Hallo siggi, so hartes Wasser würde ich nicht unbedingt in Heizanlagen einfüllen. Bei Anlagen mit großem Volumen (z.B. Pufferspeicher) wird das generell nicht gemacht. Vorschlag: Enthärte das Wasser beim Einfüllen z.B. mit "Fillsoft I" von Reflex. (ab 150 Euro im Netz) Je nach Wasserhärte reicht eine Kartusche für ca. 200 bis 300 Liter hartes Wasser. Eine neue Kartusche bekommt man ab 30 Euro. Zur Kontrolle, wieviel Wasser schon enthärtet wurde, würde ich eine billige Wasseruhr (15 Euro) davorbauen. Ich betreibe meine Anlage mobil, d.h. mit Gartenschläuchen und Schnellkupplungen. Nach Ende der Arbeiten solche Schläuche immer drucklos machen! Für die modernen Energiesparpumpen wird ein Magnetitabscheider empfohlen. (bei Anlagen ohne Pufferspeicher wichtiger als die Wasserenthärtung!) Beispiel: Pneumatex Zeparo ZUM25 (ab 105 Euro im Netz) Als Warmwasser-Zirkulationspumpe würde ich bei so hartem Wasser eine Edelstahlpumpe empfehlen. Zumindest das Pumpengehäuse hällt dann länger als ein Menschenleben lang ist. 😉 Beispiel: Grundfos Alpha2 25-40 N (Niro), Nr. 97914911, ab 300 Euro (Werkstoffqualität hat ihren Preis) Diese Pumpe hat keine Sensorik wie manche Trinkwasserzirkulationspumpen, läuft aber ab 3 Watt Leistungsaufnahme. Man kann noch ein Taktrelais (z.B. Eltako TGI12DX-UC) davorschalten, dann kann man einstellen, daß die Pumpe pro Stunde z.B. 2 oder 3 mal fünf Minuten lang läuft. Manche Viessmann-Regelungen haben sogar so eine Taktfunktion für die Zirkulationspumpe!
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