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Fehler F:E - Brennersteuergerät auf Störung

Hallo

bei unserer Gasheizung (Vitodens 200, Seriennummer: 7143472100422106) von 2002 steht das Brennersteuergerät auf Störung (254), laut Fehleranzeige (SF:E) und Serviceanleitung S. 26 und die rote Warnlampe ("Brennerstörung") leuchtet.

 

Ist das ein typischer Fehler der Zeitschaltuhr?

 

Ich hatte gestern erst die Uhr umgestellt von Sommer- auf Winterzeit (das ging nicht automatisch), vielleicht hängt es damit zusammen? Jedenfalls ging die Heizung gestern morgen, also vor meiner manuellen Umstellung noch.

 

Danke für Tipps, franc

 

EDIT: den Fehler im Display fotografiert und hier eingefügt

IMG_20251107_102317.jpg
52 ANTWORTEN 52

Im günstigsten Fall hat der ,,Heizi,, auch eine Ausbildung. Aber du kannst ja gerne hier ein paar Lehrstunden einführen.:-)

Zu 1.: nein, der Brenner startet nicht, er zeigt doch die Störung F:E (EDIT: hatte versehentlich E:F geschrieben)
2. und 3. hat sich demnach ja dann erübrigt.

 

Gibt es denn einen Trick, den Fehler "zurück zu setzen", damit der Brenner vielleicht wenigstens vorübergehend anspringen könnte?

Im Moment habe ich den Grundofen, den ich sonst nur mit zwei bis drei Sack Holz am Tag beheize fast auf Dauerbetrieb, Türen offen, damit das Haus mitheizt. Geht schon, ist aber nicht so toll auf Dauer.
Warmwasser hat auch nur 24 Grad, durch ein bisschen PV (Elwa) Erhitzung.

 

PS.: nein, auf die Idee, eine Gasleitung ab- und anzuschließen bin ich bisher nicht gekommen 🙂
Das würde ich schon tun, wenn ich je zuvor von einer zuverlässigen Fachkraft eine Einweisung über das korrekte und gefahrlose Vorgehen erhalten hätte. Aber bisher hab ich das noch nie gemacht und daher lasse ich das. Geht ja auch nicht nur um mich.

 

An der Gasleitung hat auch ein Laie mit Anleitung nichts zu suchen. 

Und meinst du nun Fehler E:F oder F:E ? Weil,F:E kann auch für einen internen Fehler des LGM stehen,welcher nicht weiter definiert wird. Und der lässt sich nur sehr selten zurücksetzen. Lass es mal die Spannungsversorgung des Brenners sein.Ohne Strom zündet da gar nichts. Vielleicht auch Ansteuerung der Pumpe ? Ohne Durchfluss kein Betrieb.

Deshalb sucht kein HB explizit den Fehler auf einer Leiterplatte. Die Zeit dafür bezahlt keiner. Zumal es auch keine Stromlaufpläne gibt. Zumindest nicht offiziell.

Habe gerade beide Elkos C56 und C60 ausgelötet und ausgemessen: sie verhalten sich normal, kein Kurzschluss, laden sich auf, geben die Ladung wieder ab, ich glaube die sind beide intakt. An den Minusbeinchen ist schon etwas Korrosion zu erkennen, bei C60 etwas mehr, aber nicht besonders auffällig.

C61 ist kein Elko, sondern ein eingegossener Folko. Den dicken C55 hab ich nicht ausgelötet und so vermessen, ist auch unauffällig.
Klar kann man die tauschen (könnte ich allerdings erst, wenn sie da sind), aber wie erwähnt, will ich ja in erster Linie, dass die Heizung wieder geht, die Wartungsmaßnahmen kommen danach. 
Falls die Heizung nicht geht, hilft es mir ja auch nicht, wenn ich alle zwar noch funktionalen Verschleißteile ausgetauscht habe.
Falls ich den Monteur kommen lassen muss, wird der sich auch kaum darauf einlassen, meine generalüberholten, aber nicht funktionsfähigen Platinen zu reparieren, sondern dann steckt er im besten Fall eine eigene rein oder (wahrscheinlicher) versucht er, uns eine neue Heizung anzudrehen.

Also ich bin kurz davor, die Platinen zu so einem Dienst zu schicken, der sie umgehend repariert und zurück schickt.
Mir fehlt der Schaltplan, das Setting (die ganzen Stecker in einer Testumgebung dran stecken zum Ausmessen) und vor allem das Know-How und die Routine eines solchen Dienstes.
Die wissen, was da meistens kaputt geht, haben vermutlich Prüfpunkte etc.

 

Habt ihr eine Empfehlung, wo man so was am besten hinschickt?

 

Wir hatten vor ein paar Jahren diesen : https://rt-specht.de/startseite.html

 

Die Bearbeitung ging sehr zügig. Innerhalb von 4 Tagen lief die Therme wieder.

Ich meinte natürlich Fehler F:E, so wie auch im Titel, hab jetzt ein Foto dazu hochgeladen.
Das E:F hatte ich nur grad mal verwechselt, hab ich auch korrigiert (mit Edit Kommentar).

Zur Störung F:E steht ja in der Serviceanleitung: 

 

Störung F:E {254*1}Störungslampe an, Brennersteuergerät auf Störung

*1 Anzeige bei Störcodes aus dem Störstellenspeicher auslesen.

 

Wie kann ich denn was aus dem Störstellenspeicher auslesen? Kann das der HB?

Steht da vielleicht was genaueres dazu?

450.- für die LGM29 im Austausch, hui! Aber was ist, wenn es gar nicht die Platine ist?

 

Hätte,wenn und aber. Eine Garantie kann keiner geben.

Und vielleicht hilft das zur Entscheidungsfindung:https://community.viessmann.de/t5/Gas/Vitodens-200-aelteres-Baujahr-Fehlercode-FE-Loesung-Auf/td-p/1...

Das war einer der ersten Threads die ich gelesen habe, aber diese Lötstelle bei R360 ist es ja nicht.
Dennoch schau ich mir gerade noch mal die LGM29 an, da werde ich mal das mittige Omron Relais auslöten und prüfen, hat 24 V primär. Außerdem sehe ich hier noch sieben Elkos, die ich austauschen könnte:

C102: 47µF63V

C501: 470µF 50V

C500: 220µF 63V

C5: 1000µF 25V

C1: 470µF 50V

C2: 1000µF 25V

C201: 220µF 16V

 

Und wie liest man den Störstellenspeicher aus?

Und kann man so eine Störung zurücksetzen?

Die Störmeldung kannst nur quittieren. Und drauf hoffen,dass sie nicht gleich wiederkehrt. Das klappt allerdings nur in den seltensten Fällen. 

Wir hatten mal fast zeitgleich( Abstand 1 Woche) zwei Baugleiche Vitodens 200. Beide zeigten F: E. Bei der ersten konnte man quittieren und das Gerät startete wieder. Lief aber nur ca.1 h. Erneute Fehlermeldung F: E. 

Die andere ließ sich zwar auch quittieren,F: E kam aber gleich wieder,als sie starten wollte. 

Und es gibt keinen weiteren Speicher,wo vielleicht F: E näher erläutert wird. Warum auch ? Lötarbeiten auf dem LGM sind nicht zulässig. Kein HB würde das tun. Die Folgen sind einfach nicht abschätzbar .Genaugenommen gefährdest damit den Versicherungsschutz. 

Solange nichts passiert,ist alles in Ordnung. Aber wehe,es geht mal schief. Und wenn man dann noch rausbekommt,dass hier Laien ohne nähere Kenntnis an einem Feuerungsautomaten rumgepfuscht haben,....!!

Selbst der Kundendienst von Viessmann selbst macht nix dran.

Wie quittiert man die Störmeldung?

Du hast neben dem Schornsteinfegerschalter einen Taster. Damit wird ein Fehler quittiert  Im Normalfall erlischt dann die rote LED.

Ich habe mal einen LGM29-Austauscher auf ebay angefragt. Der verlangt 250.- dafür. Allerdings explizit nur, wenn nicht auf der Platine gelötet wurde. Das hab ich nun aber schon, nämlich die Omron Relais Kontakte nachgelötet und die beiden Elkos auf der VR20 aus und ein.
Ich hab ihn mal gefragt, ob das was macht. Ich hab immerhin vorsichtig gelötet, aber man sieht es natürlich. Ich habe das Relais dann auch doch nicht raus gelötet, weil das meiner Erfahrung nach die Platine in Mitleidenschaft bringt, das kann das Lötloch auch kaputt machen.

 

IMG_20251108_181442.jpg

Im günstigsten Fall hat der ,,Heizi,, auch eine Ausbildung. Aber du kannst ja gerne hier ein paar Lehrstunden einführen.:-)

 

Genau - wie unser Innungsobermeister der nicht Einhanfen und Zierputz nach Herstellervorgabe

anrühren konnte... Zuerst hatte ich noch ein schlechtes Gewissen ihn einfach rauszuschmeißen.

Nachdem wir die Story dann bei den nachfolgenden Firmen erzählt hatten (die den Pfusch in Ordnung

gebracht haben), sagten die sofort "Ach der D..., der pfuscht nur rum. Das weiß doch hier jeder..."

Nur wir leider nicht... 😉 Schlägt aber en Gros Gesellen und Meister frei... Wenigstens das kann er. 😋

Wir lesen hier ja auch oft genug, was die Fachleute so können. Aber in anderen Fachbereichen ist es

auch nicht besser. 

 

@francwalter 

 

Wenn du den Fehler qittierst sollte das Gebläse kurz danach wieder anlaufen. Zuerst volle Leistung

um den Brennraum zu spülen, danach nur leicht um den Brenner zu starten. Dann müsste der Zähler

drehen (beginnend mit einem Klack) und es müsste gezündet werden (leises Tack, Tack, Tack).

Nimm Die Verkleidungen ab, um das besser zu hören. Mach am Besten Videos und stelle die hier rein.

Sie ist wieder angesprungen!!!

Ich hab die Platinen ganz grob wieder eingebaut, also nur die nötigsten Schrauben, was geht offen gelassen und den Resetknopf probiert, dieses Mal wohl länger (ich hatte den schon mal gedrückt anfangs, aber ohne seine Funktion zu kennen) und siehe da, Fehler zurück gesetzt und die Heizung ist wieder angelaufen!

Hier ein Video vom Anlaufen, nicht unmittelbar beim Anschalten, erst paar Sekunden danach gefilmt und mit ffmpeg eingedampft (-vcodec libx265 -crf 28).

Ich werde sie bei der nächsten F:E Störung dann zu smd-blau schicken und falls sie mehre Tage ohne Befund läuft und die bestellten Elkos mittlerweile da sind, hol ich die Platinen beide wieder raus und tausche mal alle Elkos.

Ich habe ja immer noch den leisen Verdacht, dass es doch mit meiner Zeit Umstellung zu tun hat und mit einem einfach Fehlerreset erledigt gewesen wäre. So habe ich aber immerhin einige neue Lektionen gelernt, das ist auch nicht verkehrt 🙂

 

Die ist im Video beim ersten Mal auch wieder nicht angesprungen (Sekunde 5). Da hörst du den

Klack vom Gasventil und so ein schnelles leises Tackern/Knistern von der Zündung.

Ich vermute der Fehler kommt wieder. 

Da die Geräusche ordnungsgemäß waren, liegt es eher nicht an der LGM29. Es können verschlissene/

verbogene Elektroden sein, zu wenig Gasfluss, oder Feuchtigkeit im Brennraum.

 

Wann war die letzte Heizungswartung und was wurde da gemacht?

Im Mai diesen Jahres, da wurde Abgas gemessen und der Brenner gereinigt. Der Monteur hat den mit so einer Spachtel sauber gemacht. Hat also alles aufgeschraubt und 2 h berechnet (zu 78.- plus Anfahrt und so). An den Elektroden hat er glaub ich nicht rum gemacht.

 

Im Moment lauft die Heizung immer noch, also geht noch. Habe sicherheitshalber das Warmwasser auf 48 Grad hoch gedreht (sonst 42), damit man morgen noch Duschen kann, wenn der Brenner doch nicht anspringt morgen früh. Die 48 Grad hat er auch gemacht. Um 2000 Uhr geht die Heizung aus. Morgen früh soll sie zwischen 4:40 und 5:00 Uhr kurz das WW machen, dann erst wieder um 1500 Uhr an.

Das mit dem Spachtel ist das Wichtigste an der ganzen Wartung. Das sorgt dafür, dass der

Brennraum nicht feucht wird (Ablauf Kondenswasser). Also schließen wir das schon mal aus.

 

Dann beobachte mal... Viel Glück! 😊

Bisher noch kein Fehler F:E mehr 🙂

Sobald die Elkos da sind, löte ich auf beiden Platinen die alten aus, neue rein und bau alles wieder zusammen.

Die auf der LGM29 lasse mal in Ruhe. Die sind offenbar für die Ewigkeit gemacht.

Hebe die neuen Elkos einfach auf und tausche nur die beiden kleinen auf der VR20.

Welche Bauteile auf der LGM29 gehen den gewöhnlich kaputt? 

Das Relais? Die Spannungsregler? 

Soll ich da überhaupt was tauschen?

Auf dem LGM solltest gar nichts tun. Das ist der Feuerungsautomat. Auf dem wird nicht rumgelötet.

Nur das Relais. Aber das ist bei dir noch nicht def. Leg es dir ggf. auch hin für alle Fälle.

Weißt du welches Ersatzrelais genau rein passt oder wo man das selbe Omron Modell kriegt?

Hab ich dir alles schon verlinkt, in der Fehlersammlung. 😉

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