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Fehler F:E - Brennersteuergerät auf Störung

Hallo

bei unserer Gasheizung (Vitodens 200, Seriennummer: 7143472100422106) von 2002 steht das Brennersteuergerät auf Störung (254), laut Fehleranzeige (SF:E) und Serviceanleitung S. 26 und die rote Warnlampe ("Brennerstörung") leuchtet.

 

Ist das ein typischer Fehler der Zeitschaltuhr?

 

Ich hatte gestern erst die Uhr umgestellt von Sommer- auf Winterzeit (das ging nicht automatisch), vielleicht hängt es damit zusammen? Jedenfalls ging die Heizung gestern morgen, also vor meiner manuellen Umstellung noch.

 

Danke für Tipps, franc

 

EDIT: den Fehler im Display fotografiert und hier eingefügt

IMG_20251107_102317.jpg
52 ANTWORTEN 52

Hi Franc,

 

siehe hier Punkt 4.

 

Das ist fast immer das Relais und die Lötstelle. 

 

Gruß

Fiedel

Danke Fiedel, ist diese LGM29 Hauptplatine in der Schaltuhr?
Oder wo finde ich die?
Natürlich löte ich das selbst! Ich bin Eletroniker.

 

EDIT: also wenn ich mir das Bild (und vor allem den Preis) genauer anschaue, dann ziehe ich die Frage bezüglich Schaltuhr wieder zurück 😉
Das muss irgendwo im inneren untergebracht sein, diese große Platine für 1100.- aufwärts.

Viessmann Feuerungsautomat LGM29.55 A6201.jpg

Naja - du hast eigentlich schon Recht: Es ist der graue Kasten wo vorn die Schaltuhr dran sitzt.

Siehe auch das verlinkte Video aus meiner Fehlersammlung.

 

Falls übrigens die Lötstelle bei dir top aussieht, geht die richtige Fehlersuche los... Bin gespannt.

Du meinst das: Vitodens 200 LGM - VR20 board replacement Instructions

Interessanterweise das einzige Video, das ich über die Demontage der Platine finden kann.

Dann werde ich die Kiste mal aufschrauben...

Ich muss wohl die Platine komplett raus holen, oder?
Auf der Oberseite (noch eingeschraubt) finde ich nämlich die Stelle um R360 nicht, das scheint die Unterseite zu sein.

IMG_20251107_143803.jpg

Schade, leider ist die Lötstelle des Omron Relais bei R360 völlig unauffällig. Der Kontakt leitet auch (zum nächsten Bauelement). Natürlich kann ich nicht unter das Relais schauen, ohne es auszulöten. Zwei Beine haben zueinander 3.5 kOhm und zwei haben 1.3 kOhm, die Beinpaare zueinander 100 kOhm.

Sicherheitshalber habe ich die Lötstelle dennoch mal nachgelötet, also von oben nur.

 

Was kann das denn noch sein?

IMG_20251107_150911.jpg

Ich hoffe,dir ist klar,dass es sich beim LGM um den Feuerungsautomaten handelt ? 

Und ich hab mal gelernt,dass an Feuerungsautomaten niemals rumgelötet wird. 

Auf der Platine ist auch keine auffällige Stelle zu finden, wo etwas abgeraucht sein könnte.
Kein aufgeblähter Elko oder so, schaut alles normal bzw unauffällig aus. Sicherungen alle OK.

Ich sehe einen Aufkleber mit:

Vitodens200 24 kW 15.03.01 

(darüber ein Stempel "134") also 2001 gefertigt, die Platine. Die Heizung war ca. 2002 eingebaut worden, laut Unterlagen.


Auf der Platine steht noch:

LGM29.22B2010 und Vi9543112

230V 50Hz TSA max 5s S1.09

LANDIS & STAEFA TW110898S

Made in Germany

 

Kann es vielleicht doch mit dem Uhrverstellen (auf Winterzeit) zu tun haben?

Ich würde nur ungern den Reset-Knopf drücken, weil es so lange dauert, die verschiedenen Heizzeiten einzustellen, aber als nächstes baue ich alles wieder ein und probiere mal meine Ersatz Trimatic Zeitschaltuhr...

Nein.Eher schon könnte die VR 20 ein Problem haben.

Mist jetzt hab ich alles schon wieder zugeschraubt. Fehler bleibt der selbe natürlich und mit der anderen Schaltuhr auch.
In die VR20 hab ich dummerweise nicht reingeschaut. 
Gibt es bei der VR20 Platine vielleicht etwas Einschlägiges in Verbindung mit Störung F:E?

Ja,die Kondensatoren. Da gibt's einige Elektrolytkondis.

,welche gerne auslaufen.

 

Das war ja etwas dümmlich von mir, die LGM29.22B2010 genau zu untersuchen, aber die VR20 einfach links liegen zu lassen, einfach vergessen, hat mir der Instinkt gefehlt, war ich zu verbohrt auf diese angebliche defekte Lötstelle.
Also noch mal aufschrauben...

Im ebay sehe ich so Dienste, die die LGM29 und VR20 reparieren für ab ca. 150.- , schickt man ein und am nächsten Tag kommt sie repariert zurück. Die wissen natürlich genau, welche Bauteile typischerweise kaputt gehen, wenn sie das ständig machen. Ich müsste da raten und messen und würde es wahrscheinlich doch nicht finden, an irgendeinem IC hängen bleiben, das ich nicht ausmessen kann usw. Ich hab ja nicht mal den Schaltplan davon, geschweige denn Ahnung, was sie genau macht.

Gibt aber auch gebrauchte LGM29 zu dem Preis, allerdings nicht genau die LGM29.22B2010, sondern ...2000 oder ...3010 am Schluss oder mit C, usw.
Welche sind denn mit der LGM29.22B2010 kompatibel?

Die letzten 4 Ziffern geben eigentlich nur den Softwarestand wieder.

Die VR20 solltest du genau ansehen, die beiden blauen Elkos laufen meist aus. Das erzeugt jedoch

nie den F:E- Fehler, sondern bewirkt dass die Therme ohne Fehlermeldung einfach nicht anläuft.

 

Du kannst jetzt je nach deinen Fähigkeiten Fehlersuche machen:

1.: Wenn der Brenner starten soll, dreht dann der Gaszähler? (Gasfluss vorhanden)

2.: Wenn 1. O.K., Zündung prüfen: Liegen im Zündmoment 24V DC am Trafo an? -> Wenn ja, entsteht

     der Zündfunke? (zweites Paar Elektroden zum Test an Trafo anschl. wenn vorh.)

3.: Wenn beides O.K. Brenner ausbauen und Brennraum auf Feuchtigkeit prüfen (Brennerschrauben

      über Kreuz in ganz kleinen Drehschritten lösen, sonst könnten die Bolzen abreißen!!!)

Die VR20 Platine ist ja viel einfacher zu erreichen, drei Schrauben insgesamt nur, die zwei Schrauben unten am Kasten lösen und den vorziehen, dann kann man die Abdeckung der VR20 (eine Schraube) raus klicken und die VR20 Platine raus ziehen.

Leider auch völlig unauffällig, siehe Bilder.
Es sind auch nur drei unauffällige Elkos drauf, immerhin ein paar LM317 (Spannungsregler) und einige logische ICs.

Auf der Platine steht: Viessmann 7148360 und Vi 7415426. 

IMG_20251107_194707.jpg
IMG_20251107_194650.jpg

Sieh unter den Elkos wirklich ganz genau hin! Wenn noch alles sauber ist, tausche sie so schnell

wie möglich!

Hab mal das Licht angemacht... 😉

 

Sieht wirlich noch gut aus. Also schnell tauschen, dann rettest du sie noch.

 

VR20 noch gut.jpg

 

... wobei - so leichte Schatten sind da doch schon. Um den kleinen blauen C 61 herum.

Die Elkos auslöten?
Bei einem (C60) messe ich (nicht ausgelötet) einen Widerstand von 1k in eine Richtung und 750 Ohm in die andere,  aber ohne Schaltplan kann ich das nicht beurteilen.

Was ich zwischen Elko und Platine sehen kann ist: bei beiden Minuspolen ist etwas Korrosion um die Stelle zu sehen, wo die Beinchen in die Platine eingelötet sind. Wird aber wohl normal sein.

Morgen löte ich sie mal aus und versuche sie auszumessen. Ich weiß aber nicht, ob ich 100 Mykrofarad 63 Volt rumfliegen habe.

Messen musst du nicht. Das Problem ist auslaufendes agressives/ätzendes Elektrolyt.

Einfach bestellen und dann sofort austauschen. Nur eben nicht noch denken - bis zum nächsten

Frühjahr hat das noch Zeit - dann kann es zu spät sein. 

Ich kann die Elkos schon tauschen, aber wenn das nie den Fehler FE verursacht, will ich doch erstmal diesen Fehler finden. 

Diese online Dienste, die die Platinen bei Fehler FE reparieren, haben vermutlich die Schaltpläne von den Platinen und können anhand von Prüfpunkten schnell sehen was kaputt ist. 

Ich kann auf Verdacht alle Elkos tauschen aber ob es danach geht ist ungewiss. 

ICs kann ich nicht messen bzw nur mit unverhältnismäßigem Aufwand und ohne Schaltplan brauche ich sehr viel Glück und Zeit, um das zu reparieren. 

Ich bin ja noch nicht mal sicher, ob es überhaupt die Platinen sind.

Die VR 20 ist definitiv reparaturbedürftig.  Bei C61 ist es mit Vergrösserung gut zu sehen,dass da was gesäubert hat.

Und ja,der Fehler F: E muss nicht durch die Kondensatoren kommen. F: E kann genauso gut ein interner Fehler des LGM sein. Wo genau,kann ich nicht sagen. Vom LGM lass ich eh die Finger. Mitunter finden den nichtmal die Dienste im Netz.

Aber mit irgendwas muss man ja anfangen. Und da es gerade bei der VR 20 Handlungsbedarf gibt,...

VR20 und Elektronik ist jetzt erstmal nur Nebeschauplatz. Bitte hier weiter machen:

 

1.: Wenn der Brenner startet, dreht dann der Gaszähler? (Gasfluss vorhanden)

2.: Wenn 1. O.K., Zündung prüfen: Liegen im Zündmoment 24V DC am Trafo an? -> Wenn ja, entsteht

     der Zündfunke? (zweites Paar Elektroden zum Test an Trafo anschl. wenn vorh.)

3.: Wenn beides O.K. Brenner ausbauen und Brennraum auf Feuchtigkeit prüfen (Brennerschrauben

      über Kreuz in ganz kleinen Drehschritten lösen, sonst könnten die Bolzen abreißen!!!)

Ich würde hier keine Reparaturanleitung geben,wenn an der Gasleitung rumgeschraubt werden muss. 

Und zum Brennerausbau muss die Gasleitung gelöst werden.

Und sage nicht,was denn passieren soll!

Das sehe ich eher als Hinweis an den Heizi der das dann machen soll. 

Von denen kennen diese Fallgrube vermutlich heute noch die wenigsten...

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