Hallo Peter, das ist ja eine interessante Idee, also den reduzierten Betrieb als 'Normalbetrieb' zu nehmen und eine erhöhte 'Normaltemperatur', um den Überschwinger nach WW-Bereitung abzufangen und das so zu justieren, daß der Kompressor weiterläuft. Das probiere ich mal aus!! Wir haben ja kein super KFW-Haus und auch eher VLT zwischen 30 und 35° mit einer A08. Da sollte es nicht viel mehr and SollTemp brauchen, um das einzufangen. Schön wären eben drei Temperaturstufen über die Zeitsteuerung und nicht nur zwei. Ich gehe auch von einer 'Gesamtenergiemenge' aus, die ich mittelfristig (also über viele Stunden) ins Haus geben muß. Ein Problem ist z.B. daß bei trockenen, kalten Tagen ohne Abtauungen die VLT schön konstant auf Soll regelt und die Wärmemenge stimmt. Wenn es aber feucht und kalt ist, dann gibt es viele Abtauvorgänge, das zieht im Mittel die tatsächliche VLT unter Soll und die Wärmemenge reicht nicht mehr (und es ist dann merklich kühler). Die Originalregelung berücksichtigt das aber nicht. Hier stelle ich dann mit der kleinen Extrasteuerung temporär die SollTemperatur mal 1K höher bis es sich im Mittel über mehrere Stunden wieder ausgleicht. Dabei bleibt der Kompressor auch an. Ein anderes Problem ist die Übergangszeit, so 4 bis 8°C, wo die VLT auch bei minimaler Verdichterleistung konstant über Soll liegt aber die Abschaltgrenze (bei uns +4K) nicht erreicht. Die Pumpe erzeugt also mehr Energie als ich brauche. Hier nutze ich dann eine niedrigere Temperatur (reduzierter) Betrieb, um nach einer längeren Mindestlaufzeit des Kompressors mal eine Pause zu erzwingen, die ist dann so lang, daß die mittlere Wärmemenge über acht bis zehn Stunden wieder stimmt. Das ist alles kein Hexenwerk, es braucht eben nur verschiedene Mittelwerte über einige Stunden und eine paar Abhängigkeiten wie Mindestlaufzeit oder eben die Abstimmung mit der WW-Bereitung. Ich verstehe nicht, warum solche relativ einfachen Korrekturen nicht in schon der Originalregelung implementiert wurden. Grüße
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