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Warmwasser Wärmepumpe nachrüsten

Guten Tag zusammen,

ich überlege aktuell ob es sinnvoll ist meine klassische Gasheizung (eingebaut 2021) durch ein nachhaltiges System zu unterstützen und verfolge zwei Ansätze:

Meine Anlage:

Heizung: Viessmann Vitodens 300-W Typ B3HG 19 kW

Warmwasserbereitung: Comfort TS-S 120L

 

1) Eine Warmwasser Wärmepumpe aufgestellt im Heizungsraum.

Da ich noch keine Photovoltaikanlage auf dem Dach habe, hätte ich so die Möglichkeit zur Not auch ohne Gas mit Strom warmes Wasser zu erzeugen. Das Haus könnte ich mit einem Kamin heizen. Die Planung einer Photovoltaikanlage steht aber auch noch an, daher ist für mich der elektrische Heizstab als Backup nicht interessant.

2) große Wärmepumpe außen mit neuem, größeren Kombispeicher (300 L)

3) ca. 4m² Solarthermie auf dem Süd-Dach mit neuem, größeren Kombispeicher (300 L) 

 

Kann man auf Basis dieser Angaben schon eine allgemeine Empfehlung geben?

Welche Kombinationen sind mit der Vitodens 300-W möglich?

Was kann ich ggf. mit meinem 1 Jahr alten Speicher Comfort TS-S anfangen?

 

Viele Fragen, ich bin auf euer Feedback gespannt!

1 AKZEPTIERTE LÖSUNG

Akzeptierte Lösungen

Pauschale Antworten sind immer schwierig, also einfach ein paar Gedanken:

zu 1.) Eine separate BWWP integriert mit Speicher kannst Du immer hinstellen, wenn Du den Platz hast: Gut wäre dazu eine PV zu haben, um tagsüber mit PV-Strom das WW zu machen. Dein bisheriger Speicher ist dafür nicht nutzbar. Den kannst Du bei ebay verhökern. Die Gastherme wird an den Speicher der BWWP (Variante mit zusätzlicher Heizwendel) angeschlossen. Dann machst Du WW mit BWWP und/oder Gastherme.

2) "Richtige" WP für Heizbetrieb und WW in Kombination mit der Gastherme als Hybridsystem. Wäre die eleganteste Lösung, aber dann muss die Hydraulik der Heizungsanlage dazu passen. FBH wäre ideal, Heizkörper müssten entsprechend groß sein (passend zur Heizlast je Raum) und hoher Volumenstrom muss möglich sein.
3) Solarthermie würde ich heutzutage nicht mehr bauen, da teuer, ineffizient, wartungsanfällig und mit jeder Menge WW-Überschuss im Sommer, wenn man es nicht braucht. Lieber das Dach mit PV maximal voll packen. Den Ertrag kannst Du mit BWWP, WP oder E-Auto verbrauchen und ins Netz einspeisen.

 

Wenn es die Hydraulik erlaubt, würde ich 2) machen - noch besser wäre es gewesen, gleich auf WP statt Gas zu gehen. Aber zu spät...

 

Gruß Thorsten

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1 ANTWORT 1

Pauschale Antworten sind immer schwierig, also einfach ein paar Gedanken:

zu 1.) Eine separate BWWP integriert mit Speicher kannst Du immer hinstellen, wenn Du den Platz hast: Gut wäre dazu eine PV zu haben, um tagsüber mit PV-Strom das WW zu machen. Dein bisheriger Speicher ist dafür nicht nutzbar. Den kannst Du bei ebay verhökern. Die Gastherme wird an den Speicher der BWWP (Variante mit zusätzlicher Heizwendel) angeschlossen. Dann machst Du WW mit BWWP und/oder Gastherme.

2) "Richtige" WP für Heizbetrieb und WW in Kombination mit der Gastherme als Hybridsystem. Wäre die eleganteste Lösung, aber dann muss die Hydraulik der Heizungsanlage dazu passen. FBH wäre ideal, Heizkörper müssten entsprechend groß sein (passend zur Heizlast je Raum) und hoher Volumenstrom muss möglich sein.
3) Solarthermie würde ich heutzutage nicht mehr bauen, da teuer, ineffizient, wartungsanfällig und mit jeder Menge WW-Überschuss im Sommer, wenn man es nicht braucht. Lieber das Dach mit PV maximal voll packen. Den Ertrag kannst Du mit BWWP, WP oder E-Auto verbrauchen und ins Netz einspeisen.

 

Wenn es die Hydraulik erlaubt, würde ich 2) machen - noch besser wäre es gewesen, gleich auf WP statt Gas zu gehen. Aber zu spät...

 

Gruß Thorsten

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