Benjamin_Reuter schrieb:
Hallo Frau Wagner, hierbei handelt es sich nicht um ein Problem, sondern um einem Effekt, welcher teilweise sogar gewünscht ist. Da die Heizschlange im Speicher durch Ihre Beschaffenheit und konstruktive Bauform das Ansetzen von Kalk verhindern soll und der Speicher ihn somit ausscheiden kann. Bei der Installation und Planung einer Heizungsanlage, sind immer die Eigenschaften des gewünschten Systems und die vorherrschende Wasserqualität, nach geltenden Regeln und Normen, zu berücksichtigen. Da ein solches System nur durch Fachbetriebe installiert werden sollte, ist ein solcher Hinweis nicht zwingend erforderlich. Der anfallende Kalk wird nicht vom Speicher produziert, sondern aus dem Wasser gelöst. Bereits ab einer Wassertemperatur von 60°C fängt der Kalk an, sich vom Wasser zu lösen. Umso höher also die Temperatur ist, desto schneller wird der Kalk gelöst und es fallen dementsprechend größere Mengen an. Diese physikalische Grundlage sollte ebenfalls bei der Planung mit berücksichtigt werden. Das Lösen des Kalks aus dem vorhanden Wasser ist somit kein herstellerspezifisches Problem, sondern ein physikalischer Effekt, welcher bei jedem System auftreten kann. In Ihrem Fall empfehle ich Ihnen dringend, eine Enthärtungsanlage im Hausanschluss installieren zu lassen. Die Installation einer Enthärtungsanlage bietet nicht nur Vorteile für die Heizungsanlage und die Warmwasserversorgung, sondern sie bietet auch Schutz für beispielsweise die Waschmaschine oder eine Spülmaschine. Beste Grüße °be
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