ideen? Könnte man auch den Viessmann Service zu Rate ziehen, der vielleicht einmal die Anlage untersucht?
Danke im voraus.
Zusammenhang zwischen Vordruck und tatsächlicher Fulldruck: Angenommen, der Vordruck und Fülldruck wären bei 1,5 bar. Im MAG würde sich so gar kein Wasser befinden, da der Gegendruck nicht überwunden wird. Durch Erwärmung entweichen dem Heizungswasser gelöste Gase, welche über den Entlüfter entweder automatisch oder manuell rausgelassen werden.
Es befindet sich nun ein klein wenig Wasser weniger im System. Das MAG kann hier nichts ausgleichen, der Druck sinkt. Wird das Heizwasser erneut erwärmt, entweichen erneut gelöste Gase. Was zu Folge hat, dass der Druck erneut sinkt.
Nehmen wir nun den Fall, dass der Vordruck an die geodätische Höhe angepasst wird: Ist der Fülldruck genauso hoch, wird im Fall des Erwärmens des Wassers der Druck auch sinken, da auch hier der Füllgrad des MAGS keinen Ausgleich zulässt. Liegt der Fülldruck aber etwa 0,5 bar höher, fliesst ein Teil des Wassers in das MAG. Das merkt man auch selber, weil im Moment des Füllens der Druck relativ schnell ansteigt, der Druck aber genau die Schwelle des Vordruckes erreicht, steigt der Druck sehr viel langsamer an. Mit dem Wasser bringt man auch wieder gelöste Gase mit ins System, welche erneut entweichen. Diesmal aber kann das MAG den Volumen- Verlust ausgleichen, da der Vordruck das Wasser über die Membran im Inneren des MAGs in das System zurückdrückt.
Der Vordruck selbst kann mit einem Adapter sowohl überprüft als auch angepasst werden. Jeder Heizungsinstallateur sollte sowas auf dem Fahrzeug haben.
https://picclick.de/Füllarmatur-für-Gefäßfüller-bis-4-bar-Anschlussadapter-für-282069113697.html Unter dem Manometer befindet sich noch ein Kugelhahn, in welchen man die Druckdose Gefässfüller anschliessen kann.