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Heizungspumpen für hartes Wasser

Hallo, Ende 2005 bekam ich von einer Heizungs-Fachfirma eine Ölheizung Vitolaplus 300. Alle Teile der Anlage kamen mit einem Viessmann-LKw und die Fachfirma baute alles zusammen. Jetzt wollte ich die Grundfos-Pumpen Vicupe-40IR und UP15-14B austauschen-Ihre Experten hatten mir die möglichen Pumpen auch genannt-"meine" Heizungs-Fachfirma weigerte sich aber, diese einzubauen, weil sie keine Zulassung für hartes Wasser über 20 haben. Heute schrieb mir Grundfos, dass man dort keine Heizungspumpen herstellt, die so hartes Wasser vertragen und wenn ich sie trotzdem einbauen ließe, entfiele die Garantie komplett.

Ich bin mächtig enttäuscht, dass mir eine Heizungsfirma, die von Viessmann Düsseldorf empfohlen wurde, solche Pumpen geliefert hat. Und noch mehr, dass mit hier Pumpen angeboten werden, die überhaupt keine Zulassung für das hiesige Kalksteinwasser und keine Garantie hatte,

Haben Sie einen Tipp für mich, welche Pumpenfirma denn Heizungswasser-Umwälzpumpen und Warm-Wasser-Umwälzpumpen herstellt, die wenigstens Garantie haben bei harten Wasser?

 

Vielen Dank.

 siggi1340

4 ANTWORTEN 4

Die  erstgenannte Pumpe ist eine Heizkreispumpe.

Das Heizwasser sollte VDI 2035 entsprechen.  Das ist Wasser mit 0° Härte.  

Heizwasser mit 20° Härte ist generell ungeeignet.

 

Nur die zweite Pumpe ist eine Trinkwasser Zirkulationspumpe.

Da bei beweglichen Teilen die Gewährleistung  eh auf 6 Monate  beschränkt ist, kannst du Warnung des Fachmannes ignorieren.

6 Monate hält die Pumpe sicher.........;-)

Alle Hersteller haben hier eine Beschränkung auf 12 -14°dH.   Die Mehrzahl aller verbauten Pumpen  läuft seit Jahrzehnten  mit deutlich härterem Wasser.

 

Es gibt auch die Wilo Star Z 15 die bis 20 Grad Deutsche Härte zugelassen ist.
Die hat sogar 5 Jahre Garantie.

Hallo siggi,

wie @Hausdoc bereits geschrieben hat sollte grundsätzlich immer die VDI 2035,
welche die Beschaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers regelt, sowie die DIN 1988 gemäß der TRWI beachtet werden.
Je nach Pumpenhersteller gibt es verschiedene Pumpenausführungen mit unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und Garantie-Bedingungen.

Die Auswahl der Pumpen kann ich momentan nicht nachvollziehen und unterliegt der Verantwortung des jeweilige Fachbetriebs, der nach den anerkannten Regeln der Technik handeln sollte. Ggf. kann man sich auch an einen dementsprechenden Pumpenhersteller wenden.

Beste Grüße °sr

Hallo siggi,

so hartes Wasser würde ich nicht unbedingt in Heizanlagen einfüllen. Bei Anlagen mit großem Volumen (z.B. Pufferspeicher) wird das generell nicht gemacht.
Vorschlag: Enthärte das Wasser beim Einfüllen z.B. mit "Fillsoft I" von Reflex. (ab 150 Euro im Netz) Je nach Wasserhärte reicht eine Kartusche für ca. 200 bis 300 Liter hartes Wasser. Eine neue Kartusche bekommt man ab 30 Euro. Zur Kontrolle, wieviel Wasser schon enthärtet wurde, würde ich eine billige Wasseruhr (15 Euro) davorbauen. Ich betreibe meine Anlage mobil, d.h. mit Gartenschläuchen und Schnellkupplungen. Nach Ende der Arbeiten solche Schläuche immer drucklos machen!

Für die modernen Energiesparpumpen wird ein Magnetitabscheider empfohlen. (bei Anlagen ohne Pufferspeicher wichtiger als die Wasserenthärtung!) Beispiel: Pneumatex Zeparo ZUM25 (ab 105 Euro im Netz)


Als Warmwasser-Zirkulationspumpe würde ich bei so hartem Wasser eine Edelstahlpumpe empfehlen. Zumindest das Pumpengehäuse hällt dann länger als ein Menschenleben lang ist. 😉
Beispiel: Grundfos Alpha2 25-40 N (Niro), Nr. 97914911, ab 300 Euro (Werkstoffqualität hat ihren Preis)
Diese Pumpe hat keine Sensorik wie manche Trinkwasserzirkulationspumpen, läuft aber ab 3 Watt Leistungsaufnahme.
Man kann noch ein Taktrelais (z.B. Eltako TGI12DX-UC) davorschalten, dann kann man einstellen, daß die Pumpe pro Stunde z.B. 2 oder 3 mal fünf Minuten lang läuft.
Manche Viessmann-Regelungen haben sogar so eine Taktfunktion für die Zirkulationspumpe!